Motortemperatursensor
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Motortemperatursensor

Motortemperatursensor Sein Signal ist einer der wichtigen Parameter, auf deren Grundlage das Motorsteuergerät den Momentanwert des Zündzeitpunkts und die Menge des eingespritzten Kraftstoffs berechnet.

In modernen Autos wird die Motortemperatur durch einen NTC-Widerstandssensor gemessen MotortemperatursensorMotor Kühler. Die Abkürzung NTC steht für negativer Temperaturkoeffizient, d.h. Bei einem solchen Sensor nimmt sein Widerstand mit steigender Temperatur ab.

Die Temperatur ist eine Korrekturgröße zur Berechnung des Zündzeitpunkts durch das Motorsteuergerät. Mangels Informationen über die Temperatur des Motors wird mit einem Ersatzwert gerechnet, meist 80 - 110 Grad Celsius. In diesem Fall verringert sich der Frühzündungswinkel. Dadurch wird der Motor vor Überlastung geschützt, seine Leistung wird jedoch reduziert.

Die drehzahl- und lastabhängig ermittelte Grundeinspritzdosis während der Kaltstartphase sowie unter anderen Betriebsbedingungen muss entsprechend angepasst werden. Die Gemischzusammensetzung wird unter anderem anhand des Signals des Motortemperatursensors angepasst. Fehlt dieser, wird wie bei der Zündsteuerung ein Ersatztemperaturwert zur Berechnung herangezogen. Dies kann jedoch zu Startschwierigkeiten (manchmal sogar unmöglich) und einem ungleichmäßigen Betrieb der Antriebseinheit beim Aufwärmen führen. Denn die Austauschtemperatur bezieht sich in der Regel auf einen bereits warmgelaufenen Motor.

Wenn kein Ersatzwert vorhanden ist oder ein Kurzschluss im Kreislauf vorliegt, ist das Gemisch nicht fetter, da der Kurzschluss, d. h. Ein niedriger Schaltkreiswiderstand weist auf einen heißen Motor hin (der Widerstand des NTC-Sensors nimmt mit steigender Temperatur ab). Im Gegenzug kommt es zu einer Unterbrechung des Stromkreises, d.h. Ein unendlich hoher Widerstand wird von der Steuerung als Zustand extremer Motorkühlung erkannt, was zu einer maximal möglichen Anreicherung der Kraftstoffdosis führt.

Ein NTC-Sensor funktioniert gut, indem er seinen Widerstand misst, vorzugsweise an mehreren Punkten seiner Kennlinie. Dies erfordert eine gezielte Erwärmung des Sensors auf bestimmte Temperaturen.

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