Jagdpanzer Panzerjäger 8,8 cm auf Panther I (bis 29.11.1943) Sd.Kfz. 173 Panzerjäger V „Jagdpanther“
Inhalt
Jagdpanzer Panzerjäger 8,8 cm auf Panther I (bis 29.11.1943) |
Crew | 5 |
Gewicht | 45,5 t |
Gesamtlänge | 9,86 m |
Körper Länge | 6,87 m |
Breite | 3,29 m |
Höhe | 2,72 m |
Motor | Maybach 12-Zylinder Benzinmotor HL230P30 |
Macht | 700 l. Seite |
Kraftstoffversorgung | 700 l |
Geschwindigkeit | 46 km / h |
Gangreserve | 210 km (auf der Autobahn), 140 km (im Gelände) |
Hauptbewaffnung | 88-mm-Kanone RaK43/3 L/71 |
Zusätzliche Bewaffnung | 7,92-Maschinengewehr MG-34 |
Reservierung | |
Körper Stirn | 60 mm, Panzerungswinkel 35 Grad |
Rumpfbrett | 40 mm, Panzerungswinkel 90 Grad |
Hinteres Korps | 40 mm, Panzerungswinkel 60 Grad |
Rumpfdach | 17 mm, Panzerungswinkel 5 Grad |
Turm Stirn | 80 mm, Panzerungswinkel 35 Grad |
Turmseite | 50 mm, Panzerungswinkel 60 Grad |
Rückseite des Turms | 40 mm, Panzerungswinkel 60 Grad |
Turmdach | 17 mm, Panzerungswinkel 5 Grad |
Taktische und technische Eigenschaften des Jagdpanthers
Jagdpanzer "Jagdpanther".
Technische Details
Rumpf und Kabine "Jagdpanther".
Der Körper ist aus gewalzten heterogenen Stahlplatten geschweißt. Die Masse des gepanzerten Rumpfes beträgt etwa 17000 kg. Die Wände des Rumpfes und des Deckshauses befanden sich in unterschiedlichen Winkeln, was zur Ableitung der kinetischen Energie der Projektile beitrug. Die Schweißnähte wurden zusätzlich mit Nut und Feder verstärkt.
Rumpf vom frühen Typ | |
Rumpf vom späten Typ | |
Zum Vergrößern auf das Diagramm klicken |
Die Standardwanne des Panzers PzKpfw V „Panther“ Sd.Kfz.171 wurde für die Produktion des Jagdpanthers verwendet. Vor dem Rumpf befand sich ein Getriebe, links und rechts davon der Fahrer und der Schütze-Funker. An der Stelle des Schützenfunkers in der Frontpanzerung war ein 34-mm-MG-7,92-Maschinengewehr in einer Kugelhalterung montiert. Der Fahrer steuerte die Maschine mit Hebeln, die die Achsantriebe ein- oder ausschalteten. Rechts vom Fahrersitz befanden sich die Schalt- und Handbremshebel. An den Seiten des Sitzes befanden sich Hebel zur Notsteuerung der Bordbremsen. Der Fahrersitz war mit einem Armaturenbrett ausgestattet. Auf der Platine waren ein Drehzahlmesser (Skala 0-3500 U / min), ein Kühlsystemthermometer (40-120 Grad), eine Öldruckanzeige (bis 12 GPa), ein Tachometer, ein Kompass und eine Uhr montiert. Alle diese Geräte befanden sich rechts vom Sitz. Die Sicht vom Fahrersitz wurde durch ein einzelnes (doppeltes) Periskop ermöglicht, das auf der Frontpanzerung angezeigt wurde. Bei Fahrzeugen späterer Serien wurde der Fahrersitz um 50 mm-75 mm erhöht.
Klicken Sie zum Vergrößern auf das Jagdpanther-Layout
Rechts vom Getriebe befand sich die Position des Funkers. Der Radiosender war an der rechten Gebäudewand montiert. Die Sicht von der Position des Funkers aus wurde durch ein einzelnes optisches Kgf2-Visier für das Maschinengewehr gewährleistet. Das 34-mm-MG-7,92-Maschinengewehr war in einer Kugelhalterung untergebracht. Rechts und links vom Funkerplatz hingen 8 Säcke mit Gürteln mit je 75 Schuss Munition.
