Probefahrt Volkswagen e-Golf: Elektro-Golf, der mit Wärmepumpe ausgestattet werden kann.
Probefahrt

Probefahrt Volkswagen e-Golf: Elektro-Golf, der mit Wärmepumpe ausgestattet werden kann.

Der Elektro-Golf von Volkswagen, der e-Golf, war nie der Star beim Verkauf von Elektrofahrzeugen (mit Ausnahme von Norwegen), aber er war von Anfang an eine zuverlässige Wahl für viele Elektrofahrzeuge. Während des Umbaus hat er viel mehr technische Änderungen erfahren als andere Golfs, aber wir können dennoch mit Zuversicht sagen, dass dies keine Revolution ist, sondern (weil es ein elektronischer Golf ist) eine elektronische Revolution.

Die 120-Kilometer-Reichweite war zu klein

Dafür gibt es mehrere Gründe, von denen der erste natürlich die (im Vergleich zu Wettbewerbern) begrenzte Abdeckung ist. Batterie z 22 Kilowattstunden Kombiniert mit einem nicht so effizienten Antriebssystem sorgte es dafür, dass der e-Golf auf dem Papier im Vergleich zu Konkurrenten, die bereits 200 echte Meilen zurücklegen konnten, aber in einer heruntergekommenen Position war. Und noch etwas: Mit gut 120 Kilometern (im Winter am besten etwas weniger) wurde die Grenze unterschritten, die die meisten Elektroauto-Käufer als untere Grenze der Nutzbarkeit wahrnehmen – dabei handelt es sich tatsächlich um dieselben potenziellen Käufer, die im Durchschnitt oder in den meisten Fällen Fällen überwinden sie mehr als 50 Kilometer. Die Angst vor einer leeren Batterie ist tief verwurzelt, wenn auch überwiegend unbegründet. Andrey Pechyak, der sich seit vielen Jahren mit Elektrofahrzeugen beschäftigt und hierzulande einer der erfahrensten auf diesem Gebiet ist, blieb nur einmal ohne Strom - im Winter wegen der Heizung, die (wenn das Auto eine klassische Heizung verwendet und eine nicht sehr effiziente Wärmepumpe) ist ein verschwenderisches Teilelektrofahrzeug.

Hier steht der neue e-Golf sicher: Hitze Nase für die Heizung kann ein Aufpreis angerechnet werden, was für unsere Zwecke durchaus zu empfehlen ist, denn bei einem so ausgestatteten e-Golf entfällt der sonst für Elektrofahrzeuge bei niedrigen Temperaturen so typische Reichweitenunterschied praktisch nicht.

Wir fuhren einen Volkswagen e-Golf: einen Elektro-Golf, der mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden kann.

Elektroauto auf klassischer Plattform

Was sich beim Umbau natürlich nicht geändert hat, ist, dass der e-Golf nach wie vor ein Elektrofahrzeug ist, das auf einer für klassische Antriebstechnik ausgelegten Plattform aufgebaut ist. Das bedeutet natürlich, dass die Ingenieure einige effizienzmindernde Kompromisse eingehen mussten, andererseits aber auch, dass ein solcher e-golf viele Teile hat, die mit dem klassischen Antrieb geteilt werden können und somit Reparaturen möglich sind viel billiger sein.

Die offizielle Reichweite des neuen (naja, eigentlich aktualisiert, aber mit den technischen Änderungen ist das neue Label auch voll gerechtfertigt) ist 300 Kilometer. Aber die Reichweite nach dem veralteten, unrealistischen NEFZ-Standard ist natürlich eine ganz fabelhafte Zahl – sie wird zwischen 200 und 220 Kilometer liegen. Das liegt zum Teil am etwas effizienteren Antriebsstrang und vor allem an der neuen Batterie, die (bei gleichem Volumen und nur geringfügig mehr Gewicht) über eine deutlich größere Kapazität verfügt. Diese erhöhte sich von 24,2 Kilowattstunden auf was 35,8 Kilowattstunden nutzbare Kapazität.

Wir fuhren einen Volkswagen e-Golf: einen Elektro-Golf, der mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden kann.

