Wie gefährlich ist Kondenswasser in den Scheinwerfern und wie wird man es wieder los?
Tipps für Autofahrer

Wie gefährlich ist Kondenswasser in den Scheinwerfern und wie wird man es wieder los?

Sehr oft sind Autobesitzer mit einem Problem wie beschlagenen Scheinwerfern konfrontiert, was viele Fragen zu den Ursachen dieses Phänomens aufwirft.

Wie gefährlich ist Kondenswasser in den Scheinwerfern und wie wird man es wieder los?

Warum entsteht Kondenswasser?

Die Bildung von Kondenswasser im Scheinwerfer erklärt sich aus einfachsten physikalischen Gesetzen und ist auch bei Neuwagen akzeptabel. Dieses Phänomen kann unter bestimmten Wetterbedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperatur) auftreten. 

Tatsache ist, dass die Belüftung des Scheinwerfers durch kleine Löcher erfolgt, die oben und unten Gummischläuche haben, und die Feuchtigkeit, die durch die Belüftungslöcher ins Innere gelangt, setzt sich auf der kältesten Oberfläche ab – dem transparenten Teil des Scheinwerfers.

Ein leichtes Beschlagen der Scheinwerfer gilt als normal. In diesem Fall verdunstet das Kondensat von selbst, wenn sich das Wetter ändert oder wenn Sie das Fern- oder Abblendlicht einschalten.

Was ist schädliches Kondenswasser in den Scheinwerfern?

Wenn so viel Kondenswasser vorhanden ist, dass es in Tropfen fließt, oder sich bereits Wasser im Scheinwerfer gebildet hat, dann ist dies nicht die Norm.

Die Gefahr besteht darin, dass zum einen Wassertropfen das Licht brechen und so die Ausleuchtung der Straße verschlechtert. Dadurch wird die Verkehrssicherheit verringert.

Zweitens ist hohe Luftfeuchtigkeit die Ursache für Korrosion. Dadurch kann der Scheinwerfer schnell unbrauchbar werden.

Drittens ist Wasser ein guter Stromleiter. Daher kann es zu einem Kurzschluss kommen, der das gesamte Stromnetz des Fahrzeugs lahmlegen kann.

Viertens kann die Anwesenheit von Feuchtigkeit dazu führen, dass die Glühbirnen schnell durchbrennen, was zu zusätzlichen Kosten führt.

Reinigen der Lüftungsschlitze

Ein Grund sind verstopfte Lüftungsschlitze. In diesem Fall müssen sie gereinigt werden. Dazu müssen Sie den Scheinwerfer demontieren, zerlegen und diese Löcher finden. Sie befinden sich in der Regel hinten. Als nächstes müssen sie sorgfältig gereinigt und der Gummistopfen richtig installiert werden. Dann müssen Sie alles wieder in seine ursprüngliche Position bringen.

Wenn alles richtig gemacht wird, verschwindet das Problem.

Wiederherstellung der Dichtheit

Ein weiterer Grund ist Leckage. Das heißt, es kann vorkommen, dass der Dichtstoff an den Fugen unbrauchbar geworden ist.

In diesem Fall müssen Sie die Laterne demontieren und das alte Dichtmittel entfernen. Hierzu können Sie spezielle chemische Aktivatoren verwenden. Als nächstes müssen Sie die Oberfläche sorgfältig entfetten.

Danach muss der Scheinwerfer zusammengebaut werden, indem die Verbindungen mit einem neuen Dichtmittel behandelt werden. Bei der Behandlung mit Dichtmittel muss sehr vorsichtig vorgegangen werden, damit es nicht auf Reflektor, Lampe und Glas gelangt. Danach müssen Sie einen Tag warten, bis das Dichtmittel vollständig ausgehärtet ist, und den Scheinwerfer an seinem Platz installieren.

Die Ursachen für Schweißbildung in den Scheinwerfern können entweder ein Verstopfen der Lüftungsöffnungen oder eine Verletzung der Dichtheit der Lampe sein. Es ist wichtig, das aufgetretene Problem zu beseitigen, um keine negativen Folgen zu haben.

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