Lange Lebensdauer für die Kühlung
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Lange Lebensdauer für die Kühlung

Kaum zu glauben, aber nur 34 Prozent. Die aus der Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches gewonnene Energie wird in nutzbare Energie, d. h. mechanische Energie, umgewandelt. Diese Zahl zeigt einerseits, wie gering der Wirkungsgrad eines durchschnittlichen Automotors ist, und andererseits, wie viel Energie für die Wärmeerzeugung aufgewendet wird. Letztere müssen schnell zerstreut werden, um eine Überhitzung und damit ein Blockieren des Motors zu verhindern.

Glykolwasser

Für eine ordnungsgemäße Kühlung eines Fahrzeugmotors ist es notwendig, einen Faktor zu verwenden, der große überschüssige Wärmeenergie effektiv absorbieren und dann nach außen abführen kann. Es kann beispielsweise kein Wasser sein, da es aufgrund seiner Eigenschaften (es gefriert bei 0 Grad C und siedet bei 100 Grad C) überschüssige Wärme ineffizient aus dem System entfernt. Daher verwenden Automobilkühlsysteme eine 50/50-Mischung aus Wasser und Monoethylenglykol. Eine solche Mischung ist durch einen Gefrierpunkt von -37 Grad C und einen Siedepunkt von 108 Grad C gekennzeichnet. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung eines Glykols. Wieso den? Es zeigt sich, dass dann die Möglichkeiten einer effektiven Wärmeabfuhr verschlechtert werden, außerdem gefriert unverdünntes Glykol bereits bei einer Temperatur von -13 Grad C. Daher kann die Verwendung von reinem Glykol zu einer Überhitzung des Motors führen, was sogar zu einem Festfressen führen kann. . Für beste Ergebnisse mischen Sie Glykol mit destilliertem Wasser im Verhältnis 1:1.

Mit Korrosionsinhibitoren

Fachleute achten auf die Reinheit der Stoffe, die zur Kühlung des Motors verwendet werden. Zunächst sprechen wir über die Reinheit des Glykols. Die Verwendung von letzterem von geringer Qualität trägt zur Bildung von Korrosionsherden im Kühlsystem bei (aufgrund der Bildung von Säureverbindungen). Der wichtigste Faktor für die Qualität von Glykol ist das Vorhandensein sogenannter Korrosionsinhibitoren. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Kühlsystem sowohl vor Korrosion als auch vor der Bildung gefährlicher Ablagerungen zu schützen. Korrosionsinhibitoren schützen das Kühlmittel außerdem vor vorzeitiger Alterung. Wie oft sollte das Kühlmittel in den Autokühlern gewechselt werden? Es hängt alles vom Hersteller und den darin verwendeten Zusatzstoffen ab - klassisch oder biologisch.

Zwei bis sechs Jahre alt

Die einfachsten Kühlmittel enthalten klassische Zusätze wie Silikate, Phosphate oder Borate. Ihr Nachteil ist die schnelle Erschöpfung der Schutzeigenschaften und die Bildung von Ablagerungen im System. Bei diesen Flüssigkeiten empfiehlt es sich sogar alle zwei Jahre zu wechseln. Anders verhält es sich bei Flüssigkeiten, die organische Verbindungen (sog. Carboxylverbindungen) enthalten, auch Long Life Fluids genannt. Ihre Wirkung beruht auf der katalytischen Wirkung. Diese Verbindungen reagieren nicht mit dem Metall, sondern vermitteln es nur. Dadurch können sie das System besser vor der Bildung von Korrosionszentren schützen. Bei Flüssigkeiten mit langer Lebensdauer wird ihre Lebensdauer sogar mit sechs Jahren oder etwa 250 definiert. km gelaufen.

Schutz und Neutralität

Die besten Kühlmittel mit organischen Kohlenstoffverbindungen schützen das System nicht nur vor Korrosionsgefahr, sondern verhindern auch die Bildung gefährlicher Ablagerungen, die den Kühlprozess stören. Diese Flüssigkeiten neutralisieren auch wirksam saure Abgase, die aus der Brennkammer in das Kühlsystem gelangen können. Gleichzeitig, was ebenfalls wichtig ist, reagieren sie nicht mit Kunststoffen und Elastomeren, die in den Kühlsystemen moderner Autos verwendet werden. Flüssigkeiten mit organischen Zusätzen beugen der Gefahr einer Motorüberhitzung deutlich besser vor als ihre mineralischen Pendants und ersetzen diese daher zunehmend.

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