Wie Leasing und Carsharing Kredit und Miete „killen“.
Nützliche Tipps für Autofahrer

Wie Leasing und Carsharing Kredit und Miete „killen“.

Einwohner mehr oder weniger entwickelter Länder, darunter auch wir, erleben einen sehr lustigen Moment in der Wirtschaftsgeschichte. Der letzte Wendepunkt dieser Größenordnung erfolgte zu dem Zeitpunkt, als die Ära der Massenkreditvergabe an Verbraucher begann. Dann hatte jeder Berufstätige oder Geschäftsmann die Möglichkeit, „hier und jetzt“ alles zu nutzen – von einer banalen Kaffeemaschine bis hin zu einem Auto oder seinem eigenen Haus. Auf Kredit. Das heißt, dauerhaftes Eigentum mit schrittweiser Zahlung zu erwerben. Jetzt wechseln die Menschen zunehmend zu einer neuen Art des Konsums – „Eigentum auf Zeit“ mit regelmäßigen Zahlungen.

Carsharing ist vielleicht das prominenteste Beispiel für eine neue Eigentumsform, die immer beliebter wird. Aber auch die gesetzlich „Ungeklärtesten“. Ein bekannterer Mechanismus der Sharing Economy ist Leasing. Etwas zwischen Carsharing und Kredit, aber mit einem ausgereiften gesetzlichen Rahmen. Aus diesem Grund eignet sich Autoleasing im Gegensatz zu Carsharing nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Kleinunternehmen und Einzelunternehmer, aber auch für Großunternehmen.

Die realwirtschaftlichen Prozesse sind so, dass sowohl normale Bürger als auch Unternehmer nun buchstäblich aus dem Bereich der Kredite in den Bereich des Fahrzeugleasings verdrängt werden. Urteile selbst. Für ein kleines Unternehmen ist der sofortige Kauf eines Autos zum vollen Preis oft eine überwältigende Aufgabe. Auch ein Bankkredit sei eine große Frage, da Kreditinstitute bei kleinen gewerblichen Kreditnehmern äußerst wählerisch seien, sagen Experten.

Wie Leasing und Carsharing Kredit und Miete „killen“.

Wenn Banker Kredite vergeben, dann zu einem beträchtlichen Prozentsatz und gegen eine hohe Anzahlung für das gekaufte Auto. Nicht jedes kleine Unternehmen kann solche Konditionen durchsetzen. Vor allem, wenn er die Folgen der „pandemischen“ Wirtschaftsturbulenzen noch immer nicht „verschwunden“ hat. Und das Auto braucht es, um sich irgendwie weiterzuentwickeln – und zwar nicht morgen, sondern heute. Somit steht der Unternehmer nahezu alternativlos vor der Notwendigkeit, auf die Dienste einer Leasinggesellschaft zurückzugreifen.

Die Bonität eines potenziellen Kunden ist ihr nicht so wichtig. Beispielsweise sieht eine der Regelungen der Arbeit des Vermieters vor, dass der Kunde nicht den vollen Preis des Autos bezahlen muss. Tatsächlich „kauft“ er es für mehrere Jahre und überweist der Leasinggesellschaft nicht den vollen Wert des Fahrzeugs (wie bei einem Kredit), sondern nur einen Teil davon, beispielsweise die Hälfte des Preises.

Nach 3-5 Jahren (Laufzeit des Leasingvertrages) gibt der Kunde das Auto einfach an den Leasinggeber zurück. Und er steigt in ein neues Auto um und zahlt erneut die Hälfte des Preises. Es stellt sich heraus, dass ein Unternehmer sofort damit beginnen kann, mit einem Auto Geld zu verdienen, und dass er dafür viel weniger bezahlen muss, als eine Bank für einen Kredit zahlen müsste. Im Leasingsystem sind noch ein paar weitere nützliche „Boni“ für einen Unternehmer versteckt.

Wie Leasing und Carsharing Kredit und Miete „killen“.

Tatsache ist, dass kleine Unternehmen in einigen Regionen eine Reihe von Vergünstigungen vom Staat erhalten können. Beispielsweise in Form von Zuschüssen für eine Anzahlung oder der Erstattung eines Teils der Zinsen auf Leasingraten – im Rahmen von Förderprogrammen des Bundes und der Länder.

Übrigens: Auch die Zusatzausstattung des Autos kann für den Kunden günstiger ausfallen – wenn man es beim Leasinggeber bestellt. Denn dieser erwirbt es vom Hersteller in großem Umfang und damit zu reduzierten Preisen.

Darüber hinaus ist Leasing für juristische Personen von großem Vorteil, da sie das Recht haben, darauf einen Umsatzsteuerausgleich zu beantragen. Die Ersparnis beträgt 20 % des Gesamtbetrags der Transaktion. Und in manchen Fällen stellt sich heraus, dass das Leasing eines Autos günstiger ist, als es im Salon gegen Bargeld zu kaufen.

Neben finanziellen Vorteilen bietet Leasing im Vergleich zu einem Darlehen auch rechtliche Vorteile. Im Falle eines Einzelunternehmers muss der Autokäufer also keine Kaution hinterlegen oder nach Bürgen suchen. Schließlich bleibt das Auto laut Unterlagen Eigentum des Leasinggebers. Im Gegensatz zur Bank verlangt sie vom Käufer manchmal ein Minimum an Dokumenten: einen Auszug aus dem Unified State Register of Legal Entities, Kopien der Gründerpässe – und das war's!

Wie Leasing und Carsharing Kredit und Miete „killen“.

Darüber hinaus greifen Gläubigerbanken in keiner Weise auf den Betrieb eines Kreditautomaten ein. Weil es einfach nicht ihr Profil ist. Ihre Aufgabe ist es, dem Kreditnehmer das Geld zu geben und dafür zu sorgen, dass er es pünktlich zurückzahlt. Und die Leasinggesellschaft kann bei der Versicherung, bei der Anmeldung des Autos bei der Verkehrspolizei, bei der technischen Wartung und letztendlich beim Verkauf veralteter Geräte helfen.

Aber hier stellt sich unweigerlich die Frage: Warum nutzt es nicht buchstäblich jeder, wenn Leasing so gut, bequem und günstig ist? Der Grund ist einfach: Nur wenige Menschen kennen seine Vorteile, aber gleichzeitig glauben viele, dass der Besitz eines Autos von vornherein zuverlässiger ist.

Beide Gründe sind jedoch vorübergehender Natur: Der Übergang vom dauerhaften zum gelegentlichen Autobesitz ist unausweichlich und schon bald könnte ein Autokredit durchaus zum Exoten werden.

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