Leichter Aufklärungspanzerwagen
Leichter Aufklärungspanzerwagen“Leichte Panzerspaehrwagen” (2 cm), Sd.Kfz.222 Der Aufklärungspanzerwagen wurde 1938 von der Firma Horch entwickelt und trat im selben Jahr in die Truppe ein. Alle vier Räder dieser zweiachsigen Maschine wurden angetrieben und gelenkt, die Reifen waren widerstandsfähig. Die facettenreiche Form des Rumpfes wird durch gerollte Panzerplatten gebildet, die sich mit einer direkten und einer umgekehrten Neigung befinden. Die ersten Modifikationen von gepanzerten Fahrzeugen wurden mit einem 75-PS-Motor und nachfolgende mit einer 90-PS-Leistung hergestellt. Die Bewaffnung des Panzerwagens bestand zunächst aus einem 7,92-mm-Maschinengewehr (Sonderfahrzeug 221), dann aus einer 20-mm-Maschinenkanone (Sonderfahrzeug 222). Die Bewaffnung wurde in einem niedrigen, facettenreichen Turm mit kreisförmiger Drehung installiert. Von oben wurde der Turm mit einem faltbaren Schutzgitter verschlossen. Als Funkfahrzeuge wurden gepanzerte Fahrzeuge ohne Geschütztürme hergestellt. Auf ihnen wurden Antennen verschiedener Typen installiert. Die Spezialfahrzeuge 221 und 222 waren während des gesamten Krieges die leichten gepanzerten Standardfahrzeuge der Wehrmacht. Sie wurden in Panzerwagenkompanien von Aufklärungsbataillonen von Panzer- und motorisierten Divisionen eingesetzt. Insgesamt wurden mehr als 2000 Maschinen dieses Typs produziert. Die Mittel, um diese Ziele zu erreichen, waren Aufklärungspanzer, gepanzerte Fahrzeuge sowie Motorradpatrouillen. Gepanzerte Fahrzeuge wurden in schwere mit einem sechs- oder achträdrigen Fahrwerk und leichte mit einem vierrädrigen Fahrwerk und einem Kampfgewicht von bis zu 6000 kg unterteilt. Fast zeitgleich mit dem Sd.Kfz.221 entstand ein weiterer Panzerwagen, der seine Weiterentwicklung darstellte. Das Projekt wurde von der Westerhütte AG, dem Werk F.Schichau in Elblag (Elbing) und der Maschinenfabrik Niedersachsen Hannover (MNH) in Hannover erstellt. (Siehe auch „Mittelschwerer Schützenpanzer „Sonderfahrzeug 251“) Sd.Kfz.13 Der Sd.Kfz.222 sollte stärkere Waffen erhalten, um auch mit feindlichen leichten Panzern erfolgreich kämpfen zu können. Daher wurde zusätzlich zum MG-34-Maschinengewehr des Kalibers 7,92 mm ein Kleinkalibergewehr (in Deutschland als Maschinengewehre eingestuft) 2 cm KWK30 des Kalibers 20 mm in den Panzerwagen eingebaut. Die Bewaffnung war in einem neuen, geräumigeren zehnseitigen Turm untergebracht. In der horizontalen Ebene hatte die Waffe einen kreisförmigen Schusssektor und der Deklinations-/Höhenwinkel betrug -7 g ... + 80 g, was das Schießen sowohl auf Boden- als auch auf Luftziele ermöglichte. Panzerwagen Sd.Kfz.221 Am 20. April 1940 beauftragte das Heereswaffenamt die Berliner Firma Appel und das Werk F.Schichau in Elbloig, einen neuen Lafette für das Geschütz 2 cm KwK38 im Kaliber 20 mm zu entwickeln, das es ermöglichte, dem Geschütz einen Elevationswinkel von -4 zu geben Grad bis + 87 Grad. Der neue Wagen mit der Bezeichnung „Hangelafette“ 38. wurde später neben dem Sd.Kfz.222 auch auf anderen gepanzerten Fahrzeugen eingesetzt, darunter dem Panzerwagen Sd.Kfz.234 und dem Aufklärungspanzer „Aufklaerungspanzer“ 38 (t). Panzerwagen Sd.Kfz.222 Der Turm des Panzerwagens war oben offen, hatte also statt eines Daches einen Stahlrahmen mit darüber gespanntem Drahtgeflecht. Der Rahmen war schwenkbar, sodass das Netz während des Kampfes angehoben oder abgesenkt werden konnte. Daher musste das Netz beim Schießen auf Luftziele in einem Höhenwinkel