Was ist der beste Stoßdämpfer für unser Auto?
Maschinenbetrieb

Was ist der beste Stoßdämpfer für unser Auto?

Was ist der beste Stoßdämpfer für unser Auto? Viele Autofahrer haben trotz der Tatsache, dass sie sich um die Pflege ihres Fahrzeugs bemühen, oft keine Vorstellung und keine vollständigen Informationen über die wichtige Rolle von Stoßdämpfern für Fahrkomfort und Fahrsicherheit. Eine falsche Wahl oder mangelnde Pflege dieses Mechanismus führt häufig zu schweren Autopannen und vor allem zu Verkehrsunfällen.

Zunächst einmal sollte sich jeder Autonutzer genau darüber im Klaren sein, was ein Stoßdämpfer ist und wofür er benötigt wird. Was ist der beste Stoßdämpfer für unser Auto?für den Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind. Dies ist ein Multitasking-Laufmechanismus. Die wichtigste davon ist, wie der Name schon sagt, die Dämpfung, also die Übertragung, Minimierung aller Schwingungen von elastischen Elementen, wie zum Beispiel Federn. Andererseits muss der Stoßdämpfer auch Fahrkomfort bieten, möglichst weich und flexibel sein, erklärt Adam Klimek, Experte bei Motoricus.com.

Stoßdämpfer werden in zwei Haupttypen unterteilt: Öl und Gas. Das erste davon funktioniert nach dem Prinzip zweier Ventile, durch die Flüssigkeit fließt und Vibrationen eliminiert werden. Die zweite, inzwischen deutlich populärere Variante funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, nur dass es sich dabei nicht um die Flüssigkeit selbst, sondern um ein Gemisch aus Gas und Flüssigkeit handelt. In diesem schnelllebigen Automobilzeitalter, in dem Autos schneller fahren und mehr Leistung haben, sind sie effizienter (Benzin funktioniert besser als Öl allein) und sind daher heute der Standard. Allerdings ist zu bedenken, dass Gasstoßdämpfer nicht völlig flüssigkeitsfrei sind – dies ist notwendig, da die Reibung in den Kolbenstangen beseitigt werden muss.  

Andererseits können ölgefüllte Stoßdämpfer aufgrund der geringeren Dämpfungskraft, Traktion und Reaktionszeit für mehr Fahrkomfort sorgen. Letzterer Grund war Anlass für die Arbeit an einem Gasstoßdämpfer. Dies wiederum macht das Auto steifer, sorgt für eine bessere Traktion, weist aber den sogenannten Entengang des Autos auf. Der unbestrittene Vorteil von Gasstoßdämpfern besteht jedoch darin, dass sie weniger anfällig für die vorherrschenden Wetterbedingungen sind – Gas verändert seine Parameter nicht so deutlich wie Öl unter Temperatureinfluss. Darüber hinaus können Gasstoßdämpfer teilweise angepasst werden, um Betriebsparameter zu bestimmen.

Fakten und Mythen

Autofahrer denken oft, dass die durchschnittliche Lebensdauer von Stoßdämpfern 3 Jahre beträgt. Das stimmt absolut nicht. Aufgrund der Tatsache, dass Menschen sehr unterschiedlich fahren - manche vermeiden Luken, andere nicht, kann man die Betriebsjahre nicht erkennen. Denken Sie daran, dass der Stoßdämpfer auf 20-30 gefahrenen Kilometern Tausende von Zyklen macht! Nur wenige Menschen erkennen, dass dies eines der am meisten genutzten Elemente des Chassis ist. Deshalb finde ich, dass jedes Auto einmal im Jahr einem Wertminderungstest unterzogen werden sollte“, erklärt Adam Klimek.

Es lohnt sich, die Stoßdämpfer zu regenerieren. Auch das ist leider falsch. Auf lange Sicht wird sich dies wirtschaftlich und qualitativ leider nie rechnen. Stoßdämpfer haben eine relativ kurze Lebensdauer und der Regenerationsprozess wird nicht vollständig zufriedenstellend sein. Die Regenerierung von Stoßdämpfern mache nur bei Oldtimern Sinn, für die es einfach keinen Ersatz gebe, erklärt Adam Klimek.  

