Reifendruck. Dies sollte dem Autofahrer im Winter bewusst sein
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Reifendruck. Dies sollte dem Autofahrer im Winter bewusst sein

Reifendruck. Dies sollte dem Autofahrer im Winter bewusst sein Überprüfen Sie im Winter häufiger Ihren Reifendruck. Der Grund dafür ist, dass der Wert aufgrund von Temperaturschwankungen schneller sinkt, was in Kombination mit schwierigeren Straßenverhältnissen gefährlich sein kann. In Polen überprüfen fast 60 % der Autofahrer ihren Reifendruck zu selten.

Der richtige Reifendruck ist der Schlüssel zum sicheren Fahren. Am Lenkrad sammeln Sensoren Informationen, die ein ordnungsgemäßes Fahrverhalten, den Betrieb der Traktionskontrollsysteme und des ABS gewährleisten. Die Luftmenge in Ihren Reifen bestimmt die Reifenhaftung, den Bremsweg, den Kraftstoffverbrauch sowie die Reifenlebensdauer und das Schadensrisiko. Wie oft sollten Sie also Ihren Druck überprüfen und welchen Wert sollte er im Winter haben?

Der Druck sinkt bei niedrigerer Temperatur

Ein Absinken der Umgebungstemperatur führt aufgrund des Phänomens der Wärmeausdehnung zu Veränderungen des Reifendrucks. Der Abfall beträgt ca. 0,1 bar pro 10°C. Bei einem empfohlenen Reifendruck von 2 bar, addiert zu einer Temperatur von 20°C, liegt dieser Wert bei minus 0,3°C um ca. 10 bar und bei minus 0,4°C um ca. 20 bar niedriger. Bei starkem Frost sinkt der Reifendruck um 20 % unter den korrekten Wert. Ein so geringer Luftgehalt in den Rädern verringert die Fahrleistung des Autos erheblich.

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Regelmäßige Kontrolle 

Angesichts der winterlichen Temperaturschwankungen empfehlen Experten, den Luftstand in den Rädern sogar wöchentlich zu kontrollieren, während in anderen Jahreszeiten eine monatliche Kontrolle ausreicht. Die Messung erfolgt am besten an einem kalten Reifen - am besten morgens oder frühestens 2 Stunden nach der Fahrt oder nach einer Fahrt von nicht mehr als 2 km. Kontrollieren Sie den Luftdruck vor weiteren Fahrten und erhöhen Sie ihn entsprechend, wenn Sie mit schwerer Zuladung, wie z. B. einem zusätzlichen Skischuh, reisen möchten. - Leider werden die Empfehlungen zur Regelmäßigkeit und Häufigkeit der Luftkontrolle in Pkw-Reifen in der Praxis kaum befolgt. Autofahrer greifen am häufigsten zum Kompressor, wenn sie etwas stört. Die meisten Nutzer kennen die korrekten Werte für ihr Auto nicht. Beim Prüfen des Reifendrucks wird oft das Reserverad vergessen“, sagt Experte Artur Obusny von ITR CEE, dem Reifenhändler von Yokohama in Polen.

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Besorgen wir uns Vorräte für den Winter?

Es sei daran erinnert, dass es keinen universellen Druckwert für alle Autos gibt. Das Druckniveau wird individuell vom Fahrzeughersteller festgelegt und an das jeweilige Fahrzeugmodell bzw. die Motorisierung angepasst. Informationen zum empfohlenen „homologierten“ Druck finden Sie im Bordbuch des Fahrzeugs und je nach Fahrzeugtyp im Handschuhfach, an der Tankklappe oder an der Fahrertür.

Im Winter mit häufig wechselnden Temperaturen ist es nicht immer möglich, den Druck an das aktuelle Wetter anzupassen. Daher empfehlen Experten, den Druck um 0,2 bar zu erhöhen, wenn tiefe Temperaturen auftreten und über mehrere Tage anhalten. Bei erneuter Erhöhung der Lufttemperatur muss der Druck auf den zugelassenen Wert gebracht werden. Auch ein zu hoher Druck ist gefährlich und kann den Reifen beschädigen.

Unterdruck - gefährlich im Straßenverkehr

Der richtige Reifenluftgehalt hat in erster Linie Einfluss auf die Fahrsicherheit sowie den Kraftstoffverbrauch und die Lebensdauer der Reifen. Wenn der Druck zu niedrig ist, haftet die Vorderseite des Reifens nicht vollständig auf der Straße, was zu schlechter Haftung und schlechtem Handling, langsameren und weniger präzisen Reaktionen des Fahrzeugs und mehreren Metern längeren Bremszeiten führt. Zu wenig Luft erhöht das Risiko von Aquaplaning, einer Situation, in der Wasser auf der Straße unter die Oberfläche des Reifens gelangt, wodurch dieser den Kontakt zur Straße verliert und ins Schleudern kommt. Niedriger Druck erhöht die Verformungstemperatur und den Lupuswiderstand und führt daher zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Eine Druckreduzierung um 0,5 bar erhöht den Kraftstoffverbrauch um bis zu 5 %. Zudem verschleißt das Profil an den Rändern schneller und beschädigt die Innenseite des Reifens oder der Felge leichter. Ein Hinweis auf einen niedrigen Reifendruck können leichte Vibrationen im Lenkrad sein. Wenn sie auftreten, sollten Sie an Tankstellen unbedingt das Druckniveau mithilfe eines Kompressors überprüfen.

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