Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf ein Auto aus?
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Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf ein Auto aus?

Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf ein Auto aus? Nach Angaben des Polizeipräsidiums ereigneten sich im vergangenen Jahr die meisten Verkehrsunfälle im Sommer mit guten Wetterbedingungen, Wolken und Niederschlägen. Automobilexperten betonen, dass wechselnde sommerliche Wetterbedingungen nicht nur das Wohlbefinden und die Sicherheit der Fahrer, sondern auch die Leistung der Autos beeinträchtigen.

Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf ein Auto aus?Nach Angaben des Polizeipräsidiums ereigneten sich im vergangenen Jahr die meisten Unfälle im Juli und August. Die Unfallstatistiken für das gesamte Jahr 2013 zeigen, dass die meisten Unfälle bei guten Wetterbedingungen stattfanden. Unter den häufigsten atmosphärischen Phänomenen bei Verkehrsunfällen standen Bewölkung an zweiter Stelle und Niederschläge an dritter Stelle.

– Die für den diesjährigen polnischen Sommer typischen Wetterbedingungen wie Hitze, starker Sturm, Regen oder Hagel können nicht nur die Fahrsicherheit und das Wohlbefinden der Fahrer beeinträchtigen, sondern beispielsweise auch den Betrieb ihrer Autos. Motor, Bremsanlage oder Batterie. Fahrzeuge sind strukturell auf den Betrieb bei minus 30 Grad Celsius und plus 45 Grad Celsius vorbereitet, aber nur, wenn sie voll funktionsfähig sind, sagt Bohumil Papernek, Automobilexperte des ProfiAuto-Netzwerks.

Experten betonen, dass bei Fahrten in der Hitze zunächst die Betriebstemperaturen ansteigen

im Schmiersystem (Motor, Getriebe, Differential) und im Kühlsystem. Wenn diese Systeme funktionieren und die Fahrer sich um die folgenden Elemente gekümmert haben – richtiger Öldruck, richtige Ölauswahl, funktionsfähiger Thermostat, richtige Kühlflüssigkeit, effiziente Lüfter und ein sauberer Kühler – sollten die Temperaturen innerhalb der empfohlenen Bereiche bleiben. Wenn jedoch beispielsweise nicht alle Komponenten einwandfrei funktionieren, kann der Automotor überhitzen. Diese Situation tritt auch auf, wenn die Flüssigkeit im Kühlsystem nicht überprüft wurde und länger als 3 Jahre in Betrieb war. Die Flüssigkeit hat nicht nur die Funktion, Wärme aufzunehmen und zu transportieren, sondern auch das Dichtungssystem der Kühlmittelpumpe zu schmieren, und ihre Eigenschaften verschlechtern sich mit der Zeit.

In der Hitze des Sommers ist es außerdem wichtig, dass das Thermostat richtig funktioniert und ob und wann sich die am Heizkörper montierten Lüfter einschalten. Normalerweise läuft der Lüfter bei heißem Wetter noch einige Zeit nach, nachdem der Motor abgestellt wurde. Ist dies nicht der Fall, muss die Funktion der Temperatursensoren und des Lüfterschalters vom Service überprüft werden. Bei älteren Autos kann auch der innen verschmutzte und mit Insekten verstopfte Kühler die Überhitzung des Systems beeinflussen. Dann sorgt es nicht für den richtigen Fluss und die richtige Kühlung der Flüssigkeit, was zu einem Ausfall führen kann. Wärme trägt auch nicht zur ordnungsgemäßen Funktion der Batterie bei. Nicht alle Autofahrer wissen, dass er hohe Sommertemperaturen schlechter verträgt als niedrige Wintertemperaturen. „Die Servicebatterie erwärmt sich und erhöht die Dynamik der Wasserverdunstung, daher ist es an warmen Tagen notwendig, den Elektrolytstand zu überprüfen und gegebenenfalls durch Zugabe von destilliertem Wasser aufzufüllen“, erinnert sich Vitold Rogovsky vom ProfiAuto-Netzwerk.

Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf ein Auto aus?Auch das Sommerwetter wirkt sich negativ auf das Bremssystem aus: Bei starker Sonneneinstrahlung erreicht die Fahrbahntemperatur 70 Grad Celsius, was dazu führt, dass der Reifen auf dem Asphalt „fließt“ und sich der Bremsweg deutlich verlängert. Bremsbeläge von schlechter Qualität verblassen bei Hitzeeinwirkung eher, d. h. sie verlieren an Bremskraft, und benötigen mehr Kraft, um vor einem Hindernis eine wirksame Bremswirkung zu erzielen. Auch Winterreifen sind nicht für hohe Temperaturen geeignet. Die weiche Sohle, aus der sie bestehen, verschleißt sehr schnell und bietet bei Kurvenfahrten keinen ausreichenden Seitenhalt, was den Bremsweg verlängert und die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigt.

Darüber hinaus kann der Zustand des Fahrzeugs durch starke Sommerregen und Unwetter beeinträchtigt werden. wenn sein Besitzer seine Fahrtechnik nicht an die Witterungsbedingungen anpasst. Bei Gewitterfahrten sollte man keine Angst vor einem Blitzeinschlag haben, denn das Auto funktioniert in etwa wie das sogenannte. Der Faradaysche Käfig und die Entladungen stellen keine Gefahr für Passagiere oder Ausrüstung dar. Allerdings sollten Sie zunächst bedenken, dass Äste oder kaputte Stromleitungen den Weg versperren können. Bei starkem Regen sollten Sie außerdem vermeiden, in tiefe Pfützen zu fahren. Wenn es nicht anders geht, machen Sie es langsam im ersten Gang und erhöhen Sie leicht das Gas, um zu verhindern, dass der Endschalldämpfer Wasser ansaugt. Fahrer sollten solche Fahrten nur unternehmen, wenn sie sicher sind, dass ein anderes, größeres Fahrzeug das Hindernis überwinden kann, ohne mehr als die Hälfte des Rades einzusinken. Sie sind dann nicht nur durch die Tiefe des Beckens bedroht, sondern auch durch das, was sich möglicherweise darin befindet.

 – Steine, Äste oder andere spitze Gegenstände, die sich im Achterwasser angesammelt haben, können das Fahrzeug beschädigen, z. B. durch Brechen des Kipphebels oder Beschädigung der Ölwanne. Auch durch eindringendes Wasser in Luftfilter, Zündanlage oder Motor können kostspielige Schäden entstehen. Autofahrer sollten auch auf freie Abflüsse in der Grube achten, denn viele Autohersteller stellen Fahrer darin ab und das sich dort sammelnde Wasser kann Kabelbäume und Stecker beschädigen. Auch bei einer Überflutung des Autoinnenraums sollte man vorsichtig sein, denn dort seien viele Steuergeräte, Elektromotoren, Kabel und Stecker, die feuchtigkeitsempfindlich seien, fügen Experten hinzu.

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