Öletiketten. Welche Informationen sind die wichtigsten?
Maschinenbetrieb

Öletiketten. Welche Informationen sind die wichtigsten?

Öletiketten. Welche Informationen sind die wichtigsten? Obwohl die Markierungen auf Motoröletiketten kompliziert erscheinen mögen, sind sie nicht schwer zu verstehen. Man muss sie nur lesen können.

Der erste Parameter, auf den man achten sollte, ist die Viskosität. Je kleiner es ist, desto geringer ist der Öl- und Widerstand des Motors beim Starten und Betrieb. Motoröle mit niedriger Viskosität werden als 0W-30, 5W-30, 0W-40 bezeichnet und verfügen über außergewöhnliche Schutzeigenschaften bei niedrigen Temperaturen. 5W-40 ist ein Kompromiss, d.h. Öle mittlerer Viskosität. 10W-40, 15W-40 bedeutet höhere Viskosität und mehr Rollwiderstand. 20W-50 verfügt über eine sehr hohe Viskosität und einen hohen Laufwiderstand sowie einen besseren Motorschutz bei hohen Temperaturen.

Öletiketten. Welche Informationen sind die wichtigsten?Eine andere Sache ist die Qualität des Öls. Qualitätsklassen können nach den Standards ACEA (European Vehicle Manufacturers Association) oder API (American Petroleum Institute) beschrieben werden. Erstere unterteilen Öle in Öle für Benzinmotoren (Buchstabe A), Dieselmotoren (Buchstabe B) und Benzinmotoren mit Katalysatorsystemen sowie Dieselmotoren mit DPF-Filtern (Buchstabe C). Dem Buchstaben folgt eine Zahl im Bereich von 1 bis 5 (bei Klasse C von 1 bis 4). Diese Klassen geben Auskunft über verschiedene Verschleißschutzparameter sowie den inneren Ölwiderstand, der sich direkt auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.

Bei API-Qualitätsstufen werden Benzinmotorenöle durch den Buchstaben S gefolgt von einem Buchstaben, z. B. SJ, gekennzeichnet (je weiter der Buchstabe entfernt ist, desto höher ist die Qualität des Öls). Ähnlich wie bei Dieselmotorenölen beginnt ihre Bezeichnung mit dem Buchstaben C und endet mit einem weiteren Buchstaben, beispielsweise CG. Die höchsten API-Klassen sind bislang SN und CJ-4.

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Viele Fahrzeughersteller führen ihre eigenen Standards ein, die auf Motorprüfstandstests und Straßentests basieren. Diese Arten von Standards sind Volkswagen, MAN, Renault oder Scania. Wenn die Herstellergenehmigung auf der Verpackung steht, hat das Öl strenge Tests zur Überprüfung seiner Eigenschaften bestanden.

Die Verpackung kann auch Informationen zu den Empfehlungen des Herstellers enthalten. Castrol arbeitet seit Jahren mit Automobilherstellern zusammen und es sind Öle dieser Marke, die für Motoren von Autos wie BMW, Ford, Seat, Volvo, Volkswagen, Audi, Honda oder Jaguar empfohlen werden, was nicht nur auf dem Öl zu finden ist Verpackung, sondern auch auf dem Öleinfülldeckel dieser Autos.

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