Tragbare Elektronik
der Technik

Tragbare Elektronik

Das Tragen von Elektronik begann im XNUMX. Jahrhundert mit chinesischen Abakus-Eheringen.

XVII Jahrhundert. Chinesische Abakus-Eheringe (1) ermöglichten es ihren Trägern, Berechnungen durchzuführen, lange bevor Taschenrechner erfunden wurden. 

1. Chinesischer Mini-Stand

1907 Der deutsche Erfinder Juliusz Neubronner erfindet den Vorfahren der GoPro-Kamera. Um eine Luftaufnahme zu machen, befestigt er eine kleine Kamera mit Timer an Brieftauben (2).

1947 Bell Telephone Laboratories stellt den ersten funktionierenden Sperrschichttransistor her. Es wurde von John Bardeen und Walter Houser Brattain erbaut.

1952 Der erste kommerzielle Einsatz eines Transistors in einem tragbaren Gerät war das Zenith-Hörgerät. Das Gerät enthielt drei Raytheon-Germanium-Transistoren.

3. Regency TR 1-Gerät, Firma Texas Instruments

1954 Das erste tragbare Miniatur-Transistorradio war das Regency TR 1 von Texas Instruments (3).

1958-1959 Jack Kilby baute den ersten integrierten Schaltkreis und erhielt dafür im Jahr 2000 den Nobelpreis für Physik. Fast gleichzeitig löste Robert Noyce das Problem der Verbindungen in integrierten Schaltkreisen – es wird allgemein angenommen, dass er die Idee für den integrierten Schaltkreis unabhängig von Kilby hatte, aber er baute sie einige Monate später. Noyce war einer der Gründer von Fairchild Semiconductor und Intel.

1960 Das erste „Wearable“ im modernen Sinne des Wortes war ein Laptop, der von den Mathematikern Edward O. Thorpe und Claude Shannon entwickelt wurde. In ihren Schuhen versteckten sie ein Zeitmessgerät (4), mit dem beim Roulette genau berechnet werden kann, wo die Kugel landen wird. Die berechnete wahrscheinliche Zahl wurde dem Spieler über Funkwellen mitgeteilt.

4. Edward O. Thorpe und Claude Shannons auf einem Schuh montierter Laptop-Computer.

Mit großem Erfolg – ​​Thorp steigerte seine Casino-Gewinne um 44 %! Später versuchten nachfolgende Wissenschaftler, noch genauere Geräte dieses Typs zu entwickeln. Dies führte 1985 zur Einführung eines Gesetzes, das den Einsatz solcher Geräte im Bundesstaat Nevada, der Glücksspielhauptstadt Las Vegas, verbietet.

1961 Start der Serienproduktion digitaler integrierter Schaltkreise.

1971 Clive Sinclair erlangt Ruhm und Reichtum durch den Verkauf kostengünstiger, öffentlich erhältlicher elektronischer Taschenrechner. Der britische Markt dominiert schnell und exportiert sie auch massenhaft ins Ausland.

1972 Die Hamilton Watch Company produziert die weltweit erste elektronische Armbanduhr, die Pulsar P1 Limited Edition (5).

5. Pulsar P1 in limitierter Auflage

1975 Die erste Pulsar-Rechenuhr kommt auf den Markt. Es ist zu einem beliebten Werkzeug für Technik- und Wissenschaftsbegeisterte geworden. Diese frühen Smartwatches erreichten Mitte der 80er Jahre ihre Blütezeit, und obwohl ihre Beliebtheit später abnahm, stellen viele Unternehmen auch heute noch Taschenrechnermodelle her.

1977 Das erste tragbare Sehsystem für Blinde wurde entwickelt. Der Erfinder namens K.S. Collins entwirft eine am Kopf getragene Kamera, die Bilder in ein 1024 Zoll großes quadratisches 10-Punkt-Sensorarray umwandelt, das über der Weste getragen wird.

