Bosch erweitert sein Sensorangebot
Nicht kategorisiert

Bosch erweitert sein Sensorangebot

Alles gut zu dritt. Dies gilt auch für das automatisierte Fahren. Damit sich autonome Fahrzeuge sicher auf der Straße bewegen können, wird neben Kamera und Radar ein dritter Sensor benötigt. Deshalb hat Bosch die erste Automotive-Leader-Entwicklungsreihe (Lichterkennung und Entfernungsmesser) auf den Markt gebracht. Beim Fahren nach SAE Level 3-5 ist der Laser-Entfernungsmesser unverzichtbar. Bei Fahrten auf Autobahnen und in der Stadt deckt der neue Bosch-Sensor sowohl den Lang- als auch den Nahbereich ab. Durch Skaleneffekte will Bosch die Kosten komplexer Technologien senken und an den Massenmarkt anpassen. „Bosch erweitert sein Angebot an Sensoren zur Realisierung des automatisierten Fahrens“, sagt Bosch-Chef Harald Kröger.

Bosch erweitert sein Sensorangebot

Beim automatischen Fahren antizipiert Bosch alle Fahrsituationen

Nur die parallele Nutzung der drei Sensorfunktionen garantiert die sichere Anwendung des automatischen Fahrens. Dafür spricht die Analyse von Bosch: Vom Assistenten auf der Autobahn bis zum vollautonomen Fahren in der Stadt haben die Entwickler alle Anwendungen automatisierter Funktionen untersucht. Nähert sich beispielsweise ein Motorrad mit höherer Geschwindigkeit einem automatisierten Fahrzeug an einer Kreuzung, wird neben Kamera und Radar ein Lidar benötigt, um das Motorrad zuverlässig zu erkennen. Das Radar wird es schwer haben, schmale Silhouetten und Plastikteile zu erkennen, und die Kamera kann durch ungünstiges Licht geblendet werden. Im gemeinsamen Einsatz von Radar, Kamera und Lidar ergänzen sie sich perfekt und liefern verlässliche Informationen für jede Verkehrssituation.

Lidar leistet einen entscheidenden Beitrag zum automatisierten Fahren

Der Laser ist wie ein drittes Auge: Der Lidar-Sensor sendet Laserpulse aus und empfängt reflektiertes Laserlicht. Der Sensor berechnet die Entfernung anhand der gemessenen Zeit, die das Licht benötigt, um die entsprechende Entfernung zurückzulegen. Lidar hat eine sehr hohe Auflösung mit großer Reichweite und großem Sichtfeld. Der Laser-Entfernungsmesser erkennt zuverlässig nichtmetallische Hindernisse auf große Entfernung, wie zum Beispiel Steine ​​auf der Fahrbahn. Manöver wie Anhalten oder Umfahren können rechtzeitig eingeleitet werden. Gleichzeitig stellt die Anwendung von Lidar im Auto hohe Anforderungen an Komponenten wie Detektor und Laser, insbesondere in Bezug auf thermische Stabilität und Zuverlässigkeit. Bosch setzt sein System-Know-how im Bereich Radar- und Lidarkameras ein, um die drei Sensortechnologien optimal aufeinander abzustimmen. „Wir wollen automatisiertes Fahren sicher, komfortabel und spannend machen. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität der Zukunft“, sagte Kröger. Der Langstreckenführer Bosch erfüllt alle Sicherheitsanforderungen des automatischen Fahrens, sodass Automobilhersteller es künftig effektiv in verschiedene Fahrzeugtypen integrieren können.

Bosch erweitert sein Sensorangebot

Mithilfe künstlicher Intelligenz werden Assistenzsysteme noch sicherer

Bosch ist ein Innovationsführer in der Sensorik für Fahrerassistenz- und automatisierte Fahrsysteme. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen Millionen von Ultraschall-, Radar- und Kamerasensoren entwickelt und hergestellt. 2019 steigerte Bosch den Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen um 12 % auf XNUMX Milliarden Euro. Assistenzsysteme ebnen den Weg zum automatisierten Fahren. Kürzlich konnten Ingenieure die Kameratechnik im Auto mit künstlicher Intelligenz ausstatten und damit auf eine neue Entwicklungsstufe bringen. Künstliche Intelligenz erkennt Objekte, teilt sie in Klassen ein – Autos, Fußgänger, Radfahrer – und misst ihre Bewegung. Auch teilweise verdeckte oder querende Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer im dichten Stadtverkehr kann die Kamera schneller und zuverlässiger erkennen und klassifizieren. Dadurch kann die Maschine einen Alarm oder Notstopp aktivieren. Auch die Radartechnologie entwickelt sich ständig weiter. Die neue Radarsensor-Generation von Bosch kann das Fahrzeugumfeld besser erfassen – auch bei schlechtem Wetter und schlechten Lichtverhältnissen. Grundlage dafür sind der Erfassungsbereich, der große Öffnungswinkel und die hohe Winkelauflösung.

Kommentar hinzufügen