Das Auto springt an und bleibt im kalten Zustand sofort stehen - woran kann das liegen
Autoreparatur

Das Auto springt an und bleibt im kalten Zustand sofort stehen - woran kann das liegen

Ein Automotor ist ein komplexes Mehrkomponentensystem, sodass die Fehlfunktion selbst einer kleinen Einheit oder eines kleinen Teils den Betrieb des gesamten Aggregats blockieren kann.

Wenn das Auto im kalten Zustand anspringt und stehen bleibt, muss der Motor oder das Kraftstoffsystem des Autos repariert werden. Um das Problem zu beheben, müssen Sie jedoch zunächst die Ursache für dieses Verhalten des Netzteils ermitteln. Ohne dies macht es keinen Sinn, Geld in Reparaturen zu investieren.

Das Auto springt an und bleibt im kalten Zustand sofort stehen - woran kann das liegen

Wenn der Motor ausgeht oder nicht startet, müssen Sie nach der Ursache der Störung suchen

Was passiert beim Starten und Betrieb des Motors „kalt“

„Kaltstart“ bedeutet, dass Sie das Aggregat starten müssen, dessen Temperatur der Straßentemperatur entspricht. Deswegen:

  • Kraftstoff entzündet und brennt langsamer;
  • das Luft-Kraftstoff-Gemisch reagiert viel schlechter auf einen Funken;
  • der Zündzeitpunkt (UOZ) wird auf ein Minimum reduziert;
  • das Luft-Kraftstoff-Gemisch sollte fetter sein (mehr Benzin oder Diesel enthalten) als nach dem Aufwärmen oder beim Arbeiten unter Last;
  • zu dickes Öl sorgt nicht für eine wirksame Schmierung der reibenden Teile;
  • das thermische Spiel der Kolbenringe ist maximal, was die Kompression verringert;
  • Wenn der Kolben den oberen Totpunkt (OT) erreicht, ist der Druck im Brennraum spürbar niedriger als nach dem Warmlaufen oder bei höheren Drehzahlen;
  • das thermische Spiel der Ventile ist maximal, weshalb sie nicht vollständig öffnen (es sei denn, der Motor ist mit hydraulischen Kompensatoren ausgestattet);
  • Beim Einschalten des Anlassers sinkt die Spannung der Batterie (Batterie) stark;
  • Aufgrund der sehr niedrigen Anlasserdrehzahl ist der Kraftstoffverbrauch minimal.

Dies ist charakteristisch für alle Automobilmotoren, unabhängig von der Art des Kraftstoffs und der Art seiner Zufuhr.

Man findet die gängige Aussage, dass ein Kaltstart des Motors bei Temperaturen ab -15 Grad Celsius einer Laufleistung von etwa 100 km entspricht. Je niedriger die Außentemperatur, desto größer ist natürlich der Verschleiß der Teile im Motorinneren.
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Folgen des Startens des Motors ohne Aufwärmen

Wenn der Motor gestartet wird, geht er in den Leerlaufmodus (XX) oder den Warmlaufmodus, während:

  • das Luft-Kraftstoff-Gemisch ist etwas magerer, d. h. die Kraftstoffmenge wird reduziert;
  • UOZ leicht erhöhen;
  • die Spannung des Bordnetzes steigt deutlich an, da der Anlasser ausschaltet und der Generator einschaltet;
  • Durch die höhere Kolbengeschwindigkeit steigt der Druck im Brennraum beim Erreichen des OT deutlich an.

Wenn sich das Öl erwärmt, steigt die Temperatur des Öls, was die Effizienz der Schmierung der reibenden Teile erhöht, und die Brennkammer erwärmt sich allmählich, wodurch sich das Luft-Kraftstoff-Gemisch schneller entzündet und verbrennt. Aufgrund höherer Geschwindigkeiten steigt auch der Kraftstoffverbrauch.

