Probefahrt Fiat Bravo II
Probefahrt

Probefahrt Fiat Bravo II

Dies sollte mit den Namen geklärt werden; Zwischen dem vorherigen und dem aktuellen Bravo gab (war) der Stilo, der Fiat nicht viel Erfolg brachte. Somit eine Rückkehr zum Namen Bravo, der für Fiat nicht üblich ist, da er normalerweise mit einem neuen Auto einen neuen Namen in dieser Klasse einbrachte. Denken Sie daran: Rhythmus, Tipo, Bravo / Brava, Stilo. Sie machen keinen Hehl daraus, dass sie Style auch namentlich vergessen wollen und erinnern damit wieder an Bravo, der noch viele Follower hat.

Es ist auch kein Geheimnis, dass ein großer Teil des Erfolgs von der Form abhängt. Es wurde in Fiat entworfen und ähnelt dem Grande Punta, der von Giugiaro entworfen wurde. Die Ähnlichkeit gehört zum „Familiengefühl“, wie man in Automobilkreisen offiziell sagt, und die Unterschiede zwischen den beiden liegen natürlich nicht nur in den äußeren Dimensionen. An der Front wirkt der Bravo weniger fad und aggressiver, an den Seiten gibt es stark ansteigende Linien unter den Fenstern, und am Heck gibt es Rückleuchten, die wieder an den alten Bravo erinnern. Auch im Inneren gibt es einen großen Unterschied zwischen dem Style und dem neuen Bravo: wegen der flüssigeren Bewegungen, wegen des kompakteren Gefühls (sowohl wegen der Form als auch wegen des Fahrgefühls) und wegen der viel edleren Materialien. .

Sie beseitigten auch, was Style am meisten störte: Die Rückenlehnen sind jetzt richtig gebogen (und nicht mehr so ​​ausgeprägt und unbequem wie beim Style), das Lenkrad ist jetzt nur noch ordentlich und vor allem ohne die störende Wölbung in der Mitte (die überstehendes Mittelteil beim Style!) und die Lenkung wird noch elektrisch unterstützt (und zweigangig), aber mit sehr guter Rückmeldung und guter Ringdrehleistung. Auch bei allem anderen, einschließlich Sitzmaterialien und Farbkombinationen, fühlt sich der Bravo reifer an als der Style. Obwohl das Chassis auf dem grundlegenden Styles-Schema basiert, wurde es komplett neu gestaltet. Die Spuren sind breiter, die Räder sind größer (von 16 auf 18 Zoll), die Geometrie der Front hat sich geändert, beide Stabilisatoren sind neu, die Federn und Stoßdämpfer sind neu abgestimmt, der vordere Querträger ist so konzipiert, dass er das Bremsen trennt Belastungen durch Kurvenfahrten. Lasten, die Federung ist besser und der vordere Hilfsrahmen ist steifer.

Dadurch entstehen unter anderem weniger ungewollte Vibrationen im Fahrgastraum durch Fahrbahnunebenheiten, der Radius bleibt bei 10 Metern und aus dieser Sicht ist der Eindruck vom ersten Kurztrip hervorragend. Auch das Angebot an Motoren ist deutlich besser. Es gibt noch exzellente Turbodiesel (modifiziert durch den bekannten 5-Liter-MJET, 1 und 9 kW), die derzeit noch die beste Wahl für komfortable und sportliche Ansprüche zu sein scheinen, und den kühn überarbeiteten 88-Liter-Fire-Benziner (verbesserter volumetrischer Wirkungsgrad, bessere Dynamik des Einlasssystems, unterschiedliche Nockenwellen auf beiden Nockenwellen, die elektrische Anbindung des Gaspedals und neue Motorelektronik, alles für einen günstigeren Drehmomentverlauf, weniger Verbrauch und leiseren und leiseren Betrieb), kurz darauf In der Präsentation wird die neue T-Benzin-Motorenfamilie zusammengefasst.

