Wie startet man ein Auto im Winter?
Maschinenbetrieb

Wie startet man ein Auto im Winter?

Wie startet man ein Auto im Winter? Der Winterstart eines Motors geht immer mit unangenehmen Umständen einher. Der Zeitraum, in dem die Anlage bei zu niedrigen Temperaturen arbeitet, ist sicherlich zu lang.

Der Winterstart eines Motors geht immer mit unangenehmen Umständen einher. Der Zeitraum, in dem die Anlage bei zu niedrigen Temperaturen arbeitet, ist sicherlich zu lang.

Die Wahrheit ist, dass, wenn unsere Automotoren immer bei optimalen Temperaturen laufen würden, der Verschleiß minimal wäre und die zu reparierenden (oder zu ersetzenden) Kilometer Millionen von Kilometern betragen würden. Die Betriebstemperatur des Motors beträgt ca. 90 - 100°C. Das ist aber auch eine Vereinfachung.

Während des Betriebs hat der Motor eine solche Körper- und Kühlmitteltemperatur - an den Stellen, an denen diese Temperatur gemessen wird. Aber im Bereich Brennraum und Abgastrakt ist die Temperatur natürlich höher. Andererseits ist die Temperatur auf der Einlassseite deutlich niedriger. Die Temperatur des Öls in der Ölwanne ändert sich. Idealerweise sollte sie bei etwa 90°C liegen, jedoch wird dieser Wert an kalten Tagen bei minimaler Belastung der Anlage meist nicht erreicht.

Ein kalter Motor muss möglichst schnell Betriebstemperatur erreichen, damit das Öl an die richtige Stelle gelangt. Darüber hinaus laufen alle im Motor ablaufenden Prozesse (hauptsächlich die Vermischung von Kraftstoff und Luft) ordnungsgemäß ab, wenn die Temperatur bereits erreicht ist.

Gerade im Winter sollten Autofahrer ihren Motor so schnell wie möglich warmlaufen lassen. Auch wenn ein geeignetes Thermostat im Kühlsystem für die ordnungsgemäße Erwärmung des Motors verantwortlich ist, wird es bei einem unter Last laufenden Motor schneller und im Leerlauf langsamer. Manchmal - definitiv zu langsam, so sehr, dass der Motor im Leerlauf überhaupt nicht warm wird.

Daher ist es ein Fehler, den Motor auf dem Parkplatz „aufzuwärmen“. Eine viel bessere Methode besteht darin, nach dem Start nur etwa ein Dutzend Sekunden zu warten (das noch warme Öl beginnt zu schmieren, was es sollte), und dann zu starten und mit einer mäßigen Belastung des Motors zu fahren. Das bedeutet Fahren ohne harte Beschleunigungen und hohe Motordrehzahlen, aber dennoch entschlossen. Dadurch wird die Kaltlaufzeit des Motors verkürzt und der unkontrollierte Verschleiß des Aggregats gering.

Gleichzeitig wird auch die Zeit, in der der Motor eine überschüssige Kraftstoffmenge verbraucht (die von der Startvorrichtung in einer solchen Menge bereitgestellt wird, dass er überhaupt arbeiten kann), gering ausfallen. Auch die Umweltbelastung durch extrem giftige Abgase nimmt ab (bei kaltem Abgaskatalysator funktioniert der Katalysator praktisch nicht).

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