Damit der Motor normal startet und im Leerlauf arbeitet, ist Folgendes erforderlich:

  • ausreichende Kompression;
  • korrekte UOZ;
  • richtiges Luft-Kraftstoff-Gemisch;
  • ausreichende Funkenleistung;
  • ausreichende Spannung und Batteriekapazität;
  • Wartungsfreundlichkeit des Generators;
  • Versorgung mit ausreichend Kraftstoff und Luft;
  • Kraftstoff mit bestimmten Parametern.

Eine Nichtübereinstimmung eines der Punkte führt dazu, dass das Auto entweder nicht startet oder das Auto startet und im kalten Zustand sofort stehen bleibt.

Warum der Motor nicht startet

Hier sind die Gründe, warum das Auto beim Starten des Motors bei kaltem Motor stehen bleibt:

  • falsches Luft-Kraftstoff-Gemisch;
  • unzureichende Batteriespannung;
  • falsche UOZ;
  • unzureichende Kompression;
  • schwacher Funke;
  • schlechter Treibstoff.

Diese Gründe gelten für alle Arten von Benzin- und Dieselmotoren. Da ein Dieselaggregat jedoch keine Fremdzündung des Gemisches benötigt, ist die Kraftstoffeinspritzung zum richtigen Zeitpunkt, kurz bevor der Kolben den oberen Totpunkt erreicht, wichtig. Dieser Parameter wird auch Zündzeitpunkt genannt, da der Kraftstoff durch den Kontakt mit heißer Luft aus der Verdichtung aufflammt.

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Ein Problem im Motor finden

Wenn Ihr Auto über eine Gasanlage verfügt, ist es strengstens verboten, es kalt zu starten. Dazu müssen Sie zunächst auf Benzin umsteigen.

Falsches Luft-Kraftstoff-Gemisch

Das richtige Luft-Kraftstoff-Verhältnis hängt ab von:

  • Zustand der Luft- und Kraftstofffilter;
  • Wartungsfreundlichkeit des Vergasers;
  • korrekter Betrieb des Steuergeräts (Einspritzmotoren) und aller seiner Sensoren;
  • Injektorstatus;
  • Zustand der Kraftstoffpumpe und des Rückschlagventils.

Zustand der Luft- und Kraftstofffilter

Dosiersysteme jeglicher Art von Motoren arbeiten mit einer bestimmten Menge Luft und Kraftstoff. Daher führt jede unbeabsichtigte Reduzierung des Durchsatzes zu einem falsch dosierten Luft-Kraftstoff-Gemisch. Beide Filtertypen begrenzen den Luft- und Kraftstoffstrom, indem sie deren Bewegung entgegenwirken. Dieser Widerstand wird jedoch im Dosiersystem berücksichtigt.

Die Verwendung eines mageren Luft-Kraftstoff-Gemisches kann zur Zerstörung des Motors führen, ein fettes - zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Wenn die Luft- und Kraftstofffilter verschmutzen, verringert sich ihr Durchsatz, was besonders bei Fahrzeugen mit Vergaser gefährlich ist, da die Mischungsverhältnisse durch die Durchmesser der Düsen bestimmt werden. Bei Motoren mit Steuergerät informieren Sensoren das Steuergerät über die Luftmenge, die das Aggregat verbraucht, sowie über den Druck im Rail und den Betrieb der Düsen. Dadurch passt es die Gemischzusammensetzung in einem kleinen Bereich an und signalisiert dem Fahrer eine Störung.

Aber auch bei Aggregaten mit elektronischem Steuergerät wirkt sich eine starke Verschmutzung der Luft- und Kraftstofffilter auf die Verhältnisse des Luft-Kraftstoff-Gemisches aus – wenn das Auto im kalten Zustand stehen bleibt, prüfen Sie zunächst den Zustand der Filter.

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Der Luftfilter ist ein wichtiger Bestandteil des Motors

Wartungsfreundlichkeit und Sauberkeit des Vergasers

Dieses Gerät ist mit mehreren Systemen für unterschiedliche Motorbetriebsarten ausgestattet, so dass eines davon das Starten eines kalten Motors ermöglicht. Das System umfasst:

  • Luft- und Kraftstoffkanäle;
  • Luft- und Kraftstoffdüsen;
  • Luftdämpfer (Saugen);
  • Zusatzgeräte (nicht bei allen Vergasern verfügbar).