Was ist der beste Stoßdämpfer für unser Auto?Der Stoßdämpfer funktioniert nie zu 100 %. Es stimmt. Auf diese Weise kann kein Dämpfer definiert werden. Der prozentuale Wirkungsgrad wird gemessen, indem die Zeit berechnet wird, die das Rad während eines Tests mit dem Boden in Kontakt kommt. Daher wird selbst ein neuer Stoßdämpfer dieses Ergebnis nicht erreichen. Man sollte bedenken, dass 70 % sehr gut sind und wir einen Ersatz unter 40 % in Betracht ziehen können, erklärt Adam Klimek von Motoricus.com.

Öldämpfer sind immer weicher als Gasdämpfer. - Es ist nicht wahr. Mehrere andere Faktoren beeinflussen den endgültigen Eindruck. Mit Gas-Stoßdämpfern kann man „weicher“ fahren als mit Öl-Pendants. Die Sitze selbst, die Reifen und deren Druckniveau sowie kleine Patente auf Stoßdämpfer- und Aufhängungsdesigns, die von einzelnen Konzernen verwendet werden, sind sehr wichtig, sagt Adam Klimek von Motoricus.com.  

So wählen Sie den richtigen Stoßdämpfer aus

Autofahrer tüfteln oft gerne an ihren Fahrzeugen herum und tauschen einzelne Teile sogar gewissenhaft aus, damit das Auto „sparsamer“ wird. Es ist hervorzuheben, dass es sich bei Stoßdämpfern und den meisten anderen Elementen lohnt, sich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten. Ich bin gegen jegliche Modifikationen. Viele Leute fordern, dass zum Beispiel Teile von Octavia am Skoda Fabia verbaut werden – schließlich sind sie zum Beispiel in der Montage identisch. Allerdings würde ich davon abraten. Was im Autohandbuch steht, ist mir heilig, sagt Adam Klimek. Wenn Sie sich jedoch bereits entschieden haben, die Stoßdämpfer zu wechseln, müssen Sie unter den anerkannten Marken wählen. Obwohl sie teuer sind, werden sie Ihnen garantiert gute Dienste leisten. Bei billigen Ersatzprodukten gibt es neben der Tatsache, dass sie eine viel kürzere Lebensdauer haben, ein Problem mit der Anerkennung ihrer Garantien durch Servicestellen. Es sei daran erinnert, dass das polnische Gesetz die Tankstellen nicht dazu verpflichtet, den Kunden Ersatzwagen zur Verfügung zu stellen, wodurch wir 2-3 Wochen ohne Auto bleiben können. Ein weiteres Problem bei billigen markenfremden Stoßdämpfern ist, dass auf die Lieferung neuer Stoßdämpfer meist lange gewartet wird, was sowohl für den Fahrer als auch für den Service unangenehm ist. „Wie heißt es so schön: List verliert zweimal, und in diesem Fall ist es genau so“, betont Adam Klimek.

In Polen werden wir auch viele Fahrer finden, die die Federrate ändern wollen, ohne die gesamten Stoßdämpfer auszutauschen, um beispielsweise das Auto um 2 cm tiefer zu legen – leider ist dies ein Weg ins Nichts. Somit können Sie nur den Bedienkomfort einbüßen, ohne an Fahrleistung zu gewinnen. Die Folge solcher Experimente können zudem Schäden an der Karosserie oder Glassplitter sein, warnt Adam Klimek.

Warum ist es so wichtig

Die Sorge um die Qualität und den Zustand von Stoßdämpfern kann im weitesten Sinne als Einsparungen definiert werden. Jede diesbezügliche Unterlassung führt nur zu zusätzlichen Fehlern und Kosten. Ein gebrochener Stoßdämpfer beschädigt die gesamte Federung. Darüber hinaus können wir sicher sein, dass wir aufgrund des sogenannten Zahnens bald die Reifen austauschen müssen.

