Autokamera – welche soll man wählen? Preise, Bewertungen, Tipps
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Autokamera – welche soll man wählen? Preise, Bewertungen, Tipps

Autokamera – welche soll man wählen? Preise, Bewertungen, Tipps Die Dashcam kann Ihnen helfen, Streitigkeiten im Falle einer Kollision zu vermeiden. Außerdem können Sie damit die Leistung von Fahrern bei Autorennen aufzeichnen. Wir beraten Sie, worauf Sie bei der Suche nach einer Autokamera achten sollten.

Autokamera – welche soll man wählen? Preise, Bewertungen, Tipps

Vor etwa einem Dutzend Jahren waren beliebte Bildrekorder groß und schwer. VHS-Kameras nahmen die Hälfte der Garderobe ein, und dunkle Objektive ohne geeignete Lampenunterstützung waren nach Einbruch der Dunkelheit völlig nutzlos. Außerdem musste man für eine gute Kamera sogar 5 bis 6 Zloty bezahlen. Heutzutage können Miniatur-Bildaufzeichnungskits sogar im Dunkeln aufnehmen, und ihre Kosten beginnen bei ein paar Dutzend Zloty.

Das dritte Auge

Der Videorecorder wird als Teil der Zusatzausrüstung in immer mehr polnischen Autos eingesetzt. Laut Herrn Marek aus Rzeszow kann sein Einsatz sehr vielfältig sein.

- Ich selbst nehme an Wettbewerben im Autofahren teil. Ich habe mir einen Camcorder gekauft, um meine Auftritte aufzuzeichnen. Dadurch kann ich sie mir später anschauen und sehen, welche Fehler ich beim Fahren gemacht habe“, sagt der Fahrer.

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Aber Unterhaltung reicht nicht aus. Laut Ryszard Lubasz, einem erfahrenen Anwalt aus Rzeszow, können Videoaufzeichnungen beispielsweise dabei helfen, den Verlauf eines Unfalls oder einer Kollision zu ermitteln.

- Solche Geräte haben zwar nicht die notwendigen Zulassungen, aber die Aufzeichnung kann immer von einem Experten analysiert werden, der feststellt, ob es echt ist. Befindet es sich auf dem Originalmedium und wurde nicht verändert, und der Sachverständige bestätigt dies, dann könne dies in vielen Situationen ein Beweis vor Gericht sein, argumentiert der Anwalt.

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Etwas schlimmer ist die Situation, wenn zusätzlich beispielsweise die Geschwindigkeit der an der Kollision beteiligten Fahrzeuge ermittelt werden muss. Bei Standesbeamten, die mit zusätzlichem GPS ausgestattet sind, wird dies aufgezeichnet, vom Gericht jedoch nicht berücksichtigt. Hobby-Geräte verfügen nicht über ein Kalibrierzertifikat, daher gilt die von ihnen durchgeführte Messung nur als ungefährer Wert.

Überprüfen Sie den Betrachtungswinkel

Das Angebot an DVRs auf dem Markt ist riesig. Wie wählt man das Beste aus? Fachleuten für den Verkauf dieser Art von Ausrüstung wird empfohlen, zunächst die Parameter der Kamera zu überprüfen. Um gut aufnehmen zu können, muss die Kamera einen möglichst weiten Blickwinkel haben. Mindestens 120 Grad – dann registriert das Gerät, was vor dem Auto und auf beiden Straßenseiten passiert. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Produkte erfüllen diese Bedingung, viele bieten jedoch Temperaturen bis zu 150 Grad.

Damit die Kamera auch nach Einbruch der Dunkelheit ein Bild aufnehmen kann, muss sie resistent gegen die sogenannte Umgebungsblendung sein, die beispielsweise durch Straßenlaternen oder die Lichter entgegenfahrender Autos entsteht. Die Aufnahmequalität bei Nacht wird durch Infrarot-LEDs verbessert, die in einigen Rekordern verbaut sind.