1979 kreiert eines der legendären Geräte der modernen Zivilisation – den Walkman-Kassettenspieler. Der Prototyp wurde von Akio Morita, Masaru Ibuka und Kozo Osone entwickelt und sein Schlüsselelement war ein Modusumschaltmechanismus aus flacher, aber breiter Aluminium- und Magnesiumverstärkung, der es ermöglichte, ein Gerät mit geringem Gewicht und gleichzeitig kleinen Abmessungen zu erreichen Zeit hohe Festigkeit und Haltbarkeit (6).

6. Sony Walkman Professional WM-D6C

Dieses Gerät fand in den 80er Jahren weltweit unerwartet großen Anklang und verdrängte frühere Modelle tragbarer Kassettenrekorder fast vollständig vom Markt. Das ursprüngliche Design wurde in tausenden Versionen von anderen Herstellern reproduziert und der Name „Player“ wurde zum Synonym für den kleinen tragbaren Kassettenspieler. In den frühen 80er Jahren wurde sogar ein Lied über ihn geschrieben – „Wired for Sound“, gesungen von Cliff Richard.

80-s. Die Massenproduktion von Mikroprozessoren hat verschiedene Experimente auf dem Gebiet der tragbaren Elektronik ausgelöst. Für den Vorgänger einer Reihe von Lösungen - inkl. Google Glass-Brille - Steve Mann, ein auf digitale Fotografie spezialisierter Forscher und Erfinder, geht vorbei. In den frühen 80er Jahren initiierte er sein EyeTap-Projekt (7). Seine Projekte sahen dann ziemlich plump aus – in einigen stellte sich der Autor als Motorradfahrer mit einem Fernseher über dem Kopf vor. Mann wollte jedoch eine Maschine schaffen, die aufzeichnet, was der Benutzer mit eigenen Augen sieht, und es ihm gleichzeitig ermöglicht, ohne Kamera zu sehen.

7. Steve Mann mit seinen Erfindungen

Mitte der 80er Jahre (Videos) werden alltäglich. Der Mountainbike-Enthusiast Mark Schulze schuf die erste bekannte Helmkappe, indem er eine Videokamera mit einem tragbaren Videorecorder kombinierte. Es war klobig und schwer, aber vom Konzept her war es seiner Zeit sicherlich voraus.

1987 Erfindung digitaler Hörgeräte. Im Gegensatz zu früheren Versionen konnten diese kleinen Computer so programmiert werden, dass sie den Bedürfnissen und dem Lebensstil des Benutzers entsprechen. Mit der Zeit haben sie sich neue Funktionen angeeignet, etwa die Fähigkeit, sich selbstständig an unterschiedliche Umgebungen, etwa laute Restaurants, anzupassen und Hintergrundgeräusche zu eliminieren.

90-s. Mit dem Laptop-Boom kommt die erste Welle tragbarer Geräte auf den Markt. Das berühmteste Beispiel aus dieser Zeit war Private Eye (8) von Reflection Technology, ein am Kopf montiertes Display, das dem späteren Google Glass sehr ähnlich ist.

8. Das Gerät eines Privatdetektivs

Der Erfinder Doug Platt hat dieses Display für die Verwendung mit einem DOS-basierten Computer angepasst und so einen der ersten tragbaren Computer der Welt geschaffen. Studenten der Columbia University nutzten das System von Platt, um die erste bekannte „Augmented Reality“-Lösung zu entwickeln. Bei beiden Erfindungen handelte es sich um Forschungsprojekte, die die Universität nicht verließen, sondern neue Entwickler tragbarer Elektronik inspirierten.

1994 Entwickelte den ersten „Handgelenkcomputer“, entwickelt von Edgar Mathias und Mike Ruicci von der University of Toronto, und das „Forget-Me-Not“-Gerät von Mike Lamming und Mike Flynn von Xerox EuroPARC, das Interaktionen mit Menschen und Geräten aufzeichnet und speichert . in der Datenbank für spätere Abfragen gespeichert.