Dieses System ermöglicht einen Kaltstart des Motors, ohne das Gaspedal zu betätigen. Allerdings führen unsachgemäße Abstimmung oder Schmutz im Inneren sowie verschiedene mechanische Ausfälle oft dazu, dass das Auto beim Kaltstart stehen bleibt. Dieses System ist Teil des Leerlaufsystems, das unabhängig von seiner Temperatur einen stabilen Betrieb des Aggregats bei niedrigen Drehzahlen gewährleistet.

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Überprüfen Sie den Zustand des Vergasers

Es ist ziemlich schwierig, die Sauberkeit und Funktionsfähigkeit des Vergasers zu überprüfen. Gehen Sie daher nach der Beseitigungsmethode vor. Wenn alle anderen Gründe ausgeschlossen sind, ist dies der Fall. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie dieses Teil reparieren und einstellen, wenden Sie sich an einen erfahrenen Monteur oder Vergaser.

Korrekter Betrieb des Computers und seiner Sensoren

Alle Einspritzmotoren (Einspritzmotoren und moderne Dieselmotoren) sind mit einem elektronischen Steuergerät ausgestattet, das Informationen von zahlreichen Sensoren sammelt und darauf basierend Kraftstoff abgibt. Im Rail befindet sich Benzin- oder Dieselkraftstoff unter einem bestimmten Druck, die Dosierung der Kraftstoffmenge erfolgt durch Veränderung der Öffnungszeit der Düsen – je länger diese geöffnet sind, desto mehr Kraftstoff gelangt in den Brennraum. Falsche Messwerte von Sensoren oder Fehler im Betrieb des Steuergeräts bei warmem Motor führen zu Leistungsverlust oder erhöhtem Kraftstoffverbrauch, beim Kaltstart können sie jedoch den Motor vollständig blockieren.

Bei fehlerhaften Sensoren gibt das Steuergerät falsche Befehle aus, wodurch die Motordrehzahl auf Null schwanken kann.

Dies liegt daran, dass bei zu geringem Druck im Brennraum und niedriger Temperatur ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit falschen Verhältnissen viel schlimmer als optimal aufflammt, weshalb das Auto startet und im kalten Zustand sofort stehen bleibt oder gar nicht anspringt alle. Der Vorteil von Fahrzeugen mit Steuergerät besteht darin, dass der Prozessor des Steuergeräts die Funktion aller Systeme auswertet und im Fehlerfall ein Fehlersignal generiert, das mit einem speziellen Scanner ausgelesen werden kann.

Zustand des Injektors

Für eine effiziente Kraftstoffverbrennung in Einspritz- und Dieselmotoren muss der Kraftstoff so eingespritzt werden, dass er zu Staub wird. Je kleiner die Tröpfchen sind, desto leichter kann ein Funke oder heiße Luft den Kraftstoff entzünden, sodass das Auto oft bei kaltem Motor aufgrund einer unsachgemäßen Funktion der Düsen stehen bleibt. Die Computerdiagnose gibt nur bei modernen Maschinen oder bei sehr schweren Schäden an den Einspritzdüsen einen Hinweis auf deren Fehlfunktion. Sie können die Funktion dieser Teile nur an einem speziellen Stand überprüfen. Um die Funktionsfähigkeit der Einspritzdüsen zu überprüfen und diese gegebenenfalls zu reparieren, wenden Sie sich an einen großen Autoservice, der über einen guten Tank verfügt.

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Die Düsen spritzen und versprühen Kraftstoff, der Betrieb des Motors hängt von ihrem Zustand ab.

