Ducati: Elektromotorräder? Sie werden. „Strom ist die Zukunft“
Elektrische Motorräder

Ducati: Elektromotorräder? Sie werden. „Strom ist die Zukunft“

Bei der Motostudent-Veranstaltung in Spanien gab der Präsident von Ducati eine sehr starke Aussage ab: „Die Zukunft ist elektrisch und wir stehen kurz vor dem Start der Serienproduktion.“ Könnte 2019 eine elektrische Ducati auf den Markt kommen?

Ducati hat bereits Elektrofahrräder hergestellt und zusammen mit dem Politecnico di Milano sogar die Ducati Zero entwickelt, ein echtes Elektromotorrad (Foto oben). Darüber hinaus wurde der Präsident des Unternehmens einmal auf einem Ducati Hypermotard-Motorrad fotografiert, das mit einem Zero FX-Antrieb auf Elektroantrieb umgerüstet wurde.

Ducati: Elektromotorräder? Sie werden. „Strom ist die Zukunft“

Wie sich das Portal Electrek erinnert (Quelle), sprach ein Unternehmensvertreter 2017 von elektrischen Zweirädern, die im Modelljahr 2021 (also in der zweiten Jahreshälfte 2020) erscheinen werden. Doch nun hat CEO Claudio Domenicali selbst klargestellt: Das Unternehmen steht kurz vor dem Start der Massenproduktion. Und wenn der Präsident selbst das sagt, dann müssen die Tests schon sehr weit fortgeschritten sein.

Die Zeit drängt, denn selbst Harley-Davidson hat bereits ein Elektromodell angekündigt und die italienische Energica oder die amerikanische Zero produzieren seit vielen Jahren elektrische Zweiräder. Sogar der Ural stürmt vorwärts.

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Wir fügen hinzu, dass die größten Bremsen für Elektromotorräder heute Batterien sind, oder besser gesagt die darin gespeicherte Energiedichte. Eine halbe Tonne Dose in einem Chassis ist in einem Auto leicht zu schlucken, aber nicht für ein Motorrad geeignet. Daher werden neben Festelektrolyt-Lithium-Ionen-Zellen auch Lithium-Schwefel-Zellen intensiv erforscht, die bei gleicher Masse eine höhere Energiedichte bzw. bei gleicher Kapazität eine geringere Masse versprechen.

> Das europäische Projekt LISA steht kurz vor dem Start. Das Hauptziel: Lithium-Schwefel-Zellen mit einer Dichte von 0,6 kWh/kg zu schaffen.

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