Getriebeöl - wie oft wechseln?
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Getriebeöl - wie oft wechseln?

Viele Hersteller verlassen sich auf die Lebensdauer des Getriebeöls, aber die Praxis zeigt, dass solche Getriebe, bei denen das Öl nicht gewechselt wird, weniger Laufleistung aushalten. Dies gilt für besonders empfindliche Maschinen. Die Frage sollte also nicht lauten: Lohnt sich ein Ölwechsel? Früh: Wie oft wechseln Sie das Getriebeöl?

Es lohnt sich, mit der Tatsache zu beginnen, dass ein häufiger Fehler, der häufig in vielen Veröffentlichungen auftaucht, darin besteht, dass das erste Mal das Getriebeöl nach etwa 100 gewechselt werden kann. km, und dann öfter. Genau das Gegenteil - es muss nach 5-10 Tausend geändert werden. km.

Das Getriebe durchläuft, wie auch der Motor und andere Mechanismen, einen sogenannten Läppprozess, bei dem die Mechanismen aufeinander „ausgerichtet“ werden. Dies bedeutet auch, dass metallische Wechselelemente bei späteren Austauschvorgängen unverhältnismäßig schnell verschleißen. Daher ist das Öl im Getriebe eines Neuwagens nach den ersten 10 km oft stärker verunreinigt als nach einem Austausch und einer Fahrt von nur tausend km. Allerdings darf die Kontamination nicht mit dem sogenannten Ölabbau verwechselt werden.

Schaltgetriebe

Bei einem Handschaltgetriebe Öl erfüllt genau die gleichen Funktionen wie Motoröld.h. hauptsächlich zur Schmierung, aber auch zur Kühlung oder Aufnahme von Schadstoffen. Da es unter besonders harten Bedingungen – mit Ausnahme von Sport- und Geländefahrzeugen – nicht funktioniert, kann es lange halten. Es macht keinen Sinn, es öfter als alle 60-100 zu ersetzen. km.

Ausnahme sind schwere Lasten und schwierige Arbeitsbedingungen. In einem Sportwagen mit starkem Motor wird das Getriebe stärker belastet als in einem herkömmlichen Pkw. Bei sportlicher Fahrweise lohnt sich ein Ölwechsel alle 40. km.

Gleiches gilt für das Auto, auf dem es steht. Sie ziehen oft einen Anhänger. dann Das Getriebe arbeitet bei einer höheren Temperatur, sodass sich das Öl verschlechtert. Die härtesten Bedingungen gelten für Geländefahrzeuge, die jedoch tatsächlich zum Fahren im Gelände eingesetzt werden. Manchmal wird die Box mit Wasser überflutet, was zu einem Austausch führen sollte. Also, wenn nicht alle 40 km, zumindest jedes Mal nach einer tiefen Furt, sollte man das Öl im Getriebe wechseln.

Automatikgetriebe

Automatikgetriebe verwenden Hydrauliköle und ihre zusätzliche Funktion besteht darin, den für den Betrieb des Getriebes erforderlichen Druck zu erzeugen. Außerdem besonders im Automatikgetriebe hat Öl eine Kühlfunktion. Daher ist sein Austausch wichtig und hat den größten Einfluss auf die Haltbarkeit von Mechanismen.

Das Hydrauliköl im Auto sollte alle 40-60 gewechselt werden. km je nach Betriebsbedingungen. Bei den oben beschriebenen erschwerten Bedingungen sollte diese Untergrenze eingehalten und sogar das Ölwechselintervall auf etwa 30 verkürzt werden. km. Dies empfiehlt sich besonders beim Einsatz des Fahrzeugs zum Abschleppen oder für dynamisches Fahren. Wenn das Automatikgetriebe jedoch bei Fahrten im Gelände mit Wasser überschwemmt wird, sollte das Öl so schnell wie möglich gewechselt werden, da Wasser das Getriebe schnell beschädigt.

Ölwechsel – statisch oder dynamisch?

Es gibt zwei Arten dieser Behandlung - statischer und dynamischer Ölwechsel.

  • Statische Methode besteht darin, die Ablassschraube oder Ölwanne herauszuschrauben, das alte Öl abzulassen und neues Öl durch die Einfüllschraube in das Getriebe zu gießen. Der Hauptvorteil eines solchen Austauschs ist seine Billigkeit, und der Nachteil ist die Unfähigkeit, das gesamte Öl aus den meisten Konstruktionen abzulassen, und in einigen Fällen auch die Notwendigkeit, die Dichtung unter der Abdeckung auszutauschen, wenn sie abgeschraubt werden muss. Bei vielen Automatikboxen lässt sich auf diese Weise nur die Hälfte füllen.
  • Dynamische Methode basiert auf der Verwendung einer Maschine, deren in das Getriebe eingeführtes Ende das Öl absaugt. Der größte Vorteil dieser Methode ist, dass mehr Altöl ausgegossen wird, und der kleine Nachteil, dass die Austauschkosten etwas höher sind.

Welches Öl ist im Getriebe?

Tatsächlich gibt es auf diese Frage keine eindeutige Antwort, da die Konstruktion des Getriebes - sowohl manuell als auch automatisch - für jeden Typ etwas anders ist und die Verwendung geeigneter Komponenten oder deren Ablehnung erfordert. Beispielsweise können einige Getriebekomponenten korrodieren, wenn sie mit einer Komponente in Kontakt kommen, die in einem anderen Getriebetyp benötigt wird. Interessanterweise verwenden einige Schaltgetriebe Motoröl. Schlagen Sie daher immer in der Bedienungsanleitung nach oder fragen Sie ein autorisiertes Servicecenter, welches Öl eingefüllt werden soll, bevor Sie sich für einen Ölwechsel im Getriebe entscheiden. 

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