Mehrelektrodenkerzen
Maschinenbetrieb

Mehrelektrodenkerzen

Mehrelektrodenkerzen Herkömmliche Zündkerzen bestehen aus zwei voneinander isolierten Elektroden, zwischen denen ein elektrischer Funke gleitet.

Herkömmliche Zündkerzen bestehen aus zwei isolierten Elektroden, zwischen denen ein elektrischer Funke überspringt und das Gemisch im Brennraum des Motors entzündet.

 Mehrelektrodenkerzen

Eine der wichtigsten Wartungsmaßnahmen bei solchen Kerzen war die Einhaltung des richtigen Abstands zwischen den Elektroden, dem sogenannten Gap. Die Elektroden der Zündkerze verschleißen im Betrieb und der Elektrodenabstand vergrößert sich. Um diesen Mangel zu beseitigen, wurden Kerzen mit zwei oder drei Seitenelektroden konstruiert, die in einem konstanten Abstand von der Mittelelektrode angeordnet waren. Bei diesen Zündkerzen ist keine Spalteinstellung erforderlich, und der elektrische Funke, der das Gemisch zündet, dringt durch die Basisspitze des Mittelelektrodenisolators und springt zu einer der Seitenelektroden. Der Vorteil dieser Funkenart, auch Air-Gliding genannt, ist die Sicherheit ihres Auftretens, da sie auf eine von mehreren Elektroden überspringen kann. Wenn ein Funke über die Oberfläche der Keramik gleitet, verbrennen die Rußpartikel, wodurch ein Kurzschluss verhindert wird.

Das vorgeschlagene Elektrodensystem sorgt für optimale Zündzuverlässigkeit, verbessert den Kaltstart des Motors und trägt zum Schutz des Katalysators und zur Erhöhung seiner Haltbarkeit bei.

Mehrelektroden-Zündkerzen werden für LPG-Motoren nicht empfohlen.

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