Dass er immer schießen wird
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Dass er immer schießen wird

Elektrische Verbindungen, insbesondere Zündkabel bei älteren Fahrzeugen, sind im Spätherbst am anfälligsten für Beschädigungen. Der Feind ihres ordnungsgemäßen Funktionierens ist vor allem die allgegenwärtige Feuchtigkeit, die aus der Atmosphäre aufgenommen wird. Letzteres erhöht das Korrosionsrisiko elektrischer Verbindungen und trägt dadurch zum Zusammenbruch des Stroms bei, was wiederum zu Schwierigkeiten beim Starten des Motors führt. Zündkabel sind jedoch nicht alles. Damit das Zündsystem ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie auch die Funktion seiner anderen Elemente, insbesondere der Zündkerzen, überprüfen.

Zündung und Glühen

Die Notwendigkeit einer detaillierten Überprüfung der Zündanlage gilt für alle Fahrzeuge, angefangen bei Benzin- und Dieselfahrzeugen bis hin zu Gas- und Gasfahrzeugen. Im letzteren Fall ist diese Steuerung besonders wichtig, da Gasmotoren eine höhere Spannung benötigen als herkömmliche Einheiten. Achten Sie bei der Überprüfung der Zündanlage besonders auf die Zündkerzen. Verbrannte oder abgenutzte Oberflächen benötigen viel mehr Spannung, um einen Funken zu erzeugen, was wiederum oft zu einem Brand oder einem Bruch des Zündkabelmantels führt. Auch Glühkerzen, die in Dieselmotoren verwendet werden, müssen sorgfältig geprüft werden. Mit Hilfe eines Zählers wird ihr technischer Zustand überprüft, indem unter anderem beurteilt wird, ob sie richtig aufheizen. Durchgebrannte Glühkerzen verursachen Probleme beim Starten Ihres Autos bei kaltem Wetter. Beschädigte Zündkerzen – sowohl Zündkerzen als auch Glühkerzen – müssen sofort ersetzt werden. Wenn dies jedoch bei Benzinmotoren für alle Zündkerzen gilt, ist dies bei Dieselmotoren normalerweise nicht erforderlich (in vielen Fällen reicht es aus, durchgebrannte zu ersetzen).

Gefährliche Reifenpannen

Bei der Untersuchung stellt sich oft heraus, dass einer der Zünddrähte beschädigt ist, z. B. infolge eines Lochs in seiner Isolierung. Dies ist besonders gefährlich, da ein Kabel mit beschädigter Isolierung neben Startschwierigkeiten zu einem Stromschlag von mehreren tausend Volt führen kann! Experten betonen, dass es in diesem Fall nicht darauf beschränkt ist, das fehlerhafte zu ersetzen. Ersetzen Sie immer alle Kabel, damit der Strom gleichmäßig durch sie fließt. Zündkerzen sollten auch zusammen mit den Kabeln ausgetauscht werden: Wenn sie abgenutzt sind, verkürzen sie die Lebensdauer der Kabel. Seien Sie beim Abklemmen der Zündkabel vorsichtig und ziehen Sie nicht an den Kabeln, da Sie den Anschluss oder die Zündkerze leicht beschädigen können. Auch Zünddrähte sollten prophylaktisch ausgetauscht werden. Werkstätten empfehlen, sie nach einer Laufleistung von etwa 50 durch neue zu ersetzen. km. Generell sollten Kabel mit niedrigem Widerstand verwendet werden, d. h. Kabel mit möglichst geringem Spannungsabfall. Außerdem müssen sie auch auf die spezifische Stromversorgung der Antriebseinheit abgestimmt sein.

Neue Kabel – na und?

Von Profis am meisten empfohlen sind Kabel mit ferromagnetischem Kern. Wie die üblicherweise verwendeten Kupferdrähte haben sie einen niedrigen Widerstand mit geringer EMI. Aufgrund der oben genannten Eigenschaften des ferromagnetischen Kerns sind diese Kabel ideal für Fahrzeuge mit Gasanlagen, sowohl LPG als auch CNG. Auch Zündleitungen mit Kupferleitungen sind eine gute Wahl, weshalb sie erfolgreich in Fahrzeugen der unteren Klasse sowie in BMW-, Audi- und Mercedes-Fahrzeugen eingesetzt werden. Der Vorteil von Kabeln mit Kupferseele ist ein sehr geringer Widerstand (starke Funkenbildung), der Nachteil eine hohe elektromagnetische Beeinflussung. Kupferdrähte sind billiger als ferromagnetische. Eine interessante Tatsache ist, dass sie oft in ... Rallyeautos zu finden sind. Der am wenigsten verbreitete Typ ist der dritte Typ von Kohlekern-Zündkabeln. Woher kommt es? Erstens nutzt sich der Kohlenstoffkern aufgrund seines hohen Anfangswiderstands schnell ab, insbesondere bei intensiver Nutzung des Autos.

Keine (Kabel-)Probleme

Besitzer jüngerer Autos mit Benzinmotoren müssen sich nicht mit den oben beschriebenen Zündkabelproblemen auseinandersetzen. Weil? In den Zündsystemen ihrer Autos sind diese Kabel einfach... verschwunden. Bei den neuesten Lösungen werden stattdessen integrierte Module einzelner Zündspulen für jeden Zylinder in Form einer Patrone installiert, die direkt an den Zündkerzen getragen wird (siehe Foto). Der Stromkreis ohne Zündkabel ist viel kürzer als herkömmliche Lösungen. Diese Lösung reduziert die Leistungsverluste erheblich, und der Funke selbst wird nur dem Zylinder zugeführt, der den Arbeitszyklus ausführt. Zunächst wurden in Sechszylinder- und größeren Motoren integrierte Einzelzündspulenmodule eingesetzt. Jetzt werden sie auch in Vier- und Fünfzylinderaggregaten verbaut.

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