Der Aufbau einer Lamellenreibungskupplung und ihre Wirkungsweise
Autoreparatur

Der Aufbau einer Lamellenreibungskupplung und ihre Wirkungsweise

Eine Mehrscheiben-Reibungskupplung ist eine Art Drehmomentübertragungsmechanismus, der aus einem Paket von Reibungs- und Stahlscheiben besteht. Das Moment wird aufgrund der Reibungskraft übertragen, die auftritt, wenn die Scheiben zusammengedrückt werden. Lamellenkupplungen werden weithin in verschiedenen Fahrzeuggetriebeeinheiten verwendet. Betrachten Sie das Gerät, das Funktionsprinzip sowie die Vor- und Nachteile dieser Mechanismen.

Das Funktionsprinzip der Kupplung

Die Hauptaufgabe einer Lamellenkupplung besteht darin, die Eingangs- (Antriebs-) und Ausgangs- (Abtriebs-) Wellen aufgrund der Reibungskraft zwischen den Lamellen zum richtigen Zeitpunkt reibungslos zu verbinden und zu trennen. Dabei wird das Drehmoment von einer Welle auf eine andere übertragen. Die Scheiben werden durch Flüssigkeitsdruck komprimiert.

Der Aufbau einer Lamellenreibungskupplung und ihre Wirkungsweise

Bitte beachten Sie, dass der Wert des übertragenen Drehmoments umso größer ist, je stärker die Kontaktflächen der Scheiben sind. Während des Betriebs kann die Kupplung durchrutschen, und die Abtriebswelle beschleunigt sanft, ohne zu ruckeln oder zu ruckeln.

Der Hauptunterschied des Mehrscheibenmechanismus von anderen besteht darin, dass mit zunehmender Anzahl der Scheiben die Anzahl der Kontaktflächen zunimmt, wodurch mehr Drehmoment übertragen werden kann.

Grundlage für den normalen Betrieb der Reibungskupplung ist das Vorhandensein eines einstellbaren Spalts zwischen den Lamellen. Dieses Intervall muss dem vom Hersteller eingestellten Wert entsprechen. Ist der Spalt zwischen den Kupplungsscheiben kleiner als der angegebene Wert, befinden sich die Kupplungen ständig im „komprimierten“ Zustand und verschleißen entsprechend schneller. Bei größerem Abstand wird im Betrieb ein Rutschen der Kupplung beobachtet. Und in diesem Fall ist ein schneller Verschleiß nicht zu vermeiden. Die genaue Einstellung des Spiels zwischen Kupplungen bei der Reparatur einer Kupplung ist der Schlüssel zu ihrem korrekten Betrieb.

Aufbau und Hauptkomponenten

Die Lamellenreibungskupplung ist strukturell ein Paket aus Stahl und alternierenden Reibscheiben. Ihre Anzahl hängt direkt davon ab, welches Drehmoment zwischen den Wellen übertragen werden muss.

Es gibt also zwei Arten von Unterlegscheiben in der Kupplung - Stahl und Reibung. Was ist der Unterschied zwischen ihnen Tatsache ist, dass die zweite Art von Riemenscheibe eine spezielle Beschichtung namens "Reibung" hat. Es besteht aus Materialien mit hoher Reibung: Keramik, Kohlenstoffverbundstoffe, Kevlar-Faden usw.

Der Aufbau einer Lamellenreibungskupplung und ihre Wirkungsweise

Die gebräuchlichsten Reibscheiben sind Stahlscheiben mit Reibbelag. Allerdings sind sie nicht immer auf Stahlbasis, manchmal sind diese Kupplungsteile aus strapazierfähigem Kunststoff. Die Scheiben sind an der Antriebswellennabe befestigt.

Gewöhnliche reibungsfreie Stahlscheiben sind in einer Trommel montiert, die mit einer angetriebenen Welle verbunden ist.

Die Kupplung enthält auch einen Kolben und eine Rückstellfeder. Unter der Wirkung des Flüssigkeitsdrucks drückt der Kolben auf das Lamellenpaket, wodurch eine Reibungskraft zwischen ihnen entsteht und ein Drehmoment übertragen wird. Nach dem Ablassen des Drucks zieht die Feder den Kolben zurück und die Kupplung wird gelöst.

Es gibt zwei Arten von Lamellenkupplungen: trocken und nass. Der zweite Gerätetyp ist teilweise mit Öl gefüllt. Schmierung ist wichtig für:

  • effizientere Wärmeableitung;
  • Schmierung von Kupplungsteilen.

Die nasse Lamellenkupplung hat einen Nachteil - einen niedrigen Reibungskoeffizienten. Hersteller kompensieren diesen Nachteil, indem sie den Druck auf die Scheiben erhöhen und neueste Reibmaterialien verwenden.

Vor- und Nachteile

Vorteile einer Mehrscheiben-Reibungskupplung:

  • Kompaktheit;
  • Bei Verwendung einer Lamellenkupplung reduzieren sich die Abmessungen der Einheit erheblich;
  • Übertragung eines erheblichen Drehmoments bei kleinen Abmessungen des Mechanismus (aufgrund einer Erhöhung der Anzahl der Scheiben);
  • reibungslose Arbeit;
  • die Möglichkeit, Antriebswelle und Abtriebswelle koaxial zu verbinden.

Dieser Mechanismus ist jedoch nicht ohne Nachteile. Beispielsweise können Stahl und Reibscheiben während des Betriebs brennen. Bei nassen Lamellenkupplungen ändert sich auch der Reibwert, wenn sich die Viskosität des Schmierstoffs ändert.

Kupplungsanwendung

Der Aufbau einer Lamellenreibungskupplung und ihre Wirkungsweise

Lamellenkupplungen sind in Kraftfahrzeugen weit verbreitet. Dieses Gerät wird in folgenden Systemen verwendet:

  • Kupplung (bei Variatoren ohne Drehmomentwandler);
  • Automatikgetriebe (Automatikgetriebe): Die Kupplung des Automatikgetriebes dient zur Drehmomentübertragung auf den Planetenradsatz.
  • Robotergetriebe: Das Doppelkupplungslamellenpaket im Robotergetriebe dient zum Schalten bei hohen Geschwindigkeiten.
  • Allradsysteme: Die Reibvorrichtung ist in das Verteilergetriebe eingebaut (hier ist eine Kupplung erforderlich, um das Mittendifferenzial automatisch zu sperren);
  • Differential: mechanisches Gerät erfüllt die Funktion der vollständigen oder teilweisen Blockierung.

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