Reifenetiketten. Wie liest man sie?
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Reifenetiketten. Wie liest man sie?

Reifenetiketten. Wie liest man sie? Seit dem 1. November 2012 haben die EU-Mitgliedsstaaten eine Kennzeichnungspflicht für Pkw-Reifen mit speziellen Aufklebern eingeführt. Sie sind grafisch denen sehr ähnlich, die wir von Haushaltsgeräten kennen.

Etiketten mit klaren Piktogrammen und einer leicht identifizierbaren Vergleichsskala sollen Käufern helfen, die wichtigsten Parameter eines Reifens zu verstehen und so eine fundiertere Kaufentscheidung zu treffen.

Auf jedem Etikett finden wir drei Piktogramme mit einem Buchstaben oder einer Zahl, die die Eigenschaften jedes Reifens beschreiben, nämlich:

– Kraftstoffeffizienz der Reifen (Rollwiderstand der Reifen);

– Grip des Reifens bei nasser Fahrbahn;

- der vom Reifen erzeugte Geräuschpegel.

Kraftstoffverbrauch von Reifen

Reifenetiketten. Wie liest man sie?Sie informiert den Käufer über den Rollwiderstand des Reifens, der sich direkt auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Je höher die Kraftstoffsparklasse, desto geringer der Kraftstoffverbrauch. Es wird angenommen, dass der Unterschied in der Verwendung von Reifen der Klasse „A“ und Reifen der Klasse „G“ eine Rolle spielen sollte. Einsparungen von 7,5 %.

Siehe auch: Führerschein. Kann ich mir die Prüfungsaufzeichnung ansehen?

Vereinfachend können wir davon ausgehen, dass bei einer Verringerung der Kraftstoffeffizienzklasse um ein Grad der Unterschied im Kraftstoffverbrauch größer wird. um etwa 0,1 Liter auf 100 Kilometer. So können Reifen der Klassen "A", "B" und "C" als geringer Rollwiderstand und geringer Kraftstoffverbrauch und Reifen der Klassen "E", "F" und "G" - mit hohem Kraftstoffverbrauch eingestuft werden. . Klasse „D“ ist eine Klassifizierungsklasse und dient nicht zur Kennzeichnung von Pkw-Reifen.

Reifenhaftung auf nasser Fahrbahn

Wie die Kraftstoffeffizienz der Reifen wird auch die Nasshaftung klassifiziert und jeder Reifen hat seinen eigenen Buchstaben. Die Zuordnung jedes Reifens zu einer bestimmten Klasse erfolgt durch spezielle Prüfung und Vergleich dieses Reifens mit dem sogenannten „Referenzreifen“. Der ungefähre Unterschied im Bremsweg zwischen Klasse-A- und Klasse-F-Reifen beträgt etwa 30 Prozent (Klassen „D“ und „G“ werden nicht für Pkw-Reifen verwendet). In der Praxis beträgt der Unterschied im Bremsweg von 80 km bis Null zwischen Klasse-A- und Klasse-F-Reifen für einen typischen kompakten Pkw ungefähr 18 Meter. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass sich mit jeder weiteren Klasse der Bremsweg verlängert. etwa 3,5 Meter - fast die Länge des Autos.

Reifengeräuschpegel

Hier haben wir anstelle von Buchstaben das Symbol von drei Schallwellen und den vom Reifen abgegebenen Geräuschpegel in dB.

1 Fala – bedeutet einen niedrigen Geräuschpegel (mindestens 3 dB unter dem EU-Grenzwert);

2 falsch – durchschnittlicher Lautstärkepegel (Bereich zwischen dem EU-Grenzwert und dem um 3 dB darunter liegenden Pegel);

3 falsch – zeigt eine hohe Lautstärke an (über dem EU-Grenzwert).

Der Schallpegel wird auf einer logarithmischen Skala berechnet, sodass alle 3 dB mehr eine Verdopplung des emittierten Geräusches bedeuten. Daraus folgt, dass ein Reifen, dessen Lautheitsklasse mit drei Schallwellen gekennzeichnet ist, viermal lauter ist als ein Reifen, der nur mit einer Welle gekennzeichnet ist.

Siehe auch: Wie pflege ich meine Reifen?

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