Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden?
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Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden?

Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden? Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen droht ein Bußgeld in Höhe von umgerechnet mehreren Zehntausend Zloty – solch hohe Bußgelder drohen Autofahrern, die in der Schweiz und in Finnland gegen die Verkehrsregeln verstoßen. Neben hohen Bußgeldern muss man in vielen Ländern auch mit dem Verlust des Führerscheins, Versicherungsrabatten und sogar einer Verhaftung rechnen. Werden solche Beschränkungen auf polnischen Straßen gelten?

Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden? Die Ergebnisse einer Studie des Forschungszentrums TNS Pentor im Rahmen des Projekts „Speed ​​kills. Schalten Sie das Denken ein“ zeigen das laut 49 Prozent. Für polnische Fahrer könnten strengere Strafen sie motivieren, die Geschwindigkeit zu begrenzen. Mehr als 43 Prozent glauben, dass es effektiv sein kann, einen Führerschein wegen Geschwindigkeitsüberschreitung zu entziehen. Andererseits betonen dieselben Fahrer, dass die Auswirkungen von Polizeikontrollen und Radarkameras auf die Geschwindigkeitsbegrenzung vorübergehend und auf das Fahren in der Geschwindigkeitskontrollzone beschränkt sind. Darüber hinaus bedrohen Radarkameras laut einer großen Anzahl von Befragten sogar die Straßenverkehrssicherheit, indem sie die Fahrer zwingen, stark zu bremsen und zu beschleunigen, um langsameres Fahren einzuholen.

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Die kurzfristige Wirkung von Strafzetteln wegen Geschwindigkeitsüberschreitung macht es notwendig, nach einem wirksameren Weg zu suchen, um polnische Autofahrer davon zu überzeugen, vom Gas zu gehen. Die Neigung zum Autofahren ergibt sich schnell aus der inneren Einstellung polnischer Autofahrer, die sich seit Jahren nicht verändert hat. Dazu gehören die weit verbreitete Akzeptanz von Geschwindigkeitsüberschreitungen und der Glaube, dass man schnell und sicher fahren kann. Andererseits werden die Polen nur durch äußere Faktoren auf der Straße, wie etwa schlechtes Wetter oder den Zustand der Straßenoberfläche, dazu gedrängt, langsamer zu fahren. Allerdings haben sie einen kurzfristigen Effekt und ermutigen die Polen keineswegs, die Geschwindigkeit ständig zu begrenzen. Selbst die traumatischen Erfahrungen aus Unfällen können sie nicht davon abhalten, schnell zu fahren. Um die Verkehrssicherheit effektiv zu verbessern, muss sich die Einstellung der Autofahrer ändern, und genau das wird die nächste Ausgabe der Speed ​​Kills sein. Geschwindigkeit tötet. Schalten Sie Ihr Denken ein.

Wie die Ergebnisse der TNS Pentor-Studie zeigen, verändert selbst die Teilnahme an einem Verkehrsunfall den Fahrstil polnischer Autofahrer nicht wesentlich. Überraschenderweise fast 50 Prozent. der befragten Unfallbeteiligten geben zu, dass sie nach dem Unfall nur einige Zeit vorsichtig gefahren sind und dann in ihre alten Gewohnheiten zurückfallen. Trotz der starken Emotionen, die diese Ereignisse begleiten, sind ihre Auswirkungen auf Veränderungen im Straßenverkehrsverhalten leider nur von kurzer Dauer, sagt Verkehrssicherheitsexperte Jerzy Szymlowski.

Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden? Soziale Kampagne „Speed ​​kills“. Turn on your Thinking“, umgesetzt vom National Highway Traffic Safety Council, zielt darauf ab, das Verhalten von Fahrern und Passagieren dauerhaft zu ändern. Ziel der Kampagnen ist es auch, die Haltung eines bewussten und kultivierten Verkehrsteilnehmers zu schaffen, der die Rechte anderer Verkehrsteilnehmer respektiert.

Die Tendenz zu schnellem und überhöhtem Fahren ist bei Autofahrern weit verbreitet und eine Folge ihrer inneren Einstellung. Es sind die Einstellungen, die die in uns schlummernden Geschwindigkeitsdämonen wecken, den ständigen Verstoß gegen die Verkehrsregeln beeinflussen und die tragischen Statistiken von Verkehrsunfällen hervorrufen. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, langfristige Aufklärungsaktivitäten durchzuführen, die die innere Einstellung der Fahrer beeinflussen, und nicht solche, die nur eine vorübergehende Wirkung haben. Zuallererst sollten sich die Fahrer der Mechanismen bewusst sein, die ihr unangemessenes Verhalten im Straßenverkehr bestimmen und ihre Ansichten über Geschwindigkeitsüberschreitungen ändern. sagt Andrzej Markowski, Verkehrspsychologe.

In diesem Jahr startet die Aktion am 1. Juni und läuft bis August dieses Jahres. Es deckt die Reise- und Urlaubszeit im Frühjahr ab, die auf polnischen Straßen vor allem aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens und der günstigen Wetterbedingungen besonders gefährlich ist. Zwischen Juni und August erreicht sie über 31 Prozent. alle Unfälle pro Jahr. Im Jahr 2010 starben in diesen Monaten mehr als 1,2 Tausend Menschen. Menschen.

Die Aktivitäten der diesjährigen Kampagne werden sich auf das gesamte Gebiet Polens erstrecken. Die Werbespots werden auf bundesweiten TV- und Radiosendern ausgestrahlt. Die Kampagne wird auch in der Presse und online ausführlich vorgestellt. Begleitet wird es auch durch Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich der Organisation von Veranstaltungen im Rahmen von Massenveranstaltungen.

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„Es lohnt sich, die Verhaltensänderung im Straßenverkehr umfassend zu beeinflussen. Wir wollen die inneren Motive ansprechen, die das Handeln der Verkehrsteilnehmer bestimmen, und sind stets bestrebt, die Situation auf den polnischen Straßen durch eine schrittweise und kontinuierliche Änderung ihrer Einstellung zu verbessern. Wir möchten, dass sicheres Fahren mit angemessener Geschwindigkeit und entsprechend den Bedingungen angepasst den inneren Überzeugungen der Autofahrer entspricht“, sagt Katarzyna Turska, Direktorin des Sekretariats des Nationalen Verkehrssicherheitsrates.

Wie kann die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden? „Geschwindigkeit tötet. Turn Your Thinking On ist eine soziale Kampagne des National Road Safety Council, um Verkehrsteilnehmer darüber aufzuklären, dass Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor für die tragischen Folgen von Verkehrsunfällen ist. Die im Rahmen der Kampagne zwischen April und August 2011 durchgeführten Aktivitäten sollen zu einer unumkehrbaren Verhaltensänderung sowohl bei Fahrern als auch bei Passagieren führen. Ziel der Kampagnen ist es auch, die Haltung eines bewussten und kultivierten Verkehrsteilnehmers zu schaffen, der die Rechte anderer Verkehrsteilnehmer respektiert. Die Kampagne wird verschiedene Kommunikationsinstrumente nutzen, um das Thema hervorzuheben und darauf aufmerksam zu machen, dass das Thema die gesamte Gesellschaft betrifft.

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