Kia Sportage 2.0 CRDi AWD A/T EX Sense
Probefahrt

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD A/T EX Sense

Auf den ersten Blick sieht man, dass das Designteam von Peter Schreyer im Frankfurter Studio, aber auch Visionäre aus Namyang, Korea, und Irvine, Kalifornien, mitgeholfen haben, Sportage dynamischer zu machen. Aus einem ruhigen, eleganten Crossover wurde ein dynamisches SUV, das die Grenzen zwischen Crossover und Minivan allmählich verwischt.

Deshalb haben wir auch den Ford S Max zu den Wettbewerbern gereiht, der Maßstab für dynamisches Familienautofahren ist, denn nach zwei Wochen mit dem neuen Sportage konnte ich das Gefühl nicht loswerden, dass er der Maßstab war. Ein Beweis dafür ist vielleicht das Sportfahrprogramm. Der Sportage der vierten Generation ist zwar nicht breiter, dafür aber 40 Millimeter länger und mit einem ausgeprägteren Heckspoiler sinkt der Luftwiderstandsbeiwert um zwei Einheiten (von 0,35 auf 0,33). Die sportlichen Merkmale werden durch einen längeren Überhang über den Vorderrädern (plus 20 mm) und einen bescheideneren Überhang über dem Heck (minus 10) unterstrichen, was zusammen mit der dynamischen Bewegung der Familie dafür sorgt, dass man auf der Seite immer auffällt Straße.

Einige technische Lösungen wie bessere Dämmung des Armaturenbretts, effizientere Schalldämmung im Motor, Einbau dickerer Seitenscheiben, doppelte Abdichtung des Panorama-Schiebedachs und zusätzliche Schalldämmung der Türen erreichen Geräuschpegel von bis zu 100 Stundenkilometern. Konkurrenten sind effizienter, da der koreanische Trumpf einen Windstoß durch den Körper bläst. Bevor wir zu einem Interieur übergehen, das sowohl die beiden Vordersitze als auch die Fondpassagiere verwöhnt, konzentrieren wir uns zunächst auf Motor und Getriebe. Die klassische Sechsgang-Automatik ist großartig: Sie arbeitet fast unmerklich und ist so stromlinienförmig, dass wir kein Schaltgetriebe vermisst haben. Zusammen mit einem leistungsstarken Zweiliter-Turbodiesel, der bis zu 185 "PS" leistet, bilden sie ein hervorragendes Paar, doch lohnt es sich, den etwas höheren Kraftstoffverbrauch zu bedenken. Da der Motor mit 136 Kilowatt und Vollgas eher auf eine weichere und komfortablere Fahrt abgestimmt war, haben wir beim Überholen der Langsameren einen Strich nach hinten übersprungen, obwohl wir nicht ignorieren können, dass man mit so einem Sportage schnell gehen kann Sammeln Sie ein paar Fotos von tugendhaften Gemeindeaufsehern und der Polizei. Naja, wenn die Bedienung des Turboladers dem Fahrer nicht das Adrenalin ins Blut hebt, sondern nur ein zurückhaltendes Lächeln auf sein Gesicht zaubert, sind wir mit dem Spritverbrauch nicht zufrieden.

Im Test waren es 8,4 Liter auf 100 Kilometer, auf einer Normrunde waren es 7,1 Liter, was etwas viel ist. Gut, der Testverbrauch ist vergleichbar mit der Konkurrenz, und wenn man dazu noch die Größe des Autos, Winterreifen, Automatikgetriebe mit hohen Verlusten und Allradantrieb mit viel Gewicht hinzurechnet, ist die Leistung durchaus zu erwarten. Auf einer normalen Runde hätte es sich jedoch besser verhalten können, da das Getriebe auch über eine sogenannte Float-Funktion verfügt, bei der der Motor nur mit 800 U / min läuft, wenn das Gas heruntergefahren wird und nicht im Leerlauf. Vielleicht auch, weil der Sportage kein System zum Abschalten des Motors bei kurzen Stopps hatte? Andererseits hatte zumindest das Testmodell sehr, sehr viel aktive und passive Sicherheitsausstattung, sodass es mich nicht wundert, dass der Sportage alle fünf Sterne in Euro NCAP-Tests bekommen hat. Im Inneren fällt zunächst der Touchscreen-Mittelbildschirm auf, der sich diagonal 18 Zentimeter über vier Tastenreihen erhebt, die wie eine Armee aufgereiht sind.

