Wie man im Winter nicht in der Stadt fährt
Nützliche Tipps für Autofahrer

Wie man im Winter nicht in der Stadt fährt

Sobald der erste Herbstschnee fiel, ereigneten sich an einem Tag fast 600 Unfälle auf den Straßen der Hauptstadt. Das ist etwa doppelt so hoch wie der durchschnittliche „Hintergrund“. Wieder einmal waren die Autobesitzer nicht bereit für den „plötzlich“ kommenden Winter.

Der verspätete Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen scheint gar nicht der Sinn zu sein: Der Kälteeinbruch ist längst in der Stadt angekommen, und die geschäftigen Warteschlangen an Reifenmontierstationen gehören bereits der Vergangenheit an. Der Höhepunkt der Unfälle im ersten Schneefall hat bewiesen, dass die Menschen die Grundlagen des Fahrens im Winter vergessen haben. Der Fahrer sollte bedenken, dass im Winter beim Fahren alles reibungslos ablaufen muss. Vermeiden Sie auf jeden Fall plötzliches Beschleunigen, Bremsen und nervöses Rollen. Auf einer rutschigen Straße kann jede dieser Aktionen dazu führen, dass das Fahrzeug unkontrolliert ins Schleudern gerät. Auch wenn sie mit den teuersten Winterreifen beschlagen ist.

Nur wenige Fahrer können das Schleudern eines Autos reflexartig verkraften, daher sollte man sich mit solchen Exzessen besser nicht zufrieden geben. Unter anderem müssen Sie auf einer verschneiten Straße versuchen, alles im Voraus zu berechnen. Dazu empfiehlt es sich, einen erhöhten Abstand zum Vordermann zu halten – um im Notfall mehr Zeit und Platz zum Rangieren oder Bremsen zu haben. Sie sollten Ihre Nachbarn stromabwärts genau beobachten, um rechtzeitig zu bemerken, wenn einer von ihnen die Kontrolle über das Auto verliert.

Wie man im Winter nicht in der Stadt fährt

Besonders gefährlich auf einer Winterstraße sind die Grenzen aus reinem Asphalt und Schnee, Eis oder Matsch, die sich nach der Behandlung mit Reagenzien bilden. Solche Bedingungen treten häufig am Ausgang des Tunnels auf, der normalerweise wärmer und trockener ist als im Freien. An Böschungen, neben offenen Gewässern bildet sich sehr oft eine unscheinbare Eiskruste auf dem Asphalt. Die Rampen und Kreuzungen sind besonders tückisch bei Schneefall, wenn sich das Auto plötzlich wie ein Kinderschlitten auf einem Hügel verhält.

Im Stau auf Eis sind Bergauffahrten sehr heimtückisch. Fast jedes Auto kann unter solchen Bedingungen stehen bleiben und rückwärts rutschen. Dies gilt insbesondere für Lastwagen und öffentliche Verkehrsmittel, da dort meistens „Allwetter“-Reifen verwendet werden, die sich im Winter, gelinde gesagt, nicht optimal verhalten. Und wenn Sie sich daran erinnern, dass die Besitzer von Nutzfahrzeugen versuchen, so viel wie möglich an Reifen zu sparen, dann wäre es sinnvoll, in der kalten Jahreszeit grundsätzlich auf Lkw zu verzichten.

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