von mehr als +20 Grad zurückgelehnt werden. Alle gepanzerten Fahrzeuge waren mit optischen TZF-Za-Visieren ausgestattet, und einige der Fahrzeuge waren mit Fliegervisier 38-Visieren ausgestattet, die es ermöglichten, auf Flugzeuge zu schießen. Die Waffe und das Maschinengewehr hatten einen elektrischen Abzug, der für jeden Waffentyp separat war. Das Richten der Waffe auf das Ziel und das Drehen des Turms wurde manuell durchgeführt. Panzerwagen Sd.Kfz.222 1941 ging ein modifiziertes Fahrgestell unter der Bezeichnung „Horch“ 801/V in Serie, ausgestattet mit einem verbesserten Motor mit 3800 cm2 Hubraum und einer Leistung von 59.6 kW / 81 PS. Bei Maschinen späterer Versionen wurde der Motor auf 67 kW / 90 PS gesteigert. Darüber hinaus verfügte das neue Fahrgestell über 36 technische Neuerungen, von denen die wichtigsten hydraulische Bremsen waren. Fahrzeuge mit dem neuen Fahrgestell „Horch“ 801/V erhielten die Bezeichnung Ausf.B und Fahrzeuge mit dem alten Fahrgestell „Horch“ 801/EG I die Bezeichnung Ausf.A. Der gepanzerte Rumpf besteht aus folgenden Elementen: - Frontpanzerung. Der Rumpf ist aus gewalzten Panzerplatten geschweißt, die Schweißnähte halten Einschüssen stand. Panzerplatten sind schräg angebracht, um den Abprall von Kugeln und Granatsplittern zu provozieren. Die Panzerung ist resistent gegen Kugeln vom Gewehrkaliber in einem Winkel von 90 Grad. Die Besatzung des Fahrzeugs besteht aus zwei Personen: dem Kommandanten/MG-Schützen und dem Fahrer. Frontpanzerung. Rückenpanzer. Radreservierung. Gitter. Treibstofftanks. Trennwand und Ventilator. Flügel. Paul. Fahrersitz. Instrumententafel. PanzerwagenversionenEs gab zwei Versionen des Panzerwagens mit einer 20-mm-Automatikkanone, die sich in der Art des Artilleriegeschützes unterschieden. Auf der frühen Version war die 2-cm-KwK30-Kanone montiert, auf der späteren Version - 2-cm-KwK38. Eine starke Bewaffnung und eine beeindruckende Munitionsladung ermöglichten es, diese gepanzerten Fahrzeuge nicht nur zur Aufklärung, sondern auch zur Eskortierung und zum Schutz von Funkfahrzeugen einzusetzen. Am 20. April 1940 unterzeichneten Vertreter der Wehrmacht einen Vertrag mit der Firma Eppel aus Berlin und der Firma F. Shihau aus Elbing, die die Entwicklung eines Projekts zur Installation einer 2-cm-Hangelafette 38 vorsah Geschützturm auf einem Panzerwagen, der zum Feuern auf Luftziele bestimmt ist. Der Einbau eines neuen Turms und Artilleriewaffen erhöhte die Masse des Panzerwagens auf 5000 kg, was zu einer gewissen Überlastung des Fahrgestells führte. Das Fahrgestell und der Motor blieben die gleichen wie bei der frühen Version des Panzerwagens Sd.Kfz.222. Die Installation der Waffe zwang die Konstrukteure, den Rumpfaufbau zu ändern, und die Aufstockung der Besatzung auf drei Personen führte zu einer Änderung der Position der Beobachtungsgeräte. Sie änderten auch das Design der Netze, die den Turm von oben bedeckten. Die offizielle Dokumentation für das Auto wurde vom Eiserwerk Weserhütte zusammengestellt, aber Panzerwagen wurden von F. Schiehau aus Edding und die Maschinenfabrik Niedersachsen aus Hannover. Exportieren Ende 1938 verkaufte Deutschland 18 Sd.Kfz.221 und 12 Sd.Kfz.222 gepanzerte Fahrzeuge nach China. Chinesische Panzerwagen Sd.Kfz.221/222 wurden in Kämpfen mit den Japanern eingesetzt. Die Chinesen bewaffneten mehrere Fahrzeuge neu, indem sie eine 37-mm-Hotchkiss-Kanone im Turmausschnitt installierten. Leistungsmerkmale
Quellen:
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