Batterie. Wie pflegt man den Akku bei längerer Inaktivität?
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Batterie. Wie pflegt man den Akku bei längerer Inaktivität?

Batterie. Wie pflegt man den Akku bei längerer Inaktivität? Die mit der COVID-19-Pandemie verbundene soziale Isolation hat zu einem Rückgang des Tourismus und der Einstellung vieler Fahrzeuge für einen längeren Zeitraum geführt. Dies ist eine gute Gelegenheit, sich an einige Regeln zur Batteriewartung zu erinnern.

Lange Standzeiten sind ungünstig für Fahrzeuge und Batterien. Am anfälligsten für Ausfälle sind Akkus, die älter als 4 Jahre sind und aufgrund ihres Alters möglicherweise eine verminderte Kapazität aufweisen. Am häufigsten zeigen alte Batterien ihre Leiden – allerdings oft erst im Winter, wenn niedrige Temperaturen ihnen mehr Startleistung abverlangen.

AGM- und EFB-Batterien (hauptsächlich für Autos mit Start-Stopp-System entwickelt) bieten eine wesentlich höhere Energieeffizienz und halten einer Tiefentladung besser stand als herkömmliche Batterien. Allerdings erfordert ihre Wartung, wie bei allen anderen Batterien auch, Sorgfalt und Vorsicht seitens des Benutzers. Denn sowohl im Sommer als auch im Winter kann es bei geringerem Ladezustand zu Problemen beim Starten der Batterie kommen und das Start-Stopp-System kann nicht mehr funktionieren oder ausfallen. Diese Situation führt zu einer erhöhten Kraftstoffverbrennung. Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum geparkt wird, kann es außerdem sein, dass das Batteriemanagementsystem den Ladezustand des Fahrzeugs falsch diagnostiziert.

Autofahrer sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine dauerhaft entladene Batterie zu einer irreversiblen Sulfatierung der Platten führen kann, was zu einer verringerten verfügbaren Kapazität und schließlich zum Ausfall der Batterie führen kann. Dies kann vermieden werden, indem die Grundsätze der Wartung und des Betriebs befolgt werden, wie z. B. das Laden der Batterie und das Fahren über lange Strecken.

Das Aufladen ist der Schlüssel zum störungsfreien Betrieb

Die Lösung, um Ausfällen und Kapazitätsverlusten vorzubeugen, besteht darin, regelmäßig den Spannungspegel zu überprüfen und die Batterie mit Ladegeräten aufzuladen. Moderne Ladegeräte verfügen über die Möglichkeit, den Modus zu ändern. Dies bedeutet, dass sie sich bei vollständig geladenem Akku wie ein Erhaltungsladegerät verhalten, den korrekten Ladezustand des Akkus aufrechterhalten und so dessen Lebensdauer verlängern.

Wenn Sie das Ladegerät nicht häufig anschließen können, sollten Sie die Batterie mindestens alle 4–6 Wochen bei geparktem Fahrzeug aufladen.

Siehe auch: Top 10 Möglichkeiten zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs

Liegt die Spannung unter 12,5 V (bei Messung ohne aktiven Stromabnehmer), muss die Batterie sofort nachgeladen werden. Wenn Sie kein eigenes Ladegerät haben, hilft Ihnen ein Mechaniker bei der Diagnose Ihrer Batterie mit einem professionellen Tester wie dem Exide EBT965P und lädt die Batterie bei Bedarf auf. Glücklicherweise funktionieren viele Werkstätten ohne gravierende Einschränkungen.

Reisen Sie weite Strecken

Denken Sie daran, dass kurze Einkaufsfahrten einmal pro Woche möglicherweise nicht ausreichen, um Ihren Akku in gutem Zustand zu halten. Sie müssen mindestens 15-20 km ohne Unterbrechung am Stück fahren - am besten auf einer Autobahn oder Schnellstraße, damit der Generator effizient arbeiten und die Batterie ausreichend laden kann. Leider kann es vorkommen, dass Kurzstreckenfahrten die Energie, die von der Batterie zum Starten des Motors verbraucht wird, nicht ausgleichen. Es kann auch dazu beitragen, die Verwendung von stromhungrigen Geräten wie Klimaanlagen und GPS einzuschränken.

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