HALO EARTH im Copernicus Science Center
der Technik

HALO EARTH im Copernicus Science Center

Warum müssen wir so sehr mit anderen kommunizieren? Bringt das Internet wirklich Menschen zusammen? Wie kann man potenzielle Weltraumbewohner über sich selbst informieren? Wir laden Sie zur Premiere des neuesten im Planetarium produzierten Films „Himmel des Kopernikus“ ein. „Hello Earth“ entführt uns in die Welt unserer Vorfahren und in unbekannte Winkel des Weltraums. Wir folgen ihnen im Kielwasser von Raumsonden, die eine irdische Botschaft durch das Universum tragen.

Der Wunsch nach Kontakt mit einer anderen Person ist eines der frühesten und stärksten menschlichen Bedürfnisse. Wir lernen, durch Beziehungen mit anderen zu sprechen. Diese Fähigkeit begleitet uns ein Leben lang und ist die natürlichste Art der Kommunikation. Welche Sprache sprachen die ersten Menschen? Tatsächlich kann man diese ersten Kommunikationsarten kaum als Sprache bezeichnen. Am einfachsten ist es, sie mit dem zu vergleichen, was kleine Kinder artikulieren. Zuerst schreien sie allerlei, dann einzelne Silben und schließlich lernen sie Wörter und ganze Sätze. Die Entwicklung der Sprache – die Zunahme der Wortzahl, die Formulierung komplexer Sätze, die Verwendung abstrakter Konzepte – ermöglichte es, immer komplexere Informationen präzise zu vermitteln. Dadurch ergab sich die Möglichkeit zur Zusammenarbeit, zur Entwicklung von Technologie, Wissenschaft, Technologie und Kultur.

Unter bestimmten Umständen erwies sich die Sprache jedoch als unvollkommen. Unser Stimmumfang ist begrenzt und das menschliche Gedächtnis unzuverlässig. Wie können Informationen für zukünftige Generationen bewahrt oder über eine größere Entfernung übertragen werden? Die ersten heute aus Felsmalereien bekannten Symbole erschienen vor 40 Jahren. Die berühmtesten davon stammen aus den Höhlen von Altamira und Lascaux. Im Laufe der Zeit wurden die Zeichnungen vereinfacht und in Piktogramme umgewandelt, die geschriebene Objekte genau darstellen. Sie wurden ab dem vierten Jahrtausend v. Chr. in Ägypten, Mesopotamien, Phönizien, Spanien und Frankreich eingesetzt. Sie werden immer noch von Stämmen verwendet, die in Afrika, Amerika und Ozeanien leben. Wir kehren auch zu Piktogrammen zurück – das sind Emoticons im Internet oder die Bezeichnung von Objekten im Stadtraum. Das Magazin, das wir heute kennen, entstand gleichzeitig in verschiedenen Ländern der Welt. Das älteste bekannte Beispiel des Alphabets stammt aus der Zeit um 2000 v. Chr. Es wurde in Ägypten von den Phöniziern verwendet, die Hieroglyphen zum Schreiben von Konsonanten verwendeten. Die nächsten Versionen des Alphabets aus dieser Evolutionslinie sind etruskisch und dann römisch, von denen die lateinischen Alphabete abgeleitet sind, die wir heute verwenden.

Die Erfindung der Schrift ermöglichte es, Gedanken genauer und auf kleineren Flächen als zuvor aufzuschreiben. Zunächst verwendeten sie Tierhäute, Steinmetzarbeiten und organische Farben, die auf Steinoberflächen aufgetragen wurden. Später wurden Tontafeln und Papyrus entdeckt und schließlich wurde in China eine Technologie zur Papierherstellung entwickelt. Die einzige Möglichkeit, den Text zu verbreiten, war das mühsame Kopieren. Im mittelalterlichen Europa wurden Bücher von Schreibern kopiert. Manchmal dauerte es Jahre, ein Manuskript zu schreiben. Erst der Maschine von Johannes Gutenberg war es zu verdanken, dass die Typografie zum technologischen Durchbruch kam. Dies ermöglichte einen schnellen Gedankenaustausch zwischen Autoren aus verschiedenen Ländern. Dies ermöglichte die Entwicklung neuer Theorien, und jede von ihnen hatte die Möglichkeit, sich zu verbreiten und aufrechtzuerhalten. Eine weitere Revolution bei Schreibwerkzeugen war die Erfindung von Computern und das Aufkommen von Textverarbeitungsprogrammen. Drucker schlossen sich den gedruckten Medien an und Bücher erhielten eine neue Form – E-Books. Parallel zur Entwicklung des Schreibens und Druckens entwickelten sich auch Methoden zur Übermittlung von Informationen über Entfernungen. Die ältesten Nachrichten über das bestehende Kuriersystem stammen aus dem alten Ägypten. Das erste Postamt der Geschichte wurde in Assyrien (550-500 v. Chr.) gegründet. Die Informationsbereitstellung erfolgte über verschiedene Transportmöglichkeiten. Nachrichten kamen von Tauben, Pferdekurieren, Ballons, Schiffen, Eisenbahnen, Autos und Flugzeugen.

