Tipps für Autofahrer

Wenn es stark schneit: 7 Tipps für Autofahrer

Starker Schneefall ist ein Phänomen, das nicht nur Straßenarbeiter, sondern auch Autofahrer überrascht. Wenn Sie einige hilfreiche Tipps nutzen, können Sie viele durch die Elemente verursachte Probleme vermeiden.

Wenn es stark schneit: 7 Tipps für Autofahrer

Gehen Sie so oft wie möglich zum Putzen raus

Befreien Sie Ihr Auto immer vom Schnee, auch wenn es draußen nur wenig Niederschlag gibt. Je größer die Schneekappe ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich darunter eine Eiskruste bildet. Dies ist auf den Temperaturunterschied in der Kabine und draußen zurückzuführen. Der Schnee schmilzt teilweise und verwandelt sich sofort in Eis. Und es ist viel schwieriger zu reinigen.

Zögern Sie nicht, den Schnee zu räumen, insbesondere wenn das Auto ständig auf der Straße steht. Eine dicke Schneeschicht ist viel schwieriger zu räumen. Höchstwahrscheinlich werden Sie mindestens 15–20 Minuten damit verbringen, den Körper zu reinigen, wenn es nur zweimal schneit. Diese Zeit kann kritisch werden, wenn Sie dringend irgendwohin müssen.

Vollständige Reinigung

Wichtig ist eine gründliche Reinigung, die nicht bei den Scheinwerfern oder der Windschutzscheibe Halt macht. Das Fahren mit einer Schneekappe auf dem Dach oder der Motorhaube ist sowohl für den Fahrer selbst als auch für die vorausfahrenden Autos gefährlich. Bei starkem Bremsen kann es zu einer Lawine kommen. Eine Schneewehe kann Körperteile beschädigen oder die Sicht während der Fahrt beeinträchtigen.

Eine andere Sache, die Autofahrer vergessen, ist die Reinigung der Umgebung. Wenn Sie Ihr Auto in der Garage stehen lassen, bedeutet das nicht, dass der Schnee überhaupt nicht entfernt werden muss. Nach 2-3 Schneefällen kann das Tor stark verstopfen. Sie können einfach nicht hineinkommen, bis Sie den Bereich vor ihnen geräumt haben. Auch der Parkplatz muss vom Schnee geräumt werden. Andernfalls riskieren Sie, dass Ihr Auto in weißer Gefangenschaft bleibt.

Fahren Sie nicht

Seit der Fahrschule haben wir die Regel gelernt: Je höher die Geschwindigkeit, desto länger der Bremsweg. Bei starkem Schneefall nimmt dieser nicht nur zu, sondern wird auch unvorhersehbar. Manchmal braucht der Fahrer einen Sekundenbruchteil, um die Straßensituation einzuschätzen und das Brems- oder Gaspedal zu betätigen. Bei Schneefall gibt es sogar noch weniger davon. Halten Sie einen noch größeren Abstand ein als bei schönem Wetter. Beschleunigen Sie das Fahrzeug auch bei guten Sichtverhältnissen nicht.

Pass auf die Kupplung auf

Überwachen Sie unbedingt die Funktion der Bremsassistenten (ABS, EBS). Diese Systeme können Ihnen böse Streiche spielen. Beim Bremsen funktioniert möglicherweise das ABS und das Auto bremst nicht. Somit schützt der elektronische Assistent den Fahrer vor dem Schleudern. Allerdings endet diese Hilfe oft in einem Unfall. Das Auto reagiert einfach nicht auf das Bremspedal.

Wenn Sie bei Schneefall ein charakteristisches Knirschen hören und die ABS-Leuchte auf dem Armaturenbrett aufleuchtet, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit reduzieren, den Abstand vergrößern und beim Bremsen äußerst vorsichtig sein.

Natürlich sollten Sie nicht mit Voll- oder Sommerreifen fahren. Und denken Sie daran: Spikes garantieren nicht Ihre Sicherheit. Bei Schnee sind sie nicht so effektiv, insbesondere wenn Sie mit Ihren Rädern dünnes Eis unter dem Schnee aufsammeln. Das Auto fährt auf einer solchen Oberfläche wie auf Schlittschuhen.

Vermeiden Sie unnötiges Überholen

Machen Sie keine plötzlichen Manöver, überholen Sie weniger. Die Gefahr liegt auch darin, dass das Auto an der Kante „festhalten“ kann. Dieser Effekt ist erfahrenen Fahrern und Fahrschullehrern bekannt. Manche Autofahrer zahlen aus Unwissenheit darüber mit ihrer eigenen Gesundheit.

Beim Überholen oder Rangieren kommt das Auto leicht von der Fahrbahn ab und bleibt mit einem Seitenstreifen am Straßenrand hängen. Der Grip an der Kante ist nicht so stark wie auf Asphalt. Dadurch biegt das Auto sofort nach rechts auf die Straße ab. Auf einer schneebedeckten Fahrbahn bildet sich auf beiden Seiten eine Kante, da die Straße keine Zeit zum Räumen hat. Beim Überholen besteht die Gefahr, dass sich der Schnee zwischen den Fahrspuren verfängt, was zum Schleudern führen kann.

Spezialmodus aktivieren

Nicht alle Autos verfügen über elektronische Assistenten, die ihnen keinen Gefallen tun. Einige Assistenten erleichtern die Bewegung. Moderne Automatikgetriebe verfügen beispielsweise über einen „Wintermodus“. Er schaltet das Getriebe in höhere Gänge und nutzt dabei vorsichtig den Schub des Motors.

SUVs und Crossover verfügen über einen Bergabfahrassistenten. Es wählt einen niedrigen Gang, verhindert eine Beschleunigung des Fahrzeugs auf über 10 km/h und kontrolliert außerdem das Schleudern des Fahrzeugs. Sie können die Box auch in den reduzierten Modus zwingen. Um sich in diesem Modus fortzubewegen, müssen Sie jedoch über bestimmte Fahrkenntnisse verfügen.

Bereiten Sie sich auf einen Stau vor

Diese Regel gilt nicht nur für Bewohner der Metropole. Schneefall kann selbst kleine Städte ohne Bewegung zurücklassen. Wenn Sie nach draußen gehen und es schneit, ist es besser, wieder ins Haus zurückzukehren. Nehmen Sie eine Thermoskanne mit Tee, einen USB-Stick mit einer langen Playlist und ein Buch. Danach starten Sie das Auto und fahren los.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Stau stecken bleiben, ist sehr hoch. Vor allem, wenn der Weg zu Ihrem Ziel über zentrale Straßen verläuft. Es lohnt sich auch, an der nächstgelegenen Tankstelle aufzutanken. Die Erfahrung zeigt, dass ein starker Schneesturm den Verkehr für 2 oder mehr Stunden lahmlegen kann. Unter solchen Bedingungen können Sie problemlos den gesamten Kraftstoff verbrennen.

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