Denken Sie auch daran, dass Stoßdämpfer immer paarweise ausgetauscht werden sollten, mit besonderem Augenmerk auf die Hinterachse. – Fahrer vergessen es oft und konzentrieren sich nur auf die Front. Ich bin auf eine Situation gestoßen, in der Käufer die hinteren Stoßdämpfer oft 10 Jahre lang nicht gewechselt haben und der dritte Satz bereits vorne war. Eine solche Nachlässigkeit führe unweigerlich dazu, dass irgendwann die Hinterachse einknicke, warnt Adam Klimek. Dies ist auch deshalb sehr wichtig, weil der Fahrer im Auto keine Möglichkeit hat, die Leistung der Hinterachse zu beurteilen, was sehr schwierig und gefährlich sein kann.  

Es ist wichtig zu beachten, dass die gesamte Aufhängung als fest verbundene Gefäße betrachtet werden sollte. „Wenn wir Spiel am Kipphebel haben, funktioniert der Griff anders, das Kissen funktioniert anders, es gibt mehr Durchbiegung … Das Kissen und das McPherson-Lager verschleißen im Handumdrehen. Wenn es einen Ersatz gibt, muss dieser vollständig sein, einschließlich Axiallager. Diese Teile müssen immer ausgetauscht werden, fügt der Motoricus.com-Experte hinzu. Solche Reparaturen oder Auswechslungen sollten jedoch nicht von Ihnen selbst durchgeführt werden. Denn ohne die Hilfe eines professionellen Service ist es unmöglich, die passende Geometrie selbst einzustellen, was bei einem korrekt getauschten Stoßdämpfer entscheidend ist.

Andere Lösungen

Der Automobilmarkt entwickelt sich als einer der am schnellsten wachsenden Märkte ständig weiter und versucht, neue technologische Lösungen in großem Umfang einzuführen. Derzeit ersetzen Autos einiger Hersteller klassische Stoßdämpfer durch Airbags. – Diese Lösung liefert hervorragende Ergebnisse im Bereich Komfort. Allerdings würde ich in diesem Fall empfehlen, das System ggf. zu regenerieren, anstatt es auszutauschen. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Kosten für den Kauf und Einbau neuer Airbags etwa so hoch sind wie der 10-fache Austausch klassischer Aufhängungssysteme, sagt Adam Klimek von Motoricus.com. Ich persönlich erwarte jedoch nicht, dass viele solcher neuen Produkte in der Zukunft erscheinen werden. Klassische Stoßdämpfer werden wahrscheinlich noch dominieren, aber ihre Struktur und ihr Aussehen werden sich ändern. Es ist auch zu erwarten, dass die Elektronik dabei eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Es ist der Computer, nicht der Mensch, der die Steifigkeit, das Spiel oder die Durchbiegung entsprechend den vorherrschenden Bedingungen anpasst. Wir können sagen, dass es Elektronik sein wird, nicht Mechanik, fügt der Motoricus.com-Experte hinzu.  

Wieder Sicherheit!

Der technische Zustand von Stoßdämpfern hat erheblichen Einfluss auf die aktive und passive Sicherheit. Defekte, verschlissene Stoßdämpfer sorgen nicht für eine ausreichende Traktion zwischen Reifen und Fahrbahn, was die Bremsleistung erheblich beeinträchtigt. Es kann auch die Funktion beispielsweise des ABS-Systems stören, eines der Schlüsselsysteme zur Verbesserung der Bremsleistung. Auch ein schlecht gedämpfter Stoßdämpfer trägt zu erheblichen Vibrationen im Fahrzeug und damit in den Scheinwerfern bei. Die Folge ist die Blendung entgegenkommender Autofahrer, was ebenfalls zu sehr gefährlichen Fahrsituationen führen kann.

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