Wie beleuchtet man ein Gemälde an der Wand?
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Wie beleuchtet man ein Gemälde an der Wand?

Ein richtig belichtetes Bild kann zum Mittelpunkt Ihres Wohn- oder Schlafzimmers werden - ein Ort, an dem Sie nur schwer gleichgültig vorbeigehen können. Wenn Ihnen das minimalistische Design des Raums wichtig ist, ist ein so starkes dekoratives Element eine gute Wahl, und die Hintergrundbeleuchtung ist die ideale Methode, um das Bild zu belichten. Und wie kann man das Bild an der Wand hervorheben? Wir beraten!

Wie beleuchtet man ein Gemälde an der Wand? Auswahl der Art der Beleuchtung

Illuminierte Gemälde werden in erster Linie mit Museen und Kunstgalerien in Verbindung gebracht, Orte voller Klasse und Eleganz. Wenig überraschend handelt es sich dabei um eine Form der Ausstellung von Werken, für die sich immer mehr Menschen entscheiden, ihre Wohnung auszustatten oder zu renovieren. Ein solches unauffälliges Element kann den luxuriösen Charakter des Interieurs stark betonen und erfüllt gleichzeitig nicht nur eine dekorative, sondern auch eine praktische Funktion, d.h. erleuchten. Die Wahl der Lampe für das Bild ist äußerst wichtig: Sie muss zur Gesamtgestaltung des Raums passen und arbeitssicher sein.

Ständiger oder viele Stunden Kontakt mit der von Glühbirnen abgegebenen Wärme kann (nach vielen Jahren, aber immer noch) zur Zerstörung des Bildes bzw. zum Verblassen von Lackfarben führen. Dies ist einer der Gründe, warum Kunstgalerien das Fotografieren von Kunstwerken verbieten – aufgrund der Lichtempfindlichkeit der zum Malen verwendeten Produkte können Blitzlichtaufnahmen Bilder beschädigen. Die LED-Technologie, die sehr wenig Wärme erzeugt, gilt als besonders sichere Lichtquelle. Weder Glühbirnen noch beleuchtete Objekte überhitzen, was eine geeignete Wahl für Gehäuseanforderungen für die Bildbeleuchtung ist.

Welche Lampe zur Beleuchtung des Bildes wählen?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wahl des Lampentyps, der das an der Wand hängende Kunstwerk beleuchtet. Die große Bandbreite ihres Angebots erschwert die Auswahl erheblich, und auch der konkrete Einsatzzweck hilft nicht weiter: Die Leuchte soll nicht den ganzen Raum, sondern einen bestimmten Raum beleuchten, damit die Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird. Also, welche Arten von Lampen sind die besten?

  • Wandleuchten - Auf beiden Seiten des Bildes aufgehängt, sorgen sie für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Kunstwerks und können gleichzeitig dank einer großen Auswahl an Lampenschirmen auch als dekoratives Element dienen. Darüber hinaus ist eine Wandleuchte eine Art von Lampe, die es in vielen Unterarten gibt, die sich in der Funktionalität unterscheiden. Dank dessen finden Sie leicht ein Modell an einem verstellbaren Arm oder mit einem drehbaren Lampenschirm, was die Fokussierung des einfallenden Lichts auf den gewünschten Punkt im Bild erheblich vereinfacht.
  • Scheinwerfer – Technische Einbauten zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der Regel beweglich sind, sodass Sie ihren Neigungswinkel von der Wand oder die Vergrößerung zum Bild selbst sowie die Richtung des Lichteinfalls frei steuern können.
  • Bilderlampe (Galerie) - ein Lampentyp, der speziell für die Beleuchtung von Kunstwerken entwickelt wurde. Sie zeichnen sich durch eine längliche Form und Kompaktheit aus (sie sind extrem schmal), wodurch sie nicht vom Kunstwerk ablenken, sondern es nur sanft beleuchten.
  • Spots (Scheinwerfer) - also kleine Lampen, die einzeln oder in Form von Streifen erscheinen, auf denen mehrere Spots montiert sind. Spot ist ein „Punkt“ im Englischen, und das ist der Begriff, der diese Art der Beleuchtung am besten beschreibt: Sie ist sehr minimalistisch und wirft mit einem Strahl Licht auf eine bestimmte Stelle. Darüber hinaus können Sie die Strahler frei steuern, indem Sie den Lichtwinkel ändern oder sie in eine andere Richtung bewegen.
  • Schienen - Das Schienensystem besteht aus einer Verbindung in ausgewählten Richtungen von Einzelstreifen, an denen Reflektoren hängen. Dadurch können Sie einen Streifen mit Lampen aufhängen oder einen ganzen Lichtkomplex, beispielsweise in Form eines Rechtecks, um den Bilderrahmen herum bauen oder eine Schiene in einer geraden Linie über der gesamten Bilderreihe in eine andere schneiden. Darüber hinaus können Sie beliebig viele Leuchten an den gewünschten Stellen an den Schienen anbringen und je nach Bedarf abnehmen, verschieben oder verschieben.

Worauf sollte man sonst noch achten, wenn man ein Bild an der Wand beleuchtet?

Die Wahl des Beleuchtungsequipments und der Lampen ist ein großer Schritt in Richtung Erfolg, der die elegante Beleuchtung Ihres Lieblingskunstwerks sein wird. Zwei weitere Punkte sind jedoch wichtig:

  • Farbwiedergabeindex (CRI) - Experten weisen darauf hin, dass die Gemälde mit Licht beleuchtet werden sollten, das dreimal heller ist als die Hauptbeleuchtung des Raums. Dann fällt es entsprechend auf und das Werk bleibt auch bei eingeschaltetem Hauptkronleuchter im Rampenlicht. Die Helligkeit wird nicht nur von der Leistung der Lampe oder Glühbirne beeinflusst, sondern auch von der Farbe des Lichts.

Achten Sie jedoch nicht auf Lumen, sondern auf den Wert unter dem Kürzel CRI, also Farbwiedergabeindex, definiert als eine Zahl von 0 bis 100. 100 bedeutet, dass die Farben eines Bildes bei gleicher Beleuchtung identisch sind, als ob es von Sonnenlicht beleuchtet würde. Für Kunstwerke sollten Sie Lichtquellen wählen, die nur 100 erreichen, da sie bei natürlichem Gegenlicht am besten aussehen.

  • Lichtwinkel – sollte 30 Grad betragen, dann ist die Gefahr der Lichtreflexion ausreichend minimiert und das Bild erhält die effektivste Ausleuchtung. Dies ist eine sehr allgemeine Richtlinie und die Einstellung der Richtung der Lampen wird für jedes Kunstwerk individuell sein, aber es wird empfohlen, dass Sie für massive breite Rahmen etwa 5 Grad hinzufügen müssen, um die Bildung von Schatten zu eliminieren.

Eine effiziente Bildbeleuchtung erfordert sicherlich eine sorgfältige Planung der gesamten Installation, also überlegen Sie auch, von welcher Seite Sie sie beleuchten möchten. An den Seiten eignen sich Wandlampen, oben: Dachreling oder Galerien, und in den Ecken gibt es Spots.

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