Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein?
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Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein?

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein?

Als die Nachricht kam, dass der Lincoln Navigator, ein großer amerikanischer Luxus-SUV, bald in Australien erhältlich sein würde, fragten wir uns: Welche anderen ausländischen Embleme könnten wir auf lokalen Straßen sehen?

Im Fall des Lincoln wurde der 336 kW/691 Nm starke SUV von International Motor Cars importiert und auf Rechtslenker umgerüstet, der gleichen Bande, die den Cadillac Escalade und den Dodge Challenger für Australien recycelt.

Diese Praxis ist ein teures Unterfangen: Der Lincoln Navigator Black Label wird voraussichtlich zwischen 274,900 US-Dollar zuzüglich Reisekosten kosten. Zum Vergleich: Das gleiche Modell mit Linkslenkung kostet in den USA 97,135 US-Dollar (153,961 AU-Dollar).

Trotz des hohen Preises lässt sich dies durchaus aus geschäftlichen Gründen begründen, da eine bestimmte Käufergruppe offenbar bereit ist, für die Exklusivität, die nur ein solches Fahrzeug bieten kann, mehr zu zahlen.

Können andere Automarken auf dem umkämpften australischen Markt erfolgreich sein? Das sind diejenigen, die wir gerne in Down Under sehen würden.

Acura

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Der Acura RDX wird sich auf australischen Straßen wie zu Hause fühlen.

Acura wurde 1986 in den USA gegründet und bietet derzeit eine Reihe von Limousinen und SUVs sowie den wiederbelebten Sportwagen NSX an. Die TLX-Limousine ist mit einem 216-kW-V6-Motor, Torque-Vectoring-Allradantrieb, variabler Ventilsteuerung (i-VTEC) und einem Neungang-Automatikgetriebe erhältlich. 

Der Crossover-SUV Acura RDX könnte dank seines erstklassigen Aussehens und seines Hightech-Interieurs auch gut für Australien geeignet sein.

Während der siebensitzige Honda MDX 2007 in Australien eingestellt wurde, blieb das Typenschild bei Acura. Der Acura MDX, eingeführt als Premium-Angebot mit drei Sitzreihen, konkurriert mit dem BMW X5 und dem Mercedes-Benz GLE.

Dacia

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Dacia hat sein neues Elektrofahrzeug mit dem Spring Electric-Konzept angekündigt.

Die preisgünstige Tochtergesellschaft von Renault Dacia könnte auch in Australien vertreten sein, da der rumänische Autohersteller plant, im Jahr 2021 „das günstigste vollelektrische Auto Europas“ auf den Markt zu bringen.

Renault hat außerdem Interesse am Import eines Oroch-Pickups mit Doppelkabine auf Basis des Dacia Duster bekundet.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2010 hat sich der Duster im Ausland zu einem Hit entwickelt und wird in über 100 Ländern mit einer Vielzahl von Motor- und Getriebekonfigurationen verkauft. Als neuestes päpstliches Fahrzeug hat der Duster sogar im Vatikan ein Zuhause gefunden.

Mit seinem skurrilen Aussehen und seiner bewährten Zuverlässigkeit könnte der Duster als günstigere Alternative zum Nissan Qashqai und Mitsubishi ASX positioniert werden, und eine Pickup-Truck-Version würde zweifellos das Interesse der örtlichen Autohändler wecken.

SITZ

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Der SEAT Ateca ist ein kleiner bis mittelgroßer SUV auf Basis der Modelle VW Tiguan und Skoda Karoq.

SEAT, eine Tochtergesellschaft von Volkswagen, verkaufte von 1995 bis 1999 Autos in Australien, allerdings mit begrenztem Erfolg. Es ist unwahrscheinlich, dass SEAT in die heimischen Gefilde zurückkehren wird, da die ähnliche Untermarke Skoda von VW als rentablere Tochtergesellschaft angesehen wird.

Anfang des Jahres stellte SEAT seinen Kleinwagen Leon der vierten Generation vor, der auf der gleichen Plattform wie der kommende Volkswagen Golf 8 basiert und sowohl als Schrägheck- als auch als Kombi-Karosserie erhältlich ist.

