Rückhaltesysteme für Kinderautos
Autoreparatur

Rückhaltesysteme für Kinderautos

Die Gewährleistung der größtmöglichen Sicherheit von Kindern beim Straßentransport unterliegt einer besonderen staatlichen Kontrolle und ist in den Verkehrsregeln der Russischen Föderation klar geregelt. Gemäß Abschnitt 22.9 dieses Dokuments dürfen Kinder unter 12 Jahren nur befördert werden, wenn das Fahrzeug über eine Kinderrückhaltevorrichtung (CRD) oder andere Mittel verfügt, die es Ihnen ermöglichen, den Körper des Kindes während der Fahrt mit eingebautem Sitz sicher zu halten Gürtel.

Ein Verstoß gegen diese Anforderungen durch Fahrer wird gemäß Artikel 12.23 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation mit einer hohen Geldstrafe geahndet. Bei einem Unfall mit schwerwiegenden Folgen, die den Tod oder eine schwere Körperverletzung eines Kindes zur Folge haben, kann der Täter auch wegen Nichtbeachtung der Verkehrsregeln strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Rückhaltesysteme für Kinderautos

Grundvoraussetzungen für Kinderrückhaltesysteme

Bisher wurde in Russland ein spezielles GOST 41.44-2005 entwickelt, das eine vollständige Liste der Grundanforderungen an das Gerät, die Eigenschaften und die Qualität der Herstellung eines Kindersitzes sowie ein System zur Prüfung auf Sicherheit definiert. Die aktuelle russische Norm ist ein Regulierungsdokument, das auf der Grundlage der UNECE-Europaregelung Nr. 44 in der Ausgabe Nr. 3 (diese Ausgabe war in Europa von 1995 bis 2009 in Kraft) erstellt und an nationale Gegebenheiten angepasst wurde.

Seit 2009 konzentriert sich Europa auf einen strengeren und moderneren Standard, die 4. Ausgabe von ECE R44/04 (entwickelt und genehmigt im Juni 2005), daher ist zu erwarten, dass das russische GOST bald bestimmte Änderungen im Zusammenhang mit der Verschärfung erfahren wird Grundlegende Sicherheitsanforderungen an Autogeräte für Kinder.

Rückhaltesysteme für Kinderautos

Moderne Kinderrückhalteeinrichtungen (CRD) müssen über folgende zwingende Eigenschaften verfügen:

  1. größtmöglicher Schutz des Kindes vor Schäden und Verletzungen bei Kollisionen mit Hindernissen, Notbremsungen und plötzlichen Manövern. Gleichzeitig soll in diesen Fällen die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung des Fahrers und anderer Passagiere durch das Gerät selbst minimiert werden;
  2. Bequemlichkeit und Komfort der Unterbringung und langer Aufenthalt des Kindes im DUU bei langen Reisen. Diese Parameter sind besonders wichtig, da kleine Kinder unter unbequemen Bedingungen sehr ungezogen sein und den Fahrer vom Fahrvorgang ablenken können;
  3. einfacher Ein- und Ausstieg des Kindes aus dem Kindergarten.

Das ist wichtig: Gemäß der UNECE-Regelung Nr. 44 ist jeder Hersteller von Kindersitzen verpflichtet, nach Freigabe der nächsten 5 Exemplare ein Seriengerät zur Zulassungsprüfung an ein spezielles Prüflabor zu schicken. Daher überwachen internationale Institutionen ständig die Übereinstimmung der hergestellten Produkte mit festgelegten Sicherheitsstandards.

Rückhaltesysteme für Kinderautos

Arten von Autositzen und ihre Befestigungssysteme

Heutzutage gibt es auf der Welt eine einzige Klassifizierung von DUU, die entsprechend dem Maximalgewicht des Kindes in mehrere Gruppen unterteilt ist:

Gruppealt werdenGewichtInstallationsadresseBeachten
«0»0-6 MessengerVor 10 kgSeitwärts geht es
«0 +»0-1 JahrVor 13 kgHin und herBandbreite - nicht weniger als 25 mm
"ICH BIN"9 Monate - 4 Jahrevon 9 bis 18 kgHin und herBandbreite - nicht weniger als 25 mm
"Mir"3 Jahre - 7 Jahrevon 15 bis 25 kgZiehen umDie Breite der Riemen beträgt mindestens 38 mm. Verstellbare Kopfstütze oder Rückenlehne
"III"6-12 Jahrevon 22 bis 36 kgZiehen umDie Breite der Riemen beträgt mindestens 38 mm. Verstellbare Kopfstütze oder Rückenlehne

Die Geräte der ersten beiden Gruppen („0“ und „0+“) werden auch Car Cradles (Autositze) genannt. Die Produkte anderer Gruppen gehören bereits zu vollwertigen Kinderautositzen.