1994 DARPA initiiert das Smart Modules-Programm, das darauf abzielt, einen benutzerfreundlichen Ansatz für Laptops und tragbare Elektronik zu finden. Zwei Jahre später organisierte die Agentur den Workshop „Wearables in 2005“, bei dem Visionäre aus verschiedenen Branchen zusammenkamen, um gemeinsam an besseren Lösungen zu arbeiten. Der Name dieser Werkstätten war vermutlich die erste Verwendung des Namens „tragbar“ im Zusammenhang mit dieser Technologie.

DARPA kündigte insbesondere die Entwicklung digitaler Handschuhe an, die RFID-Tags lesen können, Broschen, die auf Emotionen reagieren, und Fernsehkameras. Das erneute Interesse an tragbaren Geräten geriet jedoch einige Jahre später aufgrund der Mode für Mobiltelefone in den Hintergrund.

2000 Das erste Headset erscheint.

2001 Das erste Modell eines Musikplayers ist geboren.

2002 Im Rahmen des Projekts Cyborg überredet Kevin Warwick seine Frau, eine Halskette zu tragen, die über eine implantierte Elektrodenanordnung elektronisch mit seinem eigenen Nervensystem verbunden ist. Die Farbe der Halskette änderte sich abhängig von den Signalen von Kevins Nervensystem.

2003 Garmin Forerunner erscheint – die erste Uhr im modernen Sinne, die die sportlichen Erfolge des Nutzers verfolgt. Es folgen weitere Geräte wie Nike+ iPod Fitness Tracking Device, Fitbit und Jawbone.

2004 Inspiriert durch das Surfen in Australien beschließt Nick Woodman, eine kleine, robuste Kamera zu entwickeln, mit der er eine Reihe von Fotos seiner Erlebnisse aufnehmen kann. Das erste GoPro-Modell (9) kam 2004 auf den Markt.

2010 Oculus VR stellt den ersten Prototyp des Oculus Rift vor, eines Virtual-Reality-Headsets. Sie wurden dank der Sammlung von 2 US-Dollar auf der Crowdfunding-Website Kickstarter produziert. Die Consumer-Version des Oculus Rift CV437-Geräts wurde am 429. März 1 veröffentlicht.

2011 Google entwickelt den ersten Prototyp dessen, was jetzt Google Glass (10) heißt. Diese Technologie basiert auf der Forschung zu militärischen Head-Mounted Displays seit 1995. Im April 2013 gehörte Google Glass zu einer Gruppe von Nutzern namens Glass Explorers, die eingeladen wurden, das Konzept auszuprobieren. Im Mai 2014 wurde das Gerät offiziell zu einem Startpreis von 1500 US-Dollar verkauft. Einige Monate später stellte das Unternehmen den Verkauf von Google Glass Explorer ein, hauptsächlich aufgrund des Mangels an Utility-Apps. Im Juli 2017 wurde jedoch bekannt gegeben, dass das Gerät in einer Enterprise-Business-Version zurückkehren würde.

2012 Das erste Smartwatch-Modell nach aktueller Definition ist die Pebble (11). Eine Kickstarter-Kampagne zur Geldbeschaffung für eine Smartwatch hat 10,2 Millionen US-Dollar gesammelt. Pebble weckte das Interesse der Verbraucher an tragbarer Technologie, was wiederum den Weg für die heutigen Apple- und Android-Smartwatches ebnete.

September 2013 Intel baut einen äußerst energieeffizienten Quark-Prozessor, der speziell für die nächste Gerätegeneration – Wearables, Schmuck und Bekleidung – auch Ultramobile genannt, entwickelt wurde. Dabei sind Energieeinsparung und kleine Abmessungen wichtiger als Effizienz.