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Kommunikation war die Erfindung der Elektrizität. Im 1906. Jahrhundert machte Alexander Bell das Telefon populär, und Samuel Morse nutzte Elektrizität, um Nachrichten per Telegraf über Entfernungen zu versenden. Kurz darauf wurden die ersten Telegrafenkabel entlang des Atlantikbodens verlegt. Sie verkürzten die Zeit, die Informationen für die Reise über die Ozeane benötigten, und Telegrafennachrichten galten als rechtsverbindliche Dokumente für Handelsgeschäfte. Die erste Radioausstrahlung erfolgte 60. In den 1963er Jahren führte die Erfindung des Transistors zu tragbaren Radios. Die Entdeckung der Radiowellen und ihre Nutzung zur Kommunikation ermöglichten den Start des ersten Kommunikationssatelliten in die Umlaufbahn. TELESTAR wurde 1927 auf den Markt gebracht. Nach der Tonübertragung über eine Distanz begannen Tests zur Bildübertragung. Die erste öffentliche Fernsehausstrahlung fand 60 in New York statt. Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts erschienen Ton und Bild dank Radio und Fernsehen in Millionen von Haushalten und gaben den Zuschauern die Möglichkeit, die Ereignisse in den entlegensten Winkeln der Welt mitzuerleben. die Welt zusammen. In den XNUMXer Jahren wurden auch die ersten Versuche unternommen, das Internet zu schaffen. Die ersten Computer waren riesig, schwer und langsam. Heute ist es uns möglich, jederzeit und an jedem Ort auf akustische, visuelle und textliche Weise miteinander zu kommunizieren. Sie passen für Telefone und Uhren. Das Internet verändert die Art und Weise, wie wir in der Welt funktionieren.

Unser menschliches natürliches Bedürfnis, mit anderen zu kommunizieren, ist immer noch stark. Technologische Fortschritte können uns sogar Appetit auf mehr machen. In den 70er Jahren startete die Sonde Voyager in den Weltraum, ausgestattet mit einer vergoldeten Platte mit irdischen Grüßen an andere Bewohner des Universums. Er wird in Millionen von Jahren die Nähe des ersten Sterns erreichen. Wir nutzen jede Gelegenheit, uns darüber zu informieren. Oder reichen sie vielleicht nicht aus und wir hören den Ruf anderer Zivilisationen nicht? „Hello Earth“ ist ein Animationsfilm über die Essenz der Kommunikation, der in Fulldome-Technik produziert wurde und auf einer sphärischen Planetariumsleinwand zu sehen ist. Der Erzähler wurde von Zbigniew Zamachowski gespielt, und die Musik wurde von Jan Dushinsky geschrieben, dem Autor der Musikpartitur für die Filme Jack Strong (für den er für den Eagle Award nominiert wurde) oder Poklossie. Der Film wird von Paulina Maida inszeniert, die auch beim ersten Film des Copernican Heaven Planetariums, On the Wings of a Dream, Regie führte.

Seit dem 22. April 2017 gehört Hello Earth zum festen Repertoire des Planetariums Heavens of Copernicus. Tickets gibt es unter.

Eine neue Qualität am Himmel von Kopernikus. Kommen Sie ins Planetarium und tauchen Sie ein in das Universum wie nie zuvor! Sechs neue Projektoren liefern 8K-Auflösung – 16-mal mehr Pixel als ein Full-HD-Fernseher. Dank dessen ist Heaven of Copernicus derzeit das modernste Planetarium in Polen.

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