„Aber selbst mit einer solchen Ausstattung erfasst die Kamera nur in unmittelbarer Nähe des Autos ein Bild, und die Farben werden stark verfälscht. Nachts funktionieren solche Rekorder nicht gut, sagt Bogdan Kava von Apollo in Rzeszow.

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Die zweite wichtige Information über die Kamera ist die Auflösung der aufgenommenen Bilder.

– Je mehr desto besser, aber das Minimum ist im Moment HD, d.h. 720p (1280×720). Ein solches Bild kann auf einem HD-Monitor in guter Qualität wiedergegeben werden. Allerdings gibt es ein ernstes "aber". Je höher die Auflösung, desto größer die Dateien und desto größer das Problem bei der Datenaufzeichnung, was ein Nachteil der Aufzeichnung von DVRs in Full HD ist, d.h. 1080p (1920x1080), erklärt Kava.

Deshalb lohnt es sich, in ein Gerät mit Unterstützung für große Speicherkarten (Standard ist die Unterstützung von Karten mit einer maximalen Kapazität von 16-32 GB, meist SD- oder microSD-Karten) oder mit großem internen Speicher zu investieren. Die meisten Rekorder teilen lange Aufnahmen in mehrere Dateien auf, typischerweise zwei bis fünfzehn Minuten Film. Dadurch nimmt die Aufnahme weniger Platz in Anspruch und es ist einfacher, unnötige Szenen daraus zu löschen, wodurch Platz für weitere Aufnahmen frei wird. Die meisten Kameras zeichnen Videos in einer sogenannten Schleife auf und ersetzen dabei alte Aufnahmen durch neue. Je nach Bildauflösung können auf einer 32-GB-Karte mehrere bis mehrere Stunden Film gespeichert werden.

Autokameras mit integriertem Bewegungssensor zeichnen nur den Moment auf, in dem sich das Auto in Bewegung setzt, was Platz auf der Karte spart. Es kann aber auch eine Ursache für Probleme sein. Zum Beispiel, wenn jemand auf dem Parkplatz mit unserem Auto zusammenstößt, während wir auf das Umschalten einer Ampel warten. Andererseits schaltet sich die Kamera automatisch ein (sofern sie über einen eingebauten Akku verfügt), auch wenn Sie auf ein geparktes Auto stoßen. Auf dem Video wird das Auto des Täters zu sehen sein.

Bei umfangreicheren Geräten mit GPS-Modul können Sie die Aufzeichnung um Datum, Uhrzeit und aktuelle Geschwindigkeit ergänzen. Es gibt auch Geräte, die im Notfall, etwa bei einer plötzlichen Bremsung, den Unfallhergang automatisch aufzeichnen und ein Löschen der Datei auch dann unmöglich machen, wenn der Speicherplatz auf dem Speichermedium erschöpft ist. Geräte mit Stoßsensor erfassen zusätzlich die Seite und Stärke des Aufpralls. Es hilft auch bei der Bestimmung des Verlaufs etwaiger Kollisionen.

Display und Akku

Wie fast jedes elektronische Gerät benötigt auch der Videorecorder Strom. Die günstigsten Geräte haben keine eingebauten Batterien, sie nutzen lediglich das Bordnetz des Autos. Diese Lösung ist nur dann sinnvoll, wenn der Fahrer keine anderen am Zigarettenanzünder angeschlossenen Geräte nutzt.

- Es ist schlimmer, wenn das Auto zum Beispiel über eine Navigation verfügt, die dieselbe Stromquelle benötigt. Daher ist es viel besser, eine Kamera mit einem zusätzlichen, eigenen Akku zu wählen. Eine Alternative zu einem solchen Gerät ist ein Adapter, der an einer Steckdose im Auto befestigt wird, sodass Sie sogar mehrere Geräte gleichzeitig anschließen können. Das gibt es zum Beispiel an einer Tankstelle für zehn Zloty zu kaufen, fügt Bogdan Kava hinzu.

Der Preis eines DVR hängt maßgeblich von der Qualität des optischen Systems ab, das sich auf die Auflösung und Qualität des Films sowie auf die Art und Größe des Displays auswirkt. Bildschirmlose Geräte sind in der Regel am günstigsten. Als Standard gilt ein Monitor mit einer Diagonale von zwei bis drei Zoll (ca. 5 – 7,5 cm). Es ist groß genug, um die Aufnahme vom Lenkrad aus verfolgen zu können. Es macht keinen Sinn, in einen größeren Bildschirm zu investieren, da Daten aus dem internen Speicher oder der Speicherkarte am häufigsten auf dem Computer zu Hause angezeigt werden.

Ein interessantes Angebot sind Autokameras, die mit der GPS-Navigation kompatibel sind und auch als Display verwendet werden können. Viele Hersteller ermöglichen den Anschluss einer Rückfahrkamera an den Rekorder, was die Funktionalität seines Monitors erhöht.

Bereiten Sie etwa 300 PLN vor

Wie bereits erwähnt, beginnen die Preise für die einfachsten Geräte bei einigen Dutzend Zloty. Meistens handelt es sich dabei jedoch um minderwertige Produkte, mit denen Sie in niedriger Auflösung und nur auf Medien mit geringer Kapazität aufnehmen können. Nachts sind sie praktisch nutzlos.

Für einen guten HD-Recorder mit einem Zwei-Zoll-Bildschirm und integriertem Akku müssen Sie etwa 250-350 PLN bezahlen. Ein beliebtes Modell auf dem Markt ist die Mio Mivue 338, die auch als Kamera verwendet werden kann. Das Gerät verfügt über einen AV-Ausgang, über den Sie es direkt an den Monitor anschließen können.

Etwas günstiger, für etwa 180 PLN, können Sie ein U-DRIVE-DVR-Modell von Media-Tech, einem beliebten polnischen Unternehmen, kaufen. Das Gerät verfügt über eine am Zigarettenanzünder angebrachte Kamera, die nach dem Einschalten des Motors automatisch startet. Integrierte LEDs ermöglichen das Fotografieren und Aufnehmen von Objekten auch im Dunkeln. Die Auflösung des aufgenommenen Bildes beträgt 720p.

Das Gerät Overmax Cam 04 erfreut sich in Online-Shops immer noch großer Beliebtheit und kostet rund 250 PLN. Nimmt Filme in Full-HD-Auflösung auf und wechselt nach Einbruch der Dunkelheit automatisch in den Nachtmodus. Es dient als Kamera, es nimmt ein Bild mit 12 Megapixeln auf, das Menü ist auf Polnisch.

Eine Autokamera mit GPS-Modul kostet mindestens 500 PLN, mit der Sie die Geschwindigkeit und Richtung der Route nachbilden können. Die günstigste Dashcam mit GPS-Navigation kostet ebenfalls etwa 500 PLN.

Für Autokameras, die unterhalb der HD-Auflösung aufzeichnen, können Sie eine SD-Speicherkarte der Klasse 4 wählen. Die Preise für 16-GB-Karten beginnen bei 40 PLN und für 32-GB-Karten ab 80 PLN. Für DVRs, die Bilder in HD- und Full-HD-Auflösung aufzeichnen, müssen Sie eine Karte mit einer höheren Aufnahmegeschwindigkeit – SD-Klasse 10 – wählen. Die Preise für solche Karten mit einer Kapazität von 16 GB beginnen bei 60 PLN und für 32 GB ab 110 PLN. .

Die meisten Auto-DVRs sind für den Inneneinbau konzipiert. Eine Kamera, die auf der Rückseite eines Autos oder auf einem Motorradhelm montiert werden kann, benötigt ein robusteres Gehäuse, meist wasserdicht, und eine stoßfeste Konstruktion. Ein Set bestehend aus einer Kamera und einem starken Halter mit Saugnapf kostet etwa 1000 PLN.

Gouvernement Bartosz

Foto von Bartosz Guberna 

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