Woraus bestehen Bremsbeläge?
Autoreparatur

Woraus bestehen Bremsbeläge?

Bremsbeläge sind ein wichtiger Bestandteil des Bremssystems Ihres Fahrzeugs. Jedes Mal, wenn Sie auf das Bremspedal treten, wird diese Kraft über das Hydrauliksystem auf den Bremssattel übertragen. Dieser Bremssattel wiederum drückt den Bremsbelag gegen ...

Bremsbeläge sind ein wichtiger Bestandteil des Bremssystems Ihres Fahrzeugs. Jedes Mal, wenn Sie auf das Bremspedal treten, wird diese Kraft über das Hydrauliksystem auf den Bremssattel übertragen. Dieser Bremssattel drückt wiederum den Bremsbelag gegen die Bremsscheiben des Autos, die flache Scheiben auf Rädern sind. Der so entstehende Druck und die Reibung verlangsamen Ihr Auto oder stoppen es ganz. Bremsbeläge bestehen aus unterschiedlichen Materialien und verschleißen stark, da sie beim Bremsen Wärme und Energie aufnehmen. Daher müssen sie von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Bei der Auswahl der Bremsbeläge für Ihr Fahrzeug sollten Sie den Fahrzeugtyp und die Bedingungen, unter denen Sie normalerweise fahren, berücksichtigen.

Bremsbeläge werden aus halbmetallischen, organischen oder keramischen Materialien hergestellt und jedes hat seine eigenen einzigartigen Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden müssen.

Die meisten Autos und andere Fahrzeuge verwenden halbmetallische Bremsbeläge. Diese Bremsbeläge bestehen aus mit Harz gebundenen Metallspänen aus Kupfer, Stahl, Graphit und Messing. Sie eignen sich am besten für Autos, die für den täglichen Gebrauch verwendet werden. Schwerlastfahrzeuge wie Lastkraftwagen, die Lasten transportieren und eine hohe Bremsleistung benötigen, verwenden ebenfalls halbmetallische Bremsbeläge. Hersteller von halbmetallischen Bremsbelägen verwenden unterschiedliche Formulierungen, um sie herzustellen, und die neuesten auf dem Markt sind effizient und leiser.

  • Halbmetallische Bremsbeläge funktionieren gut, halten länger und sind stärker, da sie hauptsächlich aus Metall bestehen.

  • Diese Bremsbeläge sind wirtschaftlich.

  • Halbmetallische Bremsbeläge sind in der Regel schwerer als andere Typen und haben möglicherweise nur geringe Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs.

  • Da die Bremsbeläge an anderen Komponenten im Bremssystem reiben, verschleißen sie diese auch.

  • Wenn sich die Bremsbeläge mit der Zeit etwas abnutzen, können sie Schleif- oder Knarrgeräusche erzeugen, wenn sie Reibung erzeugen.

  • Halbmetallische Bremsbeläge funktionieren am besten, wenn sie warm sind. In kälteren Klimazonen brauchen sie also Zeit zum Aufwärmen, und wenn Sie bremsen, stellen Sie möglicherweise eine leichte Verzögerung in der Reaktion des Fahrzeugs fest.

  • Sie können Bremsbeläge mit Keramikkomponenten in Kombination mit Metallen wählen. Dadurch können Sie die Vorteile von Keramikbremsbelägen nutzen, jedoch zu günstigeren Preisen.

Organische Bremsbeläge

Organische Bremsbeläge bestehen aus nichtmetallischen Komponenten wie Glas, Gummi und Kevlar, die mit Harz verbunden sind. Sie sind weicher und funktionieren in Umgebungen mit hohen Temperaturen besser, da die Wärme die Komponenten noch stärker miteinander verbindet. Organische Bremsbeläge enthielten früher Asbestbestandteile, aber Benutzer haben festgestellt, dass beim Bremsen durch Reibung Asbeststaub entsteht, der sehr gefährlich einzuatmen ist. Aus diesem Grund haben die Hersteller dieses Material abgeschafft und die neuesten organischen Bremsbeläge werden oft auch als asbestfreie organische Bremsbeläge bezeichnet.

  • Organische Bremsbeläge sind in der Regel auch nach längerem Gebrauch leiser.

  • Diese Bremsbeläge sind nicht sehr langlebig und müssen früher ausgetauscht werden. Sie erzeugen auch mehr Staub.

  • Organische Bremsbeläge sind umweltfreundlich und schaden der Umwelt nicht, wenn sie abgebaut werden. Ihr Staub ist auch nicht schädlich.

  • Diese Bremsbeläge sind nicht so leistungsfähig wie halbmetallische Bremsbeläge und eignen sich daher besser für leichte Fahrzeuge und leichte Fahrbedingungen, bei denen nicht übermäßig gebremst wird.

Keramische Bremsbeläge

Keramische Bremsbeläge bestehen hauptsächlich aus miteinander verbundenen Keramikfasern und anderen Füllstoffen. Sie können auch Kupferfasern aufweisen. Diese Bremsbeläge funktionieren sehr gut in Hochleistungsfahrzeugen und Rennwagen, die beim Bremsen ein hohes Maß an Wärme erzeugen.

  • Keramikbremsbeläge sind in der Regel sehr teuer und daher für den normalen Fahrbetrieb nicht geeignet.

  • Diese Bremsbeläge sind sehr langlebig und brechen sehr langsam. Daher müssen sie nicht häufig gewechselt werden.

  • Die Keramikzusammensetzung der Bremsbeläge macht sie extrem leicht und erzeugt weniger Staub beim Reiben.

  • Keramische Bremsbeläge funktionieren sehr gut bei starkem Bremsen und können Wärme schnell abführen.

Anzeichen dafür, dass Ihre Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen

  • Die Hersteller legen ein kleines Stück weiches Metall in den Bremsschuh. Ab einem gewissen Verschleiß des Bremsbelags beginnt das Metall an der Bremsscheibe zu reiben. Wenn Sie bei jedem Bremsvorgang ein Quietschen hören, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Bremsbelag ausgetauscht werden muss.

  • High-End-Autos enthalten ein elektronisches Überwachungssystem. Dieses System sendet eine Warnung über einen elektronischen Schaltkreis, der eine Warnleuchte auf dem Armaturenbrett einschaltet. So wissen Sie, dass es Zeit ist, Ihre Bremsbeläge auszutauschen.

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