Zustand der Kraftstoffpumpe und des Rückschlagventils

Dies hängt von der richtigen Dosierung des Kraftstoffs durch einen Vergaser oder Düsen ab. Bei einem Auto mit Vergaser führt der ineffiziente Betrieb der Kraftstoffpumpe zu einem unzureichenden Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer, was zu einer Verringerung seines Anteils am Luft-Kraftstoff-Gemisch führt. Bei Diesel- und Einspritzaggregaten führt ein ineffizienter Pumpenbetrieb zu einer schlechten Zerstäubung des Kraftstoffs und einer Verringerung seines Anteils im Gemisch, was die Zündung des Zylinderinhalts erschwert.

Das Rückschlagventil regelt den Druck im Rail, da der von der Pumpe erzeugte Druck viel höher ist, als für den Betrieb des Rails erforderlich ist. Bei Motoren mit Vergaser übernehmen Schwimmer und eine Nadel diese Funktion. Darüber hinaus verhindert ein Rückschlagventil, dass das System nach dem Ablassen überschüssigen Kraftstoffs entlüftet wird. Wenn das Rückschlagventil offen bleibt und keinen überschüssigen Kraftstoff abgibt, ist das Gemisch sehr fett, was die Zündung erschwert. Wenn dieser Teil den Kraftstoff in beide Richtungen leitet, wird die Rampe oder der Vergaser luftig, weshalb das Auto nach dem Starten eines kalten Motors stehen bleibt.

Unzureichende Spannung des Bordnetzes

Die normale Batteriespannung ohne Last beträgt 13–14,5 V, beim Umschalten in den Zündmodus und anschließendem Einschalten des Anlassers kann sie jedoch auf einen Wert von 10–12 V absinken. Wenn die Batterie entladen ist oder an Kapazität verloren hat, dann Beim Einschalten des Anlassers kann die Spannung merklich unter diesen Wert absinken, was zu einer unzureichenden Funkenstärke führt. Aus diesem Grund entzündet sich der Kraftstoff entweder überhaupt nicht oder flammt nur sehr langsam auf und hat keine Zeit, genügend Abgase freizusetzen, um dem Kolben die nötige Beschleunigung zu verleihen.

Beim Kaltstart des Motors kommt es zu einem Spannungsabfall, der anschließend nicht ausreicht, um einen Funken ausreichender Leistung zu erzeugen.

Ein weiterer Grund für die niedrige Spannung des Bordnetzes, aufgrund derer das Auto im kalten Zustand stehen bleibt, sind oxidierte Batteriepole. Die Oxidschicht hat einen höheren Widerstand als das Metall, aus dem die Anschlüsse bestehen, sodass der Spannungsabfall beim Einschalten des Anlassers viel größer ist, was zum Abfallen des Funkens führt. Wenn zusätzlich zur Oxidschicht die Klemmen nicht ausreichend festgezogen sind, stoppt beim Einschalten des Anlassers die Übertragung elektrischer Energie durch die Klemmen vollständig, und um sie wieder aufzunehmen, muss für einen engeren Kontakt gesorgt werden Batterieklemme.

Bei Fahrzeugen mit Einspritzdüse oder modernem Dieselmotor verschlechtert oder stört ein Spannungsabfall im Bordnetz den Betrieb der Kraftstoffpumpe, wodurch der Druck im Rail oder am Einspritzdüseneingang unter dem Normalwert liegt. Dies führt zu einer Verschlechterung der Zerstäubung des Kraftstoffs, was bedeutet, dass er viel langsamer aufflammt als er sollte und seine Zündung entweder einen stärkeren Funken (Einspritzer) oder eine höhere Lufttemperatur (Diesel) erfordert. Die Ursache für einen Ausfall oder eine Fehlfunktion der Kraftstoffpumpe kann auch ein schlechter Kontakt in ihrem Stromkreis sein, wodurch der Druck im Rail viel niedriger als nötig ist, was zu einer schlechten Zerstäubung von Benzin oder Dieselkraftstoff führt und die Zündung erschwert die Mischung.

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Der Generator erzeugt Strom und sorgt für den Betrieb aller elektrischen Geräte im Auto.

