Sicheres Bremsen. Ein paar Regeln für den Fahrer
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Sicheres Bremsen. Ein paar Regeln für den Fahrer

Sicheres Bremsen. Ein paar Regeln für den Fahrer Bremsen ist eines der wichtigsten Manöver, das jeder zukünftige Autofahrer beherrschen muss. Es stellt sich jedoch heraus, dass selbst erfahrene Dozenten manchmal Schwierigkeiten haben, diese Aufgabe effektiv und sicher zu erledigen.

„Der Fehler liegt oft in der falschen Fahrposition“, sagt Radosław Jaskulski, Trainer von Skoda Auto Szkoła. – Der Abstand zwischen Fahrersitz und Pedalen muss so sein, dass das Bein nach dem Durchtreten des Bremspedals bis zum Anschlag noch leicht gebeugt bleibt. Dadurch können Sie die Bremse stärker betätigen, was den Bremsweg erheblich beeinflusst.

Wie der Trainer von Skoda Auto Szkoła erklärt, muss man im Notfall gleichzeitig mit aller Kraft auf die Bremse und die Kupplung treten. Mit diesem Verfahren können Sie mit maximaler Kraft bremsen und den Motor abstellen. Halten Sie die Bremse und die Kupplung gedrückt, bis das Fahrzeug anhält.

Eine fehlerhafte Notbremsung bedeutet nicht nur, dass das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidieren kann, das die unmittelbare Ursache für die Bremsung ist, wie z. B. ein Fahrzeug, das eine Nebenstraße verlässt. Eine zu geringe Kraft auf das Bremspedal kann zum Zurückrollen des Fahrzeugs und im Extremfall zum Schleudern führen. - Dies liegt daran, dass das ABS-System nicht alle Räder vollständig steuert, sondern nur die Vorderräder. Der elektronische Bremskraftregler liest, dass Schlupf nur an diesen Rädern auftritt und achtet verstärkt darauf“, erklärt Radoslav Jaskulsky.

Wenn also die Bremsung durch einen Aufprall eines anderen Fahrzeugs auf die Fahrbahn verursacht wird und mit zu geringer Kraft erfolgt, kann es im Falle eines Schleuderns zu einem Aufprall beispielsweise auf einen in der Nähe der Fahrbahn wachsenden Baum kommen.

Ein noch größerer Fehler wäre, beim Umfahren eines Hindernisses den Fuß vom Bremspedal zu nehmen. Dann kontrolliert das ABS-System das Auto überhaupt nicht mehr, was zum Durchdrehen der Hinterräder und im Extremfall zum Überschlag führen kann.

Das Problem falsch durchgeführter Notbremsmanöver ist den Automobilherstellern schon lange aufgefallen. Deshalb verfügen moderne Autos im Notfall über Fahrerassistenzsysteme. Einer davon ist der Bremsassistent. Hierbei handelt es sich um ein System, das bewirkt, dass das Bremssystem viel Druck erzeugt und so maximale Kraft auf die Bremsen der Räder ausübt. Es wird aktiviert, wenn Sensoren erkennen, dass der Fahrer den Fuß schneller als normal vom Gaspedal nimmt.

Wichtig ist, dass die Notbremse nicht nur in Autos der Oberklasse zu finden ist. Auch bei Fahrzeugen eines breiten Käuferkreises ist es serienmäßig verbaut. Es ist beispielsweise im Skoda Scala vorhanden. Dieses Modell ist auch mit vorausschauendem Fußgängerschutz erhältlich. Während der Fahrt in der Stadt überwachen Sensoren den Raum vor dem Auto. Die Notbremse wird betätigt, wenn ein sich bewegender Fußgänger erkannt wird, beispielsweise beim Überqueren der Scala-Straße.

Die Fahrsicherheit wird auch durch das Kollisionsvermeidungssystem unterstützt, das beispielsweise im Skoda Octavia zum Einsatz kommt. Im Falle einer Kollision aktiviert das System die Bremsen und verlangsamt den Octavia auf 10 km/h. Dadurch wird das Risiko weiterer Kollisionen begrenzt, beispielsweise wenn das Auto von einem anderen Fahrzeug abprallt.

- Das Wichtigste in einem Notfall ist, die Bremsen stark zu betätigen und nicht zu lösen, bis das Auto vollständig zum Stillstand gekommen ist. Selbst wenn wir eine Kollision mit einem Hindernis nicht vermeiden, werden die Folgen der Kollision geringer sein, - sagt Radoslav Jaskulsky.

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