Weiche Polster in Kombination mit hochwertigem Kunststoff und Leder erwecken keinen Prestigeeindruck, schaffen aber das beste Ambiente für die Klasse und weisen immer darauf hin, dass die Verarbeitungsqualität in jeder Pore des Autos spürbar ist. Auf jeden Fall ein Kompliment an die Koreaner als Schöpfer und Slowaken als Hersteller dieses Autos, da sie nicht weit hinter Volkswagen (Tiguan), Nissan (Qashqai) oder Hyundais Schwester (Tucson) stehen. Nun, die Jüngeren mögen sagen, dass sich viele Bedienelemente hinter einem modernen Infotainment-Display verstecken lassen, aber ich gebe zu, dass mir die Vielzahl der Tasten weniger Sorgen machte, als dass sie logisch und intelligent waren. Die Fahrposition ist hervorragend, und durch den größeren Radstand im Vergleich zum Vorgänger (von 30 mm auf 2.670 mm) profitierten die meisten Passagiere auf den Rücksitzen und im Kofferraum. Die Passagiere haben mehr Bein- und Kopffreiheit, Beinfreiheit und Sitzbankhöhe um 30 Millimeter machen sie natürlicher. Mit anderen Worten, wenn vor mir ein etwa gleichgroßer Fahrer mit seinen 180 Zentimetern säße, würde ich mich leicht in ihr deutsches Designstudio schleichen, ohne anzuhalten.

Die Kinder lieben auch die beheizten Rücksitze, obwohl nur ich und mein Beifahrer eine dreistufige Heizung oder Kühlung bekamen. Der Kofferraum ist etwas größer (bis 491 L) und hat eine niedrigere Ladekante, außerdem ist unter dem Hauptkofferraum Platz für den Transport kleinerer Gegenstände. Dafür sorgte natürlich der Ersatz des klassischen Ersatzrades durch einen Reparatursatz oder Gummi mit RSC-Schriftzug. Das bedeutet, dass die Reifen geländegängig sind, und wenn wir dazu 19 Zoll Höhe und 245 mm Profilbreite hinzufügen, wissen Sie, dass sie überhaupt nicht billig sind. Der Kofferraum lässt sich mit einer teilbaren Rückbank im Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Verhältnis für einen perfekt ebenen Boden erweitern, und aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass auch das Heck mit zwei Spezialrädern leichtgängig läuft. Die 19-Zoll-Räder mit niedrigerem Profil sind wahrscheinlich auch Teil des Problems, das als zu steife Federung bezeichnet wird. Leider ist Kia in Bezug auf die Fahrwerkssteifigkeit zu weit gegangen, sodass das Auto die Passagiere über jedes Loch informiert, auf das es auf seinem Weg stößt.