Falscher POD

Der Zündzeitpunkt ist an die Stellung der Kurbelwelle bzw. Nockenwelle gebunden. Bei einem Auto mit Vergaser ist dieser an der Nockenwelle befestigt und der Winkel selbst wird über einen Verteiler (Zündverteiler) eingestellt. Bei Einspritzmotoren ist es an der Kurbelwelle befestigt, bei Dieselgeräten sind beide Möglichkeiten vorhanden. Bei Maschinen mit Vergaser wird die UOZ durch Drehen des Verteilers relativ zum Zylinderkopf (Zylinderkopf) eingestellt, wenn jedoch die Steuerkette oder der Zahnriemen (Steuerzeit) um einen oder mehrere Zähne übersprungen ist, ändert sich auch der Zündzeitpunkt.

Bei Fahrzeugen mit Einspritzdüse ist dieser Parameter in der Firmware des elektronischen Steuergeräts (ECU) des Motors registriert und kann nicht manuell geändert werden. Das Steuergerät empfängt Signale vom Kurbelwellen-Positionssensor (DPKV). Wenn also das Dämpferrad abgesprungen oder gedreht ist und die Leitfähigkeit des DPKV-Kreises gestört ist, kommen die Signale nicht rechtzeitig oder gar nicht an. was den Betrieb des Zündsystems stört.

Unzureichende Komprimierung

Diese Einstellung ist abhängig vom Bundesland:

  • Zylinderwände;
  • Kolben;
  • Kolbenringe;
  • Ventile und ihre Sitze;
  • Passebenen von Block und Zylinderkopf;
  • Zylinderkopfdichtungen;
  • Zusammentreffen der Markierungen von Kurbelwelle und Nockenwelle.

Bei Benzinmotoren ist eine Verdichtung von 11–14 atm normal (abhängig von der Oktanzahl des Kraftstoffs), bei einem Dieselmotor sind es 27–32 atm, allerdings bleibt die Leistung des Motors „im heißen Zustand deutlich geringer“. Je kleiner dieser Parameter ist, desto weniger Luft verbleibt bei Erreichen des oberen Totpunkts im Brennraum, der Rest der Luft bzw. des Luft-Kraftstoff-Gemisches gelangt in den Ansaug- oder Auslasskrümmer sowie in das Kurbelgehäuse des Motors. Da bei Vergaser- und Monoeinspritzmotoren sowie Aggregaten mit indirekter Einspritzung Luft und Benzin außerhalb des Brennraums vermischt werden, wird das Gemisch aus dem Zylinder gedrückt.

Die Kompression in einem Motor kann aus verschiedenen Gründen abnehmen. Es kann sowohl in einem als auch in allen Zylindern unzureichend sein.

Bei niedriger Verdichtung, wenn der Kolben den oberen Totpunkt erreicht, reicht die Gemischmenge nicht aus, um den Motor zu starten, und bei Dieselmotoren und Direkteinspritzern ändern sich auch die Anteile des Luft-Kraftstoff-Gemisches in Richtung Anreicherung. Dies führt dazu, dass es schwierig ist, einen kalten Motor zu starten, aber selbst in den Fällen, in denen es möglich ist, das Aggregat zu starten, springt das Auto an und bleibt im kalten Zustand nach einigen Sekunden stehen.

Besonders ausgeprägt ist dies bei Fahrzeugen mit Vergaser, bei denen der Fahrer durch Betätigung des Gaspedals den Start unterstützen kann. Dieser Vorgang wird „Vergasung“ genannt. Nach dem Start kann ein solcher Motor jedoch jederzeit stoppen, da die von jedem Zylinder abgegebene Energie nicht einmal ausreicht, um die erforderliche Drehzahl aufrechtzuerhalten. Und jeder weitere Defekt verschlimmert die Situation nur.

Denken Sie daran: Wenn das Auto im kalten Zustand stehen bleibt, sich XX aber nach dem Aufwärmen stabilisiert, messen Sie unbedingt die Kompression.