Stärkerer Motor

Der Neue hat nicht nur eine Batterie, sondern auch einen Motor. Er kann es jetzt tun 136 statt 115 'Pferde', und da die Ingenieure auch die Wechselrichter-Baugruppe optimiert haben, ist der Verbrauch jetzt geringer. Wie viele? Es reicht, dass ein solcher elektronischer Golf auch bei einer aktiveren Fahrt (und auf der Autobahn) problemlos 200, sogar mehr als 220 Kilometer ohne Aufladen zurücklegen kann. Auf einer 50 Kilometer langen Strecke, meist auf Regionalstraßen mit 80 bis 100 Stundenkilometern, mit teils heftigen Gefällen und wenig Stadtverkehr, war der Energieverbrauch sehr gering. 13,4 kWh / 100 kmDies ist ein hervorragendes Ergebnis, unter anderem dank eines neuen Assistenzsystems, das den Fahrer warnt, das Gaspedal bei Annäherung an eine untere Grenze oder an einer Steigung zu senken, bevor der Fahrer eine solche Änderung der Fahrbedingungen bemerkt, und der Tatsache, dass gemäß der neu ist die Rekuperationsleistung in B (d.h. Fahren mit verstärkter Rekuperation) viel höher, es kann also viel mehr Energie zurückgewonnen werden und gleichzeitig muss fast nur beim Vollbremsen mit dem Bremspedal gebremst werden.

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7,2 Kilowatt Ladegerät

Der E-Golf kann weiterhin an CCS-Schnellladestationen (mit einer Leistung von nur 40 Kilowatt) geladen werden und verfügt zusätzlich über ein integriertes 7,2 Kilowatt-Ladegerät zum Laden am AC-Netz (zu Hause oder an klassischen Ladestationen), das bedeutet, dass Sie den e-Golf mindestens 100 Kilometer aufladen, beispielsweise in der Zeit, die Sie für einen Film im Kino benötigen.

Wir werden einen e-Golf haben, der überdurchschnittlich gut ausgestattet ist, da die leistungsstärkste Navigation Discover Pro bereits Standard ist, aber für eine vollständige Ausstattung müssen ca drei Tausend (pro Paket Zusatzsysteme, Wärmepumpe, LED-Scheinwerfer, Digitalzähler und Smart Key). Mit der Öko-Fonds-Förderung kostet e-Golf den Käufer meist gutes Geld. 32 Tausende (der Grundpreis ohne Subventionen beträgt 39.895 Euro) und der gut gewartete 35 Rubel.

Wärmepumpe, um bis zu 30% Heizkosten zu sparen

Wir fuhren einen Volkswagen e-Golf: einen Elektro-Golf, der mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden kann.

Die Wärmepumpe im e-Golf funktioniert natürlich genauso wie andere Wärmepumpen zum Heizen – und umgekehrt wie eine Klimaanlage. Die Wärmepumpe nimmt die Wärme eines Stoffes (Luft, Wasser, Erde oder etwas anderes) auf und gibt sie andererseits an einen beheizten Raum ab. Im e-Golf nutzt die Wärmepumpe beides Luftwärme (kann auch sehr kalt sein), die unter die Abdeckung gelangt (und diese somit weiter kühlt, was der Kühlung der Antriebskomponenten gut tut) sowie die Wärmeabstrahlung der Antriebsbaugruppe (insbesondere der Umrichterbaugruppe und des Motors) jedoch , für alle zusammen verwendet es einen Klimakompressor.

Auch mit integrierter Wärmepumpe verfügt der e-Golf über eine klassische Heizung, die nur bei sehr kalten Bedingungen zum Einsatz kommt oder wenn die Wärmepumpe nicht genug Wärme liefern kann, um das Fahrerhaus und ggf. die Batterie zu heizen. Der Energieverbrauch bei kaltem Wetter wird durch das Beheizen des Fahrzeugs mit einer Wärmepumpe um rund 30 Prozent gegenüber dem alleinigen Beheizen mit einer konventionellen Heizung gesenkt.

Smart Golf GTE

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Auch der Plug-in-Hybrid Golf GTE wurde aktualisiert. Die technischen Eigenschaften bleiben gleich, hat aber (weniger Verbrauch zu Gunsten) eine neue Funktion erhalten, mit deren Hilfe das Auto bereits (bei Eingabe der Route in die Navigation) berechnet, wo welche Antriebsart am besten zu nutzen ist, also dass die gesamte Strecke möglichst mit minimalem Energieverbrauch bzw. mit minimalen Emissionen zurückgelegt wird. So kann er beispielsweise auf der Autobahn automatisch Batteriestrom sparen, aber wenn er einem Ziel in der Stadt so nahe kommt, dass die Batterie einfach leer ist, schaltet er in den rein elektrischen Modus.

Dusan Lukic

Foto: Volkswagen

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