Schade für eine solche Entscheidung, denn sie haben in Sachen Sportlichkeit nichts gewonnen, sondern dem Komfort gewichen. Was ist mit der Sporttaste? Mit dieser Taste verändern wir die Steifigkeit des Elektrolenkrads, das Ansprechverhalten des Gaspedals und die Bedienung des Automatikgetriebes, aber alles in allem wirkt es ziemlich künstlich, sogar vergewaltigt, sodass der Fahrspaß nicht mehr ausbleibt. Hätte ich wählen müssen, hätte ich mir für mehr Komfort einen Knopf gewünscht ... Der Testwagen hatte auch eine Allradoption, die durch Drücken der 4x4-Sperrtaste im Verhältnis 50:50 hätte legalisiert werden können. Mit dieser Fahrt in Magna werden Sie wahrscheinlich nicht zum Offroad-Wettbewerb fahren, aber mit den richtigen Reifen können Sie Ihre Familie problemlos auf die verschneite Skipiste bringen. Die Ausrüstungsliste war, wie bereits erwähnt, sehr lang. Wir haben das Toter-Winkel-Verhinderungssystem an den Seiten des Autos getestet, Rückfahrkameras verwendet, uns viel geholfen mit Parksensoren vorne und hinten, die auch Seitenverkehr erkennen (wenn Sie außerhalb eines schwer einsehbaren Bereichs liegen Parklücke), hilft mit dem halbautomatischen Einparksystem. Verwöhnen Sie sich mit einem beheizten Lenkrad, nutzen Sie den Lane Assist, verlassen Sie sich auf Warnungen und automatische Notbremsungen bei Stadtfahrten, informieren Sie sich mit dem wichtigsten Verkehrszeichenerkennungssystem , bedienen Sie sich mit einem System, das beim Bergabfahren automatisch bremst ...

Dazu ein elektrisch verstellbares Schiebedach, elektrisch verstellbare Heckklappe, smarter Türschlüssel und Zündschalter (jetzt eigentlich ein Knopf), Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Freisprecheinrichtung, automatische Umschaltung zwischen Fern- und Abblendlicht, JBL Lautsprecher, Navigation, etc. Dann ist es nicht verwunderlich, dass auch der Preis höher ist. Allerdings ist das Leben in so einem Auto sehr angenehm und, ähm, können wir noch lange sagen, denn die Elektronik ist oft schlauer als (wir) verstreute Autofahrer. Lassen Sie sich nicht von der langen Ausstattungsliste täuschen: Es ist nur ein Bonus eines bereits guten Autos, das Sie mit einem dynamischen Turbodiesel, einem hervorragenden Automatikgetriebe, Allradfähigkeit und einem ziemlich großen Kofferraum verwöhnt. Es hat auch einige Nachteile, wie ein zu langsames Umschalten zwischen Tag- und Nachtbeleuchtung (das System wacht erst in der Mitte oder sogar am Ende des Tunnels auf) oder eine zu steife Federung, ganz zu schweigen von etwas höherem Kraftstoffverbrauch und Windböen , aber das sind sekundäre Lebenssorgen. Kurzum, ein sehr gutes Auto, das viele kaufen und sich dann als neues Familienmitglied verlieben werden. Verlassen Sie sich nicht nur auf Sportlichkeit, Kia hat noch ein paar Schritte vor sich, wenn es seine besten Konkurrenten einholen will. Hier beginnt ihre Reise.

Foto von Alyosha Mrak: Sasha Kapetanovich

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD A/T EX Sense

Grunddaten

Der Umsatz: KMAG dd
Preis des Basismodells: 29.890 €
Kosten des Testmodells: 40.890 €
Leistung:136kW (185


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 10,1 mit
Höchstgeschwindigkeit: 201 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,1l/100km
Garantie: Sieben Jahre oder 150.000 Kilometer Gesamtgarantie, die ersten drei Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Ölwechsel alle Sieben Jahre kostenloser Linienverkehr. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 0 €
Kraftstoff: 7.370 €
Reifen (1) 1.600 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 17.077 €
Versicherungspflicht: 5.495 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +9.650


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen 41.192 € 0,41 (km Kosten: XNUMX)


