regnerisches Fahren
interessanter Artikel

regnerisches Fahren

regnerisches Fahren Bei Regen steigt die Zahl der Unfälle um 35 % und erreicht sogar 182 %. Aufgrund des instinktiven Verhaltens des Fahrers, wie z. B. langsamer zu fahren oder den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu vergrößern, sind Verkehrsunfälle statistisch gesehen weniger gefährlich. Besonders gefährlich ist die erste Stunde nach Beginn des Regens. *

Untersuchungen haben gezeigt, dass sich das Fahrerverhalten bei Regen positiv verändert, aber das scheint auch von Bedeutung zu sein. regnerisches Fahrenwenige oder nicht genügend Fahrer. Beispielsweise bedeute eine langsamere Fahrt nicht zwangsläufig eine sichere Geschwindigkeit, resümiert Zbigniew Veseli, Direktor der Renault-Fahrschule.

Neben der Fahrbahnbeschaffenheit und einer zu geringen Profiltiefe der Reifen ist zu schnelles Fahren eine der Hauptursachen für das Schleudern auf nasser Fahrbahn. Am besten wäre es, wenn der Fahrer schon früher die Möglichkeit hatte, das Aussteigen unter sicheren Bedingungen zu üben, denn in einer solchen Situation führt er Manöver automatisch aus, sagen die Trainer der Renault-Fahrschule. – Das erste Anzeichen von Aquaplaning ist ein Spielgefühl im Lenkrad. In einer solchen Situation ist es zunächst unmöglich, scharf zu bremsen oder das Lenkrad zu drehen.

  • Wenn die Hinterräder blockiert sind, stellen Sie sich dem Lenkrad entgegen und beschleunigen Sie schnell, um ein Wenden des Fahrzeugs zu verhindern. Betätigen Sie nicht die Bremsen, da dies das Übersteuern verschlimmert.
  • Wenn die Vorderräder die Traktion verlieren, nehmen Sie sofort den Fuß vom Gas und richten Sie die Strecke gerade aus.

Abhängig von der Intensität und Dauer des Regens ist auch die Sicht unterschiedlich stark eingeschränkt – bei starkem Regen kann dies dazu führen, dass der Fahrer die Straße nur noch bis zu 50 Meter weit sehen kann. Funktionierende Scheibenwischer und ungetragene Bürsten sind beim Autofahren zu jeder Jahreszeit, insbesondere aber im Herbst und Winter, unverzichtbar, raten Instruktoren.

Bei solchen Wetterbedingungen steigt auch die Luftfeuchtigkeit, wodurch sich Dampf an den Fenstern bilden kann. Der auf die Windschutzscheibe und die Seitenfenster gerichtete Warmluftstrom trägt zu deren effektiver Reinigung bei. Ein ähnlicher Effekt lässt sich erzielen, indem man die Klimaanlage eine Zeit lang einschaltet. Die Luft muss von außen angesaugt werden und darf nicht im Fahrzeuginneren zirkulieren. Bei stehendem Auto ist es am besten, das Fenster kurz zu öffnen, um überschüssige Feuchtigkeit loszuwerden, erklären die Ausbilder der Renault-Fahrschule.

Während oder unmittelbar nach starkem Regen sollten Autofahrer auf vorbeifahrende Fahrzeuge, insbesondere Lastwagen, achten, deren Gischt die Sicht zusätzlich beeinträchtigt. Wasser auf der Straße fungiert auch als Spiegel, der Autofahrer bei Nachtfahrten blenden kann, indem es die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs reflektiert.  

* SWOV-Informationsblatt, Einfluss des Wetters auf die Verkehrssicherheit

Kommentar hinzufügen