Im zentralen Teil des Fahrzeugs befand sich der Kampfraum, in dem sich Gestelle mit 88-mm-Patronen, der Verschluss der 8,8-cm-Pak43/2- oder Pak43/3-Kanone sowie die Sitze der übrigen Besatzungsmitglieder befanden: die Schütze, Ladeschütze und Kommandant. Der Kampfabteil war allseitig durch ein festes Steuerhaus abgeschlossen. Auf dem Dach der Kabine befanden sich zwei runde Luken für die Besatzungsmitglieder. In der Rückwand der Kabine befand sich eine rechteckige Luke, die der Evakuierung der Besatzung, dem Auswerfen verbrauchter Patronen, dem Laden von Munition und dem Zerlegen des Geschützes diente. Eine zusätzliche kleine Luke war für den Auswurf verbrauchter Patronen vorgesehen. An der Rückseite des Rumpfes befand sich ein Motorraum, der durch ein Feuerschott vom Kampfraum getrennt war.
Der Motorraum und das gesamte Heck des Rumpfes entsprachen voll und ganz dem Serien-Panther. Einige Maschinen hatten einen Behälter für Ersatzteile, der an der Rückseite der Kabine angebracht war.
Buchungssystem „Jagdpanthers“
Motor und Getriebe eines Jagdpanzers.
Die selbstfahrenden Jagdpanzer Jagdpanther wurden von Maybach HL230P30-Motoren angetrieben, die von Maybach in Friedrichshafen und der Auto-Union AG in Chemnitz hergestellt wurden. Es war ein flüssigkeitsgekühlter 12-Zylinder-V-förmiger (Sturzwinkel von 60 Grad) Reihenvergasermotor mit hängenden Ventilen. Zylinderdurchmesser 130 mm, Kolbenhub 145 mm, Hubraum 23095 cm3. Kolben aus Gusseisen, Zylinderblock aus Aluminium. Kolbenspiel 0,14 mm-0,16 mm, Ventilspiel 0,35 mm. Verdichtungsverhältnis 1:6,8, Leistung 700 PS (515 kW) bei 3000 U/min und 600 PS (441 kW) bei 2500 U / min. Trockengewicht des Motors 1280 kg. Länge 1310 mm, Breite 1000 mm, Höhe 1190 mm.
Das Kühlsystem umfasste zwei Kühler, die sich links und rechts vom Motor befanden. Die Radiatoren hatten eine Größe von 324 x 522 x 200 mm. Die Arbeitsfläche des Heizkörpers beträgt 1600 cm2. Maximale Kühlmitteltemperatur 90 Grad, Betriebstemperatur 80 Grad. Für die Zirkulation im Kühlsystem sorgte eine Pallas-Schneckenpumpe. Kühlsysteminhalt 132 l.
"Jagdpanther" früher Typ
Für die Luftzirkulation im Motorraum sorgten zwei Zyklon-Lüfter mit einem Durchmesser von 520 mm. Die Lüfterdrehzahl schwankte zwischen 2680 und 2765 U/min. Die Lüfter wurden über ein Kegelradgetriebe von der Kurbelwelle angetrieben. Jeder Lüfter trieb Luft durch zwei Luftfilter. Ventilatoren und Filter wurden von Mann und Hummel in Ludwigsburg hergestellt. In der oberen Panzerplatte befanden sich vier zusätzliche Lufteinlässe, die von einem Metallgitter entfernt wurden.
Der Motor war mit vier Solex 52 JFF IID Vergasern ausgestattet. Kraftstoff - Benzin OZ 74 (Oktanzahl 74) - wurde in sechs Tanks mit einer Gesamtkapazität von 700 (720) Litern gegossen. Die Vergaser wurden mit einer Solex-Pumpe mit Kraftstoff versorgt. Es gab auch eine manuelle Notpumpe. Rechts vom Motor war der Öltank. Die Ölpumpe wurde von der Antriebswelle des Motors angetrieben. 42 Liter Öl wurden in einen trockenen Motor eingefüllt, 32 Liter wurden beim Ölwechsel eingefüllt.
Spättyp "Jagdpanther".
Das Drehmoment wurde vom Motor über zwei Kardanwellen auf das Getriebe übertragen.
Getriebe ZF LK 7-400 mechanisch, halbautomatisch, mit Vorwahl. Das Getriebe wurde von der Zahnradfabrik AG in Friedrichshafen, den Waldwerken Passau und den Adlerwerken in Frankfurt am Main hergestellt. Das Getriebe hatte sieben Gänge und einen Rückwärtsgang. Das Getriebe wurde hydraulisch gesteuert, der Schalthebel befand sich rechts vom Fahrersitz. 2. und 7. Gang waren synchronisiert. Trockenlamellenkupplung „Fichtel und Sachs“ LAG 3/70H mit hydraulischer Steuerung. Der „MAN“-Lenkmechanismus bestand aus Hauptgetriebe, Planargetriebe, Achsantrieb und Untersetzungsgetriebe. Bremsen Typ LG 900 hydraulisch. Handbremse „MAN“. Der Handbremshebel befand sich rechts vom Fahrersitz.