Der elektrische Mazda MX-30 betrat das Förderband
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Der elektrische Mazda MX-30 betrat das Förderband

Es hat einen freundlichen Ausdruck und die Innenarchitektur verkörpert das Bild der Leichtigkeit.

Die Mazda Corporation stellte am 30. Oktober in Tokio ihr erstes in Serie produziertes Elektrofahrzeug MX-30 auf Basis des CX-23 vor. Es verfügt über das neue e-Skyactiv-Antriebssystem und das e-GVC Plus-Lenksystem. Die Japaner gaben die Hauptmerkmale des Crossovers jedoch nicht bekannt, während die Medien von einer Leistung von 105–106 kW (143–144 PS, 265 Nm) und einer Reichweite von 210 km bei einer Batteriekapazität von 35,5 kWh berichteten. Wenn die Daten stimmen, haben wir technisch wirklich nichts zu beeindrucken. Das auffälligste Detail sind tatsächlich die hinteren Freestyle-Türen, wie beim Mazda RX-8 Coupé und beim BMW i3 Schrägheck.

In Bezug auf die Abmessungen wird das neue Modell voraussichtlich den Mazda CX-30 wiederholen (der e-TPV-Prototyp wurde daraus hergestellt): Länge, Breite, Höhe - 4395 × 1795 × 1570 mm, Radstand - 2655. Allerdings aufgrund von die Batterie im unteren Teil des Elektrofahrzeugs werden zusätzlich 30 mm hinzugefügt. Reifengröße 215/55 R18.

Im Namen des Roadsters MX-5 finden wir das Kürzel Mazda eXperimental. Der Crossover experimentiert nur mit Türen: In Ermangelung einer Mittelsäule öffnen die vorderen Türen in einem Winkel von 82 °, die hinteren Türen in einem Winkel von 80 °. Das erleichtert das Ein- und Aussteigen sowie das Be- und Entladen.

Das e-Skyactiv-System umfasst einen Motor, eine Batterie, einen Wechselrichter, einen DC/DC-Wandler und ein Ein-Gang-Getriebe, kombiniert mit einer leistungsstarken Einheit, die an der Vorderseite des Fahrzeugs montiert ist und gut vor möglichen Schäden geschützt ist. Die Batterie mit Kühlgerät befindet sich unter dem Boden, wird über Lötstationen gemäß CHAdeMO- und CCS-Standards aufgeladen, ignoriert jedoch keine Variablen (bis zu 6,6 kW). Mazda ist auch stolz darauf, ein einzigartiges Gaspedal zu entwickeln, allerdings geht es dabei um die konventionelle Energierückgewinnung aus der Bremskraft (siehe Nissan Leaf). Das i-Activsense-Sicherheitssystem umfasst Smart Brake (SBS) mit Fußgänger- und Radfahrererkennung.

Die MX-30-Spezifikation gilt als europäisch. Nicht ohne traditionelles Lob: Der Crossover ist ganz im Sinne von Car-as-Art („Auto als Kunst“) gestaltet, nutzt die Kodo-Designsprache und das Konzept von Human Modern, ohne dabei den Slogan Jinba ittai („Einheit von Pferd und Reiter“) zu vergessen.

„Das Äußere ist kompromisslos einfach, um seine Schönheit als Monolith hervorzuheben. Das Gesicht hat einen freundlichen Ausdruck und das Innendesign verkörpert das Bild der Leichtigkeit“, erklärt Yuchi Matsuda, Chefdesigner des Projekts. "Durch das tägliche Leben mit dem MX-30 werden die Besitzer feststellen, dass sie sich selbst begegnen." Beeindruckend sind die „eckigen“ Radläufe des MX-30, die an den RAV4 erinnern. Die Zusammenarbeit mit Toyota scheint sich im Design bemerkbar zu machen.

Damit sich der Innenraum zumindest irgendwie vom Vorgänger CX-30 unterscheidet und der Besitzer „in seine eigene Welt eintauchen“ kann, ist die Konsole auf einem Sockel montiert. Bei der Gestaltung werden umweltfreundliche Materialien verwendet: Fasern aus recycelten Plastikflaschen und Kork aus Baumrinde.

Der von Schlichtheit und Geräumigkeit geprägte Innenraum führte zu einer Philosophie der horizontalen Planung, die Mazda erstmals eine „schwebende Konsole“ (mit einer Ablagenische an der Unterseite) und ein sieben Zoll großes Touchpanel mit interaktiver Schnittstelle zur Steuerung der Klimaanlage bescherte. Sitzpolster mit neuem Stoff (einer Mischung aus Textil und recyceltem Kunststoff) sollten sich weich anfühlen und atmungsaktiv sein, als ob die Fasern mit Luft gefüllt wären. Der Kofferraum soll vier 115 cm lange Koffer fassen, unter dem Boden befinden sich Kleinigkeiten... Nun warten wir auf die offiziellen Spezifikationen und den Verkaufsstart im Jahr 2020.

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