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Wie kann man eine Geldstrafe der Verkehrspolizei von der Kamera aus anfechten? Musterbeschwerde


Für russische Fahrer sind „Glücksbriefe“, die für mit Kameras aufgezeichnete Verstöße verschickt werden, bereits bekannt geworden. Dank der flächendeckenden Einführung von Foto- und Videoaufzeichnungskameras konnte laut amtlicher verkehrspolizeilicher Statistik die Zahl der Bußgelder gegenüber Autofahrern deutlich erhöht werden.

Zwar hat sich die Situation auf den Straßen überhaupt nicht verbessert, die Zahl der Unfälle nimmt weiter zu. Es ist nur so, dass Autofahrer gelernt haben, Kameras mit verschiedenen Mitteln zu erkennen - zum Beispiel Radarwarnern, über die wir zuvor auf Vodi.su geschrieben haben - dementsprechend versuchen Autobesitzer im Sichtfeld von Kameras, Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und nicht zu verletzen Verkehrsregeln.

Welche Verstöße werden von Kameras der Verkehrspolizei aufgezeichnet?

Zunächst ist zu beachten, dass es zwei Haupttypen von Kameras gibt: automatische und von Verkehrspolizisten bei der Registrierung eines Unfalls und der Verhängung von Bußgeldern verwendete Kameras. Auf der Grundlage von Daten, die automatische Kameras empfangen, werden „Glücksbriefe“ verschickt. Es gibt drei Arten von ihnen:

  • stationär;
  • tragbar;
  • Handy, Mobiltelefon.

Stationäre werden direkt über der Straße installiert und beheben verschiedene Verstöße, die wir im Folgenden beschreiben werden. Tragbar und mobil werden von Inspektoren der Verkehrspolizei eingesetzt, um falsch geparkte Autos zu erkennen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen zu ermitteln.

Wie kann man eine Geldstrafe der Verkehrspolizei von der Kamera aus anfechten? Musterbeschwerde

Es gibt keine offiziell genehmigte Liste von Verstößen, die Kameras aufzeichnen können, aber eines ist klar, sie können zum Beispiel nicht feststellen, ob ein Fahrer alkoholisiert ist oder ob er einen Führerschein bei sich hat.

Sie können die folgenden Verstöße beheben:

  • über Geschwindigkeit;
  • reisen auf rot;
  • Verlassen der Haltelinie;
  • Einfahren in eine Gegenfahrbahn oder in eine Fahrbahn für den Streckentransport unter Missachtung von Markierungen und Verkehrszeichen;
  • falsches Überqueren von Kreuzungen, Abbiegen von der zweiten Spur, Nichtbegünstigung, auch für Fußgänger;
  • Verletzung von Regelungen für die Bewegung schwerer Fahrzeuge;
  • Tagfahrlicht ausschalten usw.

Kameras zeichnen nicht nur Verstöße auf, sondern auch die Nummer des Autos. Aber wie jede andere Technik können sie falsch sein, was ziemlich oft vorkommt. Um für einen Verstoß, den Sie nicht begangen haben, kein Bußgeld zahlen zu müssen, muss daher rechtzeitig Berufung eingelegt werden.

Einspruchsstrafen von Kameras

Wenn Sie mit einem Schreiben der Verkehrspolizei zufrieden waren, müssen Sie Folgendes tun:

  • Stellen Sie sicher, dass es sich wirklich um eine Mitteilung der Verkehrspolizei handelt und nicht um einen Scherz oder Betrüger;
  • Überprüfen Sie auf der offiziellen Website der staatlichen Verkehrsinspektion, ob Sie eine Geldstrafe haben.
  • Rufen Sie die Verkehrspolizei an, die das Bußgeld verhängt hat.

Wenn Sie wirklich gegen die Verkehrsregeln verstoßen haben, ist es besser, das Bußgeld so schnell wie möglich zu bezahlen, da Sie in diesem Fall 50 % Rabatt erhalten, wenn Sie innerhalb von 20 Tagen nach Erhalt des Bescheids per Post bezahlen.