Dies sind Motoren mit kleinen (geringe Massenträgheit für schnelleres Ansprechen) Turboladern, einem Motoröl-Wasserkühler, einer elektrischen Gaspedalanbindung, einer verbesserten Gasdynamik, einem optimierten Brennraum und einer Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung der inneren Energieverluste. Sie basieren auf den Motoren der Fire-Familie, aber alle Schlüsselkomponenten wurden so stark verändert, dass wir von neuen Motoren sprechen können. Von ihnen wird erwartet, dass sie sowohl nützlich (leistungsstark, flexibel und stromsparend) als auch zuverlässig sind, da sie nach Tausenden von Stunden statischer und dynamischer Tests auf Prüfständen für Hunderttausende von Fahrkilometern getestet wurden. Zumindest theoretisch sind diese Motoren vielversprechend, denn sie sind in jeder Hinsicht eine hervorragende Alternative zu den aktuellen Turbodieseln. Neben Motoren wurden auch mechanische Fünf- und Sechsganggetriebe leicht verbessert, auch Roboter- und klassische Automatikgetriebe sind angekündigt.

Grundsätzlich wird der Bravo in fünf Ausstattungspaketen erhältlich sein: basic, active, dynamic, Emotion und Sport, das Angebot wird jedoch von jedem Vertreter separat festgelegt. Das Paket wurde so abgestimmt, dass der Grundpreis recht günstig ist (u.a. serienmäßige elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, beheizbare Außenspiegel, Bordcomputer, höhenverstellbarer Fahrersitz, dreiteilige Rücksitzbank, Zweigang-Servolenkung , ABS, vier Airbags), aber Dynamic ist mit Abstand am beliebtesten. Dieses Auto ist für diese Klasse gut gerüstet, da es unter anderem über das ESP-Stabilisierungssystem, Schutzvorhänge, Nebelscheinwerfer, Autoradio mit Lenkradbedienung, Klimaanlage und Leichtbauräder verfügt. Die Beschreibung bezieht sich auf den italienischen Markt, jedoch wird es in unserem Markt voraussichtlich keine großen Veränderungen geben.

Der neue Bravo, der in nur 18 Monaten entwickelt wurde, ist innen und außen natürlich größer als der Style, und mit 24 cm Vordersitzversatz passt er wirklich Fahrern mit einer Körpergröße von 1 bis 5 Metern. Die Kabine fühlt sich geräumig an, aber der Kofferraum hat auch eine praktische kastenförmige Form und hat eine Basis von 400 Litern, die allmählich auf 1.175 Liter ansteigen. Auf der Pressekonferenz wurde natürlich auch die Türfrage gestellt. Im Moment ist der Bravo nur ein Fünftürer, was Fiat zumindest vorerst von seiner früheren Ein-Auto-Zwei-Körper-auf-einmal-Philosophie entfernt hat. Alle anderen Versionen der Leiche nach Marcions halb scherzhafter Antwort sind erst in drei Jahren zu erwarten. Oder . . wir werden überrascht sein.

Erster Eindruck

Aussehen 5/5

Aggressives und fortschrittliches Design, eine Fortsetzung des Grande Punto-Themas.

Motoren 4/5

Hervorragende Turbodiesel bleiben erhalten, und auch die neue T-Jet-Turbobenzinmotoren-Familie ist vielversprechend.

Interieur und Ausstattung 4/5

Sehr gute Sitz- und Fahrposition, gepflegte Optik, kompakte Bauweise und Verarbeitung.

Preis 3/5

In Anbetracht von Design, Verarbeitung und Ausstattung scheint der Startpreis (für Italien) recht günstig zu sein, ansonsten sind die genauen Preise für die Versionen noch nicht bekannt.

Erste Klasse 4/5

Das Gesamterlebnis ist hervorragend, insbesondere im Vergleich zu Style. In jeder Hinsicht ist Bravo darüber erheblich verbessert.

Preise in Italien

Der günstigste Bravo mit dem Basisausstattungspaket soll in Italien nur einen Prozentsatz des Absatzes ausmachen, während der größte Anteil an das Dynamic-Paket geht, das voraussichtlich die Hälfte aller Bravos verkaufen wird. Die angegebenen Preise gelten für die günstigste Version, die auch vom Motor abhängt.

  • Gut gemacht 14.900 Euro
  • Aktiv 15.900 €
  • Dynamisch € 17.400
  • Emotionen € 21.400
  • Sport ca. 22.000 Euro

Vinko Kernc

Foto: Vinko Kernc

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