Wie funktioniert das Kühlsystem eines Autos?
Autoreparatur

Wie funktioniert das Kühlsystem eines Autos?

Haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass in Ihrem Motor Tausende von Explosionen auftreten? Wenn Sie wie die meisten Menschen sind, kommt Ihnen dieser Gedanke nie in den Sinn. Jedes Mal, wenn eine Zündkerze zündet, explodiert das Luft/Kraftstoff-Gemisch in diesem Zylinder. Das passiert Hunderte Male pro Zylinder pro Minute. Können Sie sich vorstellen, wie viel Wärme dabei freigesetzt wird?

Diese Explosionen sind relativ klein, aber in großer Zahl erzeugen sie intensive Hitze. Betrachten Sie eine Umgebungstemperatur von 70 Grad. Wenn der Motor bei 70 Grad "kalt" ist, wie lange nach dem Start wird der gesamte Motor auf Betriebstemperatur warm werden? Im Leerlauf dauert es nur wenige Minuten. Wie kann man überschüssige Wärme, die bei der Verbrennung entsteht, loswerden?

Es gibt zwei Arten von Kühlsystemen, die in Autos verwendet werden. Luftgekühlte Motoren werden in modernen Autos selten verwendet, waren aber im frühen XNUMX. Jahrhundert beliebt. Sie werden immer noch häufig in Gartentraktoren und Gartengeräten verwendet. Flüssigkeitsgekühlte Motoren werden weltweit fast ausschließlich von allen Automobilherstellern eingesetzt. Hier werden wir über flüssigkeitsgekühlte Motoren sprechen.

Flüssigkeitsgekühlte Motoren verwenden einige gemeinsame Teile:

  • Wasserpumpe
  • Frostschutzmittel
  • Kühler
  • Thermostat
  • Kühlmittelmantel des Motors
  • Kernheizung

Jedes System hat auch Schläuche und Ventile, die unterschiedlich angeordnet und verlegt sind. Die Grundlagen bleiben gleich.

Das Kühlsystem ist mit einer 50/50-Mischung aus Ethylenglykol und Wasser gefüllt. Diese Flüssigkeit wird Frostschutzmittel oder Kühlmittel genannt. Dies ist das Medium, mit dem das Kühlsystem die Motorwärme abführt und abführt. Frostschutzmittel wird im Kühlsystem unter Druck gesetzt, wenn die Flüssigkeit durch Hitze auf bis zu 15 psi expandiert wird. Wenn der Druck 15 psi übersteigt, öffnet sich das Entlastungsventil im Kühlerdeckel und stößt eine kleine Menge Kühlmittel aus, um einen sicheren Druck aufrechtzuerhalten.

Motoren arbeiten optimal bei 190-210 Grad Fahrenheit. Wenn die Temperatur ansteigt und die stabile Temperatur von 240 Grad überschreitet, kann eine Überhitzung auftreten. Dies kann die Komponenten des Motors und des Kühlsystems beschädigen.

Wasserpumpe: Die Wasserpumpe wird über einen Keilrippenriemen, Zahnriemen oder eine Kette angetrieben. Es enthält ein Laufrad, das Frostschutzmittel im Kühlsystem zirkuliert. Da es von einem Riemen angetrieben wird, der mit anderen Motorsystemen verbunden ist, steigt sein Durchfluss immer ungefähr im gleichen Verhältnis wie die Motordrehzahl.

Kühler: Frostschutzmittel zirkuliert von der Wasserpumpe zum Kühler. Der Kühler ist ein Rohrsystem, das Frostschutzmittel mit großer Oberfläche die darin enthaltene Wärme abgeben lässt. Luft wird durch das Kühlgebläse geleitet oder geblasen und entzieht dem Fluid Wärme.

Thermostat: Die nächste Anlaufstelle für Frostschutzmittel ist der Motor. Das Gateway, durch das es gehen muss, ist das Thermostat. Bis der Motor auf Betriebstemperatur aufgewärmt ist, bleibt der Thermostat geschlossen und lässt kein Kühlmittel durch den Motor zirkulieren. Nach Erreichen der Betriebstemperatur öffnet der Thermostat und das Frostschutzmittel zirkuliert weiter im Kühlsystem.

Motor: Das Frostschutzmittel fließt durch kleine Kanäle, die den Motorblock umgeben, den so genannten Kühlmittelmantel. Das Kühlmittel nimmt Wärme vom Motor auf und führt sie ab, während es seinen Zirkulationsweg fortsetzt.

Kernheizung: Als nächstes gelangt das Frostschutzmittel in das Heizsystem im Auto. In der Kabine ist ein Heizkörper installiert, durch den Frostschutzmittel strömt. Der Lüfter bläst um den Kern der Heizung herum und entzieht der Flüssigkeit im Inneren Wärme, und warme Luft tritt in den Fahrgastraum ein.

Nach dem Heizungswärmetauscher fließt das Frostschutzmittel zur Wasserpumpe, um die Zirkulation wieder zu starten.

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