Wenn Sie sich an so etwas nicht erinnern, dann lohnt es sich, für die Wahrheit zu kämpfen. Lesen Sie den Text der Entscheidung sorgfältig durch und sehen Sie sich das Auto auf dem Foto an. Vielleicht ist das nicht Ihr Auto, oder der Text enthält absurde Tippfehler. Zwar bestehen Anwälte darauf, dass Berufung nur dann notwendig ist, wenn hundertprozentige Beweise für die Unschuld vorliegen. So können viele in Autos eingebaute Navigationsgeräte und Videorecorder die Route und die Fahrgeschwindigkeit in ihren verschiedenen Abschnitten vollständig aufzeichnen. Diese Daten können als guter Unschuldsbeweis dienen.

Wie kann man eine Geldstrafe der Verkehrspolizei von der Kamera aus anfechten? Musterbeschwerde

Sie können auch gegen das Bußgeld der Verkehrspolizei aus den Kameras Widerspruch einlegen, wenn nicht Sie selbst gefahren sind, sondern eine Person, die Ihr Fahrzeug fahren durfte. Grundsätzlich lässt sich dieses Problem ohne unnötigen bürokratischen Aufwand lösen, allerdings wird jeder Verstoß gegen die Verkehrsregeln in die persönliche Historie verschoben und bei wiederholten Verstößen müssen Sie noch höhere Bußgelder zahlen.

Die Reklamation muss innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt des „Glücksbriefes“ erfolgen. Die Beschwerde besteht aus mehreren Hauptteilen:

  • „Hut“ - Angaben zur Verkehrspolizei, Amtsgericht, Name des Leiters, Ihr vollständiger Name;
  • Titel - "Beschwerde gegen die Entscheidung über eine Ordnungswidrigkeit";
  • Beschreibung der gesendeten Entscheidung - „Ich habe eine Entscheidung über den Verstoß gemäß Artikel 12.12 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, Teil 1, Überfahren einer roten Ampel ... oder Geschwindigkeitsüberschreitung usw. erhalten.“;
  • warum Sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind;
  • Links zu Artikeln des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten oder Verkehrsregeln;
  • Antrag in Form von Videodateien, einer Kopie der Entscheidung und anderen Materialien, die Ihre Unschuld bestätigen.

Ein Beschwerdeformular kann hier von unserer Website heruntergeladen werden.

Nehmen wir zum Beispiel einen Fall aus unserer eigenen Praxis. An einer der stark befahrenen Kreuzungen kam es zu einer Situation, in der die Verkehrsregelung bei funktionierender Ampel durch einen Verkehrsleiter durchgeführt wurde. Gemäß der Verkehrsordnung müssen die Auflagen des Fahrdienstleiters eingehalten werden, auch wenn sie den Lichtsignalanlagen widersprechen. Die Kamera wurde so positioniert, dass nur ein an einer roten Ampel vorbeifahrendes Auto ins Bild kam, der Verkehrsleiter aber nicht zu sehen war. Wenn Zeugenaussagen oder Videos auf dem Standesamt aufgezeichnet sind, können Sie Ihre Unschuld natürlich leicht beweisen, wenn Sie rechtzeitig eine Beschwerde bei der Verkehrspolizei oder direkt beim Gericht einreichen, bei dem der Fall geprüft wird.

Wie kann man eine Geldstrafe der Verkehrspolizei von der Kamera aus anfechten? Musterbeschwerde

Wenn Ihre eigenen Argumente begründet und bestätigte Beweise sind, wird das Gericht den Fall zu Ihren Gunsten prüfen und die Entscheidung, die Verwaltungsverantwortung zu übernehmen, aufheben. Vergessen Sie nicht, auf der offiziellen Website der Verkehrspolizei nachzusehen, ob die gegen Sie verhängte Geldbuße aufgehoben wurde. Wir erinnern Sie noch einmal daran: Gegen das Bußgeld vor der Kamera können Sie nur Einspruch erheben, wenn Sie hundertprozentige Beweise für Ihre eigene Unschuld haben.

So heben Sie Strafen von der Kamera auf !!! Polizeibetrug!




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