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Mit diesem Gerät (Kompressometer) messen Sie die Kompression des Motors

Schwacher Funke

Es ist nicht schwer, die Stärke des Funkens zu bestimmen, dazu können Sie im Internet bestellen oder im nächstgelegenen Autoteilehandel eine spezielle Sonde mit Funkenstrecke kaufen und damit die Stärke des Funkens messen. Wenn keine solche Ausrüstung vorhanden ist, können Sie mit einem gewöhnlichen dicken Nagel auskommen: Stecken Sie ihn in das Zündkerzenkabel und führen Sie ihn in einem Abstand von 1,5 bis 2 cm zu den Metallteilen des Motors. Bitten Sie dann einen Assistenten, ihn zu drehen Schalten Sie die Zündung ein und drehen Sie den Anlasser. Schauen Sie sich den entstehenden Funken an – wenn er auch tagsüber deutlich sichtbar ist und ein lautes Klicken zu hören ist, dann ist seine Stärke ausreichend und der Grund, warum das Auto bei Kälte anspringt und stehen bleibt, sollte woanders gesucht werden.

Bei der Überprüfung der Funkenstärke müssen Sie auf Kerze, Spule und Zündmodul achten.

Schlechter Kraftstoff

Wenn Sie Ihr Auto häufig an unbekannten Tankstellen auftanken und mit wenig Kraftstoff im Tank fahren, ist dies einer der wahrscheinlichsten Gründe, wenn das Auto startet und bei Kälte sofort stehen bleibt. Das im Kraftstoff enthaltene Wasser setzt sich am Boden des Tanks ab, so dass seine Menge mit der Zeit so groß wird, dass es den Betrieb des Motors beeinträchtigt. Um die Qualität des Kraftstoffs zu überprüfen, lassen Sie einen Teil der Flüssigkeit aus dem Tank in eine Flasche oder ein Glas ab. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:

  • stecken Sie einen langen flexiblen Schlauch in den Behälter;
  • Trennen Sie den Versorgungsschlauch oder das Verteilerrohr, schalten Sie dann die Zündung ein, woraufhin die Kraftstoffpumpe einen Teil des Inhalts des Kraftstofftanks fördert.

Wenn die Flasche dunkel ist, gießen Sie den Inhalt in ein durchsichtiges Glas und stellen Sie es einen Tag lang in einen kühlen, dunklen Raum, wobei Sie den Deckel fest verschließen. Wenn sich der Inhalt der Dose an einem Tag in eine transparentere und eine weniger transparente Flüssigkeit mit einer klaren Grenze zwischen ihnen trennt, ist die schlechte Qualität des Kraftstoffs sowie der hohe Wassergehalt bewiesen, wenn nicht, dann der Kraftstoff entspricht nach diesem Parameter der Norm.

Siehe auch: Wie man eine zusätzliche Pumpe an den Autoherd anbringt, warum wird sie benötigt?
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Kraftstoffqualität mit einem Gerät prüfen

Sie können minderwertiges Benzin auch an der Farbe der Flüssigkeit erkennen. Hochwertiger Kraftstoff weist einen leichten, kaum wahrnehmbaren blassgelben Farbton auf.

Nachdem Sie sichergestellt haben, dass der Wassergehalt hoch ist, lassen Sie die gesamte Flüssigkeit aus dem Tank ab und füllen Sie dann neues Benzin ein. In diesem Fall ist es wünschenswert, den Inhalt des Kraftstoffsystems zu entleeren, da dieser auch viel Wasser enthält. Wenn Sie dies nicht selbst tun können, wenden Sie sich an den nächstgelegenen Autoservice, wo alle Arbeiten in 20 bis 30 Minuten erledigt sind.

Abschluss

Wenn das Auto im kalten Zustand anspringt und stehen bleibt, entladen Sie die Batterie nicht, indem Sie mehrmals versuchen, den Motor neu zu starten, sondern diagnostizieren und ermitteln Sie die Ursache für dieses Verhalten. Denken Sie daran, dass ein Automotor ein komplexes Mehrkomponentensystem ist, sodass die Fehlfunktion selbst einer kleinen Einheit oder eines Teils den Betrieb der gesamten Antriebseinheit blockieren kann.

Bleibt beim ersten Kaltstart stehen

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