Der Leon verfügt über ein elegantes Äußeres und ein minimalistisches Interieur und ist auch mit einem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang erhältlich.

Auch seine stylischen SUVs wie der Tarraco und der Ateca erfreuten sich in der Vergangenheit großer Beliebtheit.

Hunnen

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Die in China hergestellte Hongqi L5-Limousine ist mit einem 284-Liter-V4.0-Biturbomotor mit einer Leistung von 8 kW ausgestattet.

Es wird Ihnen leid tun, wenn Sie nicht viel über diese Marke wissen, aber Hongqi ist tatsächlich der älteste Pkw-Hersteller in China.

Der Kauf chinesischer Autos in Australien verlief langsam, aber dank des rasanten technologischen Fortschritts in den letzten Jahren haben Marken wie Haval, MG und LDV auf australischen Straßen Erfolg.

Während sich die besagten Autohersteller auf die Budgetseite des Marktes konzentrieren, produziert Hongqi High-End-Luxusfahrzeuge. Es stellt sich heraus, dass die Luxuslimousine Hongqi L5 das teuerste in China hergestellte Auto aller Zeiten sein soll.

Der lange und niedrige L5 wird häufig zum Transport hochrangiger Regierungsbeamter eingesetzt und wird entweder von einem 4.0-Liter-V8-Motor mit zwei Turboladern oder einem 6.0-Liter-V12-Saugmotor angetrieben.

Andere Modelle der Hongqi-Reihe basieren auf bekannten Marken wie der H6-Limousine auf Mazda5-Basis und dem mittelgroßen SUV HS5 auf Audi Q7-Basis.

Bugatti

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Angetrieben wird der wilde Bugatti Chiron von einem 8.0-Liter-Vierzylinder-W16-Motor mit 1119 kW und 1600 Nm.

Der französische Hypercar-Hersteller Bugatti hat vielleicht keinen lokalen Handelsvertreter, aber in dieser Welt zählt Geld.

Bugattis neuestes Modell, der Chiron, startet bei einem Grundpreis von rund 3,800,000 US-Dollar (5,900,000 AU-Dollar), ein Wert, der deutlich höher ausfällt, wenn Einfuhrzölle, Steuern und Versandkosten hinzukommen.

Der Chiron entspricht nicht den australischen Designvorschriften, obwohl es möglich ist, dass eine begrenzte Anzahl von Einheiten als Special-Interest-Fahrzeuge verwendet werden könnte.

Angetrieben von einem 8.0-Liter-W16-Vierturbomotor mit 1119 kW und 1600 Nm könnte der Chiron leicht zu einem der schnellsten Serienautos der Welt werden, wenn nicht sogar zum schnellsten.

Tata

Lincoln, SEAT und Dacia: Können diese Automarken in Down Under erfolgreich sein? Der Tata Altroz ​​​​2020 ist das erste in Indien hergestellte Fließheckmodell, das eine NCAP-Sicherheitsbewertung von fünf Sternen erhalten hat.

Da eine Reihe einstmals beliebter Kompaktwagen wie der Honda Jazz und der Hyundai Accent in Australien aus dem Verkehr gezogen werden und andere immer hochwertiger werden, könnte sich die Chance für einen neuen Typ preisgünstiger Stadtautos ergeben.

Das indische Unternehmen Tata Motor Cars stellt eine Reihe eleganter und effizienter Autos mit Rechtslenkung her, aber nur wenige erfüllen die strengeren Sicherheitsstandards Australiens.

Aber es gibt Hoffnung, denn dem Tata Altroz-Schrägheckmodell gelang es, vor seiner Markteinführung in diesem Jahr eine globale NCAP-Sicherheitsbewertung von fünf Sternen zu erreichen.

Tata hat Pläne für mindestens zwei neue elektrifizierte Modelle sowie einen neuen siebensitzigen Gravitas-SUV, der mit dem Mahindra XUV500 konkurrieren soll.

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