Für alle ausgestellten DUU werden gemäß den Regeln Arten von Genehmigungen für die Verwendung in verschiedenen Fahrzeugen festgelegt:

  • globale Auflösung. Diese Autositze können in alle Automarken und -modelle eingebaut werden;
  • semi-universelle Auflösung. Es gibt einige Einschränkungen bei der Verwendung von Autositzen in bestimmten Modellen;
  • für bestimmte Fahrzeuge. Es gibt eine streng begrenzte Liste von Maschinenmarken und -modellen, auf denen die Geräte verwendet werden können.

Ein Fernbedienungssystem, das die Zertifizierung bestanden hat, muss über ein Konformitätszeichen in Form eines Kreises mit dem Buchstaben E im Inneren verfügen. Die Zahl neben dem Buchstaben E gibt das Land an, das die Zertifizierung durchgeführt hat. Die Produktkennzeichnung muss neben dem Konformitätszeichen Angaben zur Art der Zulassung, zum Gewicht und zur individuellen Prüfnummer enthalten.

Die Fernbedienung kann an Standardsitzen mit Sicherheitsgurten oder Isofix-Halterungen befestigt werden. Manchmal kann als zusätzliches Element unter dem Autositz eine Plattform („Booster“) verwendet werden, um die beste Position des Geräts beim Kind in Bezug auf die Sicherheitsgurte zu gewährleisten.

Wichtig: Bei Fahrzeugen mit Beifahrerairbag muss beim Einbau der Fernbedienung die Airbagauslösungsfunktion deaktiviert werden! Wenn dies im Auto nicht vorgesehen ist, können Sie die Fernbedienung nicht auf dem Vordersitz installieren!

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Regeln für die Auswahl und den Betrieb von Fernbedienungen

Empfehlungen zur Auswahl und zum Kauf von DUU:

  • Sie müssen Geräte in Fachgeschäften kaufen, die über Konformitätszertifikate für Originalprodukte und geschultes Personal verfügen, das Ihnen bei der Auswahl des richtigen Modells qualitativ hochwertige Unterstützung bieten kann.
  • Das Gerät muss das ECE R44/04-Konformitätszeichen tragen;
  • Die Fernbedienung muss hinsichtlich Montageart, Abmessungen etc. zum Fahrzeug passen;
  • DUU sollte möglichst den physiologischen Parametern des Kindes entsprechen. Ein Produkt „für das Wachstum“ kann man nicht kaufen, ein solches Muster garantiert nicht das nötige Maß an Kindersicherheit im Falle eines Unfalls;
  • Um eine angenehme Schlafumgebung zu gewährleisten, muss die Kinderfernbedienung in verschiedene Positionen neigbar sein;
  • Die Polsterung des Geräts sollte sich zur Durchführung der erforderlichen Hygienemaßnahmen leicht lösen oder abnehmen lassen;
  • Das Polstermaterial der RCU muss eine gute Luftdurchlässigkeit aufweisen, um eine Belüftung zu gewährleisten und eine Überhitzung des Körpers des Kindes zu verhindern.

Grundregeln für die Arbeit mit der Fernbedienung:

  • Für jedes Kind im Fahrzeug muss ein individuelles Kinderrückhaltesystem vorhanden sein.
  • Vor Beginn der Bewegung muss die Zuverlässigkeit der Befestigung der Fernbedienung überprüft werden.
  • In allen Fällen der Beförderung von Kindern sollten Geräte verwendet werden, da die obligatorische Verwendung der Fernbedienung nicht von der Dauer der Fahrt abhängt.
  • Bei der Verwendung normaler Sicherheitsgurte für Autos ist darauf zu achten, dass diese genau über der Schulter und um die Taille des Kindes verlaufen.
  • Es ist notwendig, die Einstellungen der Fernbedienung rechtzeitig anzupassen und zu ändern, wenn das Kind erwachsen wird, oder das Gerät durch ein neues zu ersetzen.

Perspektiven für die Entwicklung eines Sicherheitsstandards für Kinder

Weltweit wird dem Problem der Gewährleistung der Sicherheit von Kindern im Fahrzeug immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Leider schützt die aktuelle Norm junge Passagiere bei vielen Unfallarten (insbesondere Seitenaufprallen) nicht vollständig. Daher hat ein Expertengremium unter der Schirmherrschaft der UN einen neuen i-Size-Standard entwickelt und zur Umsetzung vorbereitet, der aus drei Komponenten besteht: ECE R129 (Fernbedienungsanforderungen), ECE R16 (Anforderungen an Befestigungsgurte und ISOFIX-Geräte). ), ECE R14 (Anforderungen an die Ankervorrichtung und Kabinenbodenelemente).

Im i-Size-Standard liegt der Schwerpunkt auf der Lösung von Problemen des Fernbedienungsmissbrauchs, dem Seitenaufprallschutz und der Festlegung neuer Crashtestbedingungen.

Die Einführung der i-Size-Verordnung für Kinderrückhaltesysteme wird den Transport von Kindern im Auto nicht nur durch technische Verbesserungen an den Geräten selbst, sondern auch durch eine strenge Regulierung ihrer Herstellung und Verwendung in Autos sicherer machen.

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