Das ABC des Autotourismus: Nur Propan für Winterfahrten!
Caravaning

Das ABC des Autotourismus: Nur Propan für Winterfahrten!

Das am häufigsten in Wohnwagen und Wohnmobilen verbaute Heizsystem ist die Gasversion von Truma. In einigen Versionen heizt es nur den Raum, in anderen kann zusätzlich Wasser in einem speziellen Boiler erhitzt werden. Bei jeder dieser Aktivitäten wird Gas verwendet, das meist in 11-kg-Gasflaschen geliefert wird.

In der Sommersaison gibt es damit keine Probleme. Der erste beste Artikel wäre, die Flasche durch eine volle zu ersetzen, die eine Mischung aus zwei Gasen enthält: Propan und Butan, für etwa 40–60 Zloty. Schließen Sie es einfach an und schon können Sie Ihre Heizung oder Ihren Ofen in Betrieb genießen.

Ganz anders sieht es in der Wintersaison aus, wo Minustemperaturen niemanden überraschen. Wie verändert sich die Struktur dieser Mischung in der Flasche?

Wenn die Flasche eine Mischung aus Propan und Butan enthält, ist die Situation komplizierter. Beim Verbrauch von Gas verdampft Propan in größeren Mengen als Butan und die Anteile dieser Gase im Gemisch ändern sich. Dabei verändern sich die Anteile von Propan und Butan in der Flüssigphase in der Gasphase unterschiedlich. Dabei bleibt der Druck im Reservoir nicht mehr konstant, da jedes Gas einen anderen Siededruck hat und sich bei einer Änderung seiner Anteile im Gemisch auch der resultierende Druck des Gemisches ändert. Wenn nur noch der Rest der Mischung in der Flasche verbleibt, können Sie sicher sein, dass viel mehr Butan als Propan vorhanden ist. Butan verdampft bei einer Temperatur von +0,5 °C, daher kann es manchmal vorkommen, dass zwar etwas in der Flasche „quetscht“, das Gas aber nicht austritt. Dabei handelt es sich um Butan, das an einem kalten Wintertag in einer Flasche verbleibt. Es sei nicht gelungen, zu verdampfen, weil die Umgebungstemperatur niedriger als der Siedepunkt von Butan sei und man nirgends die für die Verdampfung nötige Wärmeenergie gewinnen könne, schreibt das Portal.

www.jmdtermotechnika.pl

Der Effekt ist bei einem Tourenwagen leicht vorhersehbar. Truma „wirft“ einen Fehler aus, der darauf hindeutet, dass wir Probleme mit dem Gas aus der Flasche haben und schaltet gleichzeitig die Heizung aus. Ein paar Dutzend Minuten später wachen wir in völliger Kälte auf, die Temperatur im Wohnmobil beträgt etwa 5-7 Grad und draußen beträgt der Frost -5 Grad. Unangenehme Situation, nicht wahr? Und das ist auf Reisen, zum Beispiel mit Kindern, äußerst gefährlich.

Wie schützt man sich? Kaufen Sie einen Tank mit reinem Propan. Seine Kosten sind normalerweise etwas höher (etwa 5 Zloty) als die einer Propan-Butan-Mischung. Dann können wir sicher sein, dass die Heizung auch bei kältestem Wetter (wir konnten den Camper bei minus 17 Grad testen) problemlos funktioniert. Das Gas in der 11-kg-Flasche ist vollständig aufgebraucht, und wenn das System Sie zum Austausch auffordert, sind wir sicher, dass es vollständig aufgebraucht ist. 

Wo kann ich so einen Zylinder kaufen? Hier gibt es ein Problem: Auf der Karte Polens gibt es immer noch wenige Verkaufsstellen, die mit reinem Propan gefüllte Flaschen anbieten. Es lohnt sich, zum Telefon zu greifen und die nächstgelegenen Vertriebsstellen anzurufen. Zum Beispiel: In Breslau gelang es uns erst am achten Punkt, solche Zylinder zu finden. 

PS. Denken Sie daran, dass eine 11-Kilogramm-Flasche im Durchschnitt für zwei Tage ununterbrochenes Erhitzen ausreicht. Verfügbarkeit ist ein Muss! 

Kommentar hinzufügen