April 2014 Google bietet eine Plattform für tragbare Elektronik, bisher hauptsächlich für sogenannte Smartwatches namens Android Wear. Dies ist eine modifizierte Version des beliebtesten Betriebssystems für mobile Geräte. Die Schnittstelle basiert auf einem mobilen „Assistenten“ – der Google Now-Anwendung, die Benachrichtigungen der Anwendung und Informationen anzeigt, die der Benutzer gerade benötigt (z. B. die Wettervorhersage). Um das neue System zu bewerben, hat der Suchmaschinenmogul mit vielen Herstellern elektronischer Geräte zusammengearbeitet, darunter Asus, Broadcom, Fossil, HTC, Intel, LG, MediaTek, MIPS, Motorola, Qualcomm und Samsung.

Januar 2015 Premiere von HoloLens (12), der Augmented-Reality-Brille von Microsoft. Neben dem Gerät selbst wurden auch die Fähigkeiten der Windows Holographic-Plattform vorgestellt. Das Herzstück des Geräts ist ein 64-Bit-Quad-Core-Prozessor Intel Atom x5-Z8100 mit einer Taktrate von 1,04 GHz. Die Grafikunterstützung erfolgt durch einen speziell entwickelten Intel-Chip namens HPU (Holographics Processing Unit). Die Brille war mit zwei Kameras – 2,4 MP (2048×1152) und 1,1 MP (1408×792, 30 FPS) – sowie Wi-Fi 802.11ac- und Bluetooth 4.1-Modulen ausgestattet. Die Stromversorgung übernimmt ein 16-mAh-Akku.

12. HoloLens-Brille – Visualisierung

April 2015 Die Apple Watch kommt mit dem Betriebssystem WatchOS auf den Markt, das auf dem iOS-System basiert, das im iPhone, iPod und iPad verwendet wird. Es ermöglicht unter anderem, Nachrichten vom Telefon anzuzeigen, eingehende Anrufe zu beantworten, Musik oder Kamera zu steuern. Der App Store bietet herunterladbare Apps für die Apple Watch an, die deren Funktionalität erweitern. Es ist mit iPhone-Geräten ab iPhone 5 mit Software über iOS 8 kompatibel, mit denen es über Bluetooth eine Verbindung herstellt.

Einige Arten tragbarer Elektronik

Smartwatch

Unter diesem Namen versteht man ein elektronisches Mobilgerät vom Touchscreen-Typ, etwa so groß wie eine Armbanduhr, das alle Funktionen einer herkömmlichen Digitaluhr und einige Funktionen eines Smartphones ausführt – etwa das Anzeigen von Nachrichten von einem Telefon, das Beantworten von Anrufen, oder ein Telefon steuern. Musik-Player sowie Zusatzfunktionen wie die Messung der Herzfrequenz oder der zurückgelegten Schritte. Am häufigsten läuft es auf den Betriebssystemen Android Wear, iOS oder Tizen.

Geräte dieser Art können folgende Anwendungen an Bord haben: Kamera, Beschleunigungsmesser, Vibrationssignal, Thermometer, Herzfrequenzmesser, Höhenmesser, Barometer, Kompass, Chronograph, Taschenrechner, Mobiltelefon, GPS, MP3-Player und andere. Hersteller installieren in ihnen auch verschiedene Arten der drahtlosen Kommunikation, wie zum Beispiel Wi-Fi, Bluetooth, NFC und IrDA. Pebble war der Vorreiter moderner Smartwatches. Derzeit ist Samsung mit seinen Gear- und AppleWatch-Modellen der Hauptakteur auf diesem Markt.

Datenbrillen

Smart-Brillen werden wie normale Brillen getragen und fungieren als Display, auf dem mittels Augmented-Reality-Technologie zusätzliche Informationen angezeigt werden – zum Beispiel Karten mit Anfahrtsrouten, Wettervorhersagen, Informationen zu Sehenswürdigkeiten. Die bekanntesten Datenbrillen sind Google Glass