Wovor sollte der Fahrer eines Autos mit einer Hinterradaufhängung mit Lenkwirkung Angst haben?
Nützliche Tipps für Autofahrer

Wovor sollte der Fahrer eines Autos mit einer Hinterradaufhängung mit Lenkwirkung Angst haben?

Eine Hinterradaufhängung mit Lenkwirkung wird mittlerweile zunehmend in den meisten modernen Autos eingesetzt – von der Limousine bis zum schweren Crossover. Es hat eine Reihe klarer Vorteile, es gibt aber auch gravierende Nachteile. Das Portal AvtoVzglyad spricht darüber, was der Fahrer in puncto Zuverlässigkeit von einem solchen Chassis erwarten kann.

Im Laufe der Jahre hat sich das Design der Autoaufhängungen kaum verändert. Vorne sind meist MacPherson-Federbeine verbaut, hinten ein elastisches Balken- oder Mehrlenker-Design. Letzteres verfügt über die sogenannte Lenkwirkung, dank derer selbst ein gewöhnliches Stadtauto präzise und scharf gesteuert wird.

Das Geheimnis liegt in den Triebwerkselementen, die sowohl im aktiven als auch im passiven Modus arbeiten können. Im ersten Fall sind elektronische Einheiten für die Steuerung der Hinterräder zuständig, die diese gleichzeitig mit den Vorderrädern drehen. Und im zweiten sind es Hebel und elastische Stangen, die auf Radlaständerungen reagieren und Fahrverzerrungen ausgleichen.

Im ersten Fall erweist sich die Konstruktion der Hinterradaufhängung als äußerst komplex und umständlich. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit verschiedener „Störungen“ oder Ausfälle im Betrieb umso größer, je mehr Elektronik vorhanden ist. Sie müssen also vor solchen Autos davonlaufen. Es ist besser, auf Autos mit passivem Fahrwerksdesign zu achten. Darüber hinaus ist das Schema mit elastischen Elementen mittlerweile am gebräuchlichsten. Aber auch hier läuft nicht alles glatt.

Wovor sollte der Fahrer eines Autos mit einer Hinterradaufhängung mit Lenkwirkung Angst haben?

Das Hauptproblem bei solchen Aufhängungen ist der schnelle Verschleiß der elastischen Elemente, und davon gibt es viele. Nehmen wir an, dass sich die Silentblöcke nach 50 km durchdrehen können und das Auto anfängt, „Gummi zu fressen“. Der Prozess wird durch den Einbau von Aftermarket-Rädern oder Niederquerschnittsreifen beschleunigt. In all diesen Fällen kommt es zu einer erhöhten Belastung der Federelemente und damit zu häufigen Ausfällen.

Und wenn die Hebel verschleißen, verändert das Fahrwerk generell seine Eigenschaften. Das Fahrverhalten des Fahrzeugs kann sich sogar verschlechtern, was zu einem Unfall führen kann. Tatsache ist, dass abgenutzte Elemente parasitäre Verschiebungen und Verzerrungen hervorrufen. Sie müssen sich also an den Service wenden, um die Mängel zu beheben.

Übrigens ist die Wartung einer Lenkaufhängung ziemlich teuer, da eine solche Aufhängung viel mehr Stangen und Hebel hat als eine einfachere Konstruktion mit elastischem Balken.

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