ESP, Tempomat, Parksensoren – welche Ausstattung sollte ein Auto haben?
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ESP, Tempomat, Parksensoren – welche Ausstattung sollte ein Auto haben?

ESP, Tempomat, Parksensoren – welche Ausstattung sollte ein Auto haben? Bei Angeboten zum Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen fehlen Angaben zur Ausstattung. Anders als es scheint, müssen Sie nicht nach einem komplett renovierten Auto suchen, um Komfort und Sicherheit zu genießen. Welche Ausstattung sollte Ihr Auto haben?

Heutzutage verkaufte Neuwagen sind in der Regel sehr gut ausgestattet, dennoch muss man für viele Extras viel Geld bezahlen. Während größere Autos serienmäßig über eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber oder einen Airbag-Satz verfügen, haben Stadtautos deutlich weniger zu bieten.

Tolles Baby? Warum nicht!

Derzeit bietet fast jede Marke auf dem Markt die Möglichkeit jeder Fahrzeugkonfiguration, unabhängig von Klasse und Preis. Autohäuser verkaufen zunehmend Babys mit Lederpolsterung, Xenon-Scheinwerfern und Satellitennavigation. Daher ist ein Stadtauto im Wert von 60-70 Zloty heute keine Kuriosität.

Beispielsweise wurde im Fiat Auto Res Showroom in Rzeszow ein Fiat 500 für 65 PLN verkauft. Das Auto war zwar klein, hatte aber ein Glasdach, Parksensoren, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Freisprecheinrichtung, eine automatische Klimaanlage, 7 Airbags, ESP, ein Lederlenkrad, einen Bordcomputer, Halogenscheinwerfer und ein Radio. Plus ein 100-Liter-1,4-Liter-Motor. Viele Autos der Kompaktklasse und teilweise auch des D-Segments sind nicht so ausgestattet.      

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Die Lederpolsterung ist schön, aber unpraktisch.

Nicht jede teure Zusatzausstattung ist es wert, extra bezahlt zu werden. Sławomir Jamroz vom Honda Sigma Car Showroom in Rzeszów empfiehlt, die Autoausstattung nach dem Zweck des Autos zu wählen. – Meiner Meinung nach muss jedes Auto, unabhängig von seiner Größe, ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten. Deshalb lohnt es sich immer, die maximale Anzahl an Airbags sowie Bremsunterstützungssystemen zu berücksichtigen, überzeugt der Verkäufer.

Für alle Fahrzeugklassen lohnt sich außerdem die Investition in eine Zentralverriegelung, Nebelscheinwerfer, eine Diebstahlsicherung und elektrische Fensterheber. Dies sind die Add-ons, die Sie verwenden. Die Klimaanlage steht ebenfalls auf dieser Liste, obwohl es sich möglicherweise um eine manuelle Klimaanlage handelt. Für die meisten Hersteller ist dies deutlich günstiger als eine automatische Klimaanlage, insbesondere eine Zweizonen-Klimaanlage.

Bei Stadt- und Kleinwagen führen die Händler die Liste des unnötigen Zubehörs mit Xenon-Scheinwerfern mit Kurvenlicht an. Es lohnt sich, sie nur für ein großes Auto zu bezahlen, das lange Strecken zurücklegt, auch nachts. - In der Stadt ist Tagfahrlicht viel sinnvoller. Ihr Vorteil sind auch ihre Finanzen. Xenon-Lampen sind teuer, während LED-Scheinwerfer viel weniger Energie verbrauchen, sagt Yamroz.

Lederpolster sind ein teures, aber nicht ganz praktisches Accessoire. Ja, die Stühle sehen sehr schön aus, erfordern aber eine besondere Pflege, ohne die sie schnell unbrauchbar werden. Darüber hinaus heizen sie sich im Sommer schnell auf und fühlen sich im Winter kühl und unangenehm an. Während sich dieses Problem bei den Vordersitzen durch die Anschaffung einer Heizungs- und Belüftungsanlage beheben lässt, ist dies bei den Rücksitzen vieler Marken nicht der Fall. Der Nachteil der Haut ist auch ihre hohe Anfälligkeit für Schäden. Deshalb legen viele zum Beispiel beim Anbringen eines Kindersitzes eine Decke darunter, um den Stoff nicht zu zerschneiden. Andererseits ist die Haut resistenter gegen Schmutz – Kinder können keine Schokolade oder anderes Geschirr darin einreiben. Es kann sehr schwierig und manchmal sogar unmöglich sein, solche „Überraschungen“ von Stoffbezügen zu entfernen.

City-Gadgets

Bei Langstreckenfahrzeugen lohnt sich die Investition in eine zusätzliche Sitz- oder Lenksäulenverstellung. Denken Sie auch an die werkseitig leicht getönten Scheiben, die den Fahrkomfort an sonnigen Tagen erhöhen. Unter den in der Stadt getesteten Ergänzungen sind Parksensoren eine Überlegung wert (in größeren Autos, insbesondere SUVs, werden sie zunehmend von einer Rückfahrkamera begleitet). In beiden Fällen lohnt sich der Aufpreis für einen zusätzlichen Satz Alufelgen für einen Winterradsatz nicht. Stahlräder sind die beste und günstigste Lösung. Im Winter und frühen Frühling ist es leicht, das Rad an der Box zu beschädigen. Dagegen ist die Reparatur einer Aluminiumscheibe komplizierter und kostspieliger.

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Zusatzausstattung im Paket – es lohnt sich

Zur Liste der nutzlosen Ergänzungen gehört auch ein Regensensor, der die Scheibenwischer automatisch aktiviert. Es macht nur als Teil eines größeren Hardwarepakets Sinn. Warum? Einzelne Add-ons sind oft überteuert. Pakete, die beispielsweise Tempomat, Parksensoren vorn und hinten, Seitenairbags, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem oder eine Freisprechanlage umfassen, können bis zu mehreren Tausend PLN einsparen. Es ist kein Zufall, dass die meisten Marken Pakete anbieten – sie erleichtern die Fertigstellung und Herstellung von Autos.

Gebrauchte Accessoires spielen gerne Streiche 

Einen etwas anderen Ansatz zum Thema Ausstattung bieten wir bei Gebrauchtwagen. Hier sollten Ergänzungen in den Hintergrund treten und dem technischen Zustand des Autos weichen. „Weil es besser ist, ein weniger vollständiges, aber in gutem Zustand befindliches Auto zu kaufen, als ein vollständiges, aber mit hoher Laufleistung und nicht funktionstüchtig. Denken Sie auch daran, dass in einem Auto, das mehr als ein Jahrzehnt alt ist, elektronisches Zubehör oder eine automatische Klimaanlage mehr Probleme verursachen können, als sie wert sind. Und Reparaturen können sehr teuer werden, sagt Automechaniker Stanislav Plonka.

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