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - Frontquereinbau - Bohrung und Hub 84,0 × 90,0 mm - Hubraum 1.995 cm3 - Verdichtung 16:1 - Maximalleistung 136 kW (185 PS) bei 4.000 U/min - mittlere Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,0 m/s – spezifische Leistung 68,2 kW/l (92,7 PS/l) – maximales Drehmoment 400 Nm bei 1.750-2.750 U/min min – 2 Nockenwellen im Kopf) – 4 Ventile pro Zylinder – Common-Rail-Einspritzung Abgas Turbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt alle vier Räder an - 6-Gang-Automatikgetriebe - Übersetzung I. 4,252; II. 2,654 Stunden; III. 1,804 Stunden; IV. 1,386 Stunden; V. 1,000; VI. 0,772 - Differential 3,041 - Felgen 8,5 J × 19 - Reifen 245/45 R 19 V, Rollkreis 2,12 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 201 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 9,5 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 6,5 l/100 km, CO2-Emissionen 170 g/km.
Transport und Aufhängung: Crossover - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Schraubenfedern, Dreispeichen-Querträger, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung), Scheibenbremsen hinten , ABS, hintere elektrische Feststellbremsräder (Schalter zwischen den Sitzen) - Lenkrad mit Zahnstange, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.643 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.230 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: np, ohne Bremse: np - zulässige Dachlast: np
Außenmaße: Länge 4.480 mm – Breite 1.855 mm, mit Spiegeln 2.100 1.645 mm – Höhe 2.670 mm – Radstand 1.613 mm – Spur vorne 1.625 mm – hinten 10,6 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 880-1.100 mm, hinten 610-830 mm - Breite vorne 1.520 mm, hinten 1.470 mm - Kopfhöhe vorne 880-950 mm, hinten 920 mm - Sitzlänge vorn 500 mm, Sitz hinten 480 mm - Kofferraum 491 - 1.480 370 l – Lenkerdurchmesser 62 mm – Kraftstofftank XNUMX l.

Unsere Maße

Messbedingungen:


T = 5 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 56% / Bereifung: Bridgestone Blizzak LM 001 245/45 R 19 V / Tachostand: 1.776 km
Beschleunigung 0-100km:10,1er-Jahre
402m von der Stadt: 17,3 Jahre (


132km/h)
Testverbrauch: 8,4 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 7,1


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 71,7m
Bremsweg bei 100 km/h: 42,1m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 58dB

Gesamtbewertung (340/420)

  • Kia hat einen guten Schritt nach vorne gemacht, wenn auch nicht in Richtung Sportlichkeit. Lassen Sie sich also nicht von einem aggressiveren Aussehen täuschen: Ein Neuling kann sehr familienfreundlich sein.

  • Außen (13/15)

    Ganz anders als beim Vorgänger, aber die sportlicheren Bewegungen sind nicht jedermanns Sache.

  • Innenraum (106/140)

    Eine sehr angenehme Atmosphäre: sowohl durch die gute Fahrposition als auch durch die Materialwahl, reichhaltige Ausstattung und einen komfortablen Kofferraum.

  • Motor, Getriebe (50


    / 40)

    Das Getriebe ist der beste Teil des Autos, gefolgt vom robusten Motor. Das Fahrwerk ist zu starr, die Lenkung ist indirekt.

  • Fahrleistung (55


    / 95)

    Bei den Fahrleistungen gibt es hier trotz der Möglichkeit des Allradantriebs noch eine Reserve, auf Winterreifen wird etwas versteuert.

  • Leistung (30/35)

    Beschleunigung, Agilität und Endgeschwindigkeit sind mehr als zufriedenstellend, aber auch im Vergleich zur Konkurrenz nichts Besonderes!

  • Sicherheit (41/45)

    Hier glänzt der Sportage: Dank passiver Sicherheit und einer Reihe von Assistenzsystemen verdient er auch im Euro NCAP-Test fünf Sterne.

  • Wirtschaft (45/50)

    Etwas höherer Kraftstoffverbrauch, leider eine gute Garantie und ein höherer Preis.

Wir loben und tadeln

Dienstprogramm

reibungsloser Betrieb des Automatikgetriebes

Allradfahrzeug

Verarbeitung

ISOFIX-Halterungen

Fahrzeugausstattung testen

Spritverbrauch

verzögertes Umschalten zwischen Tag- und Nachtlicht

Windböen mit größerer Geschwindigkeit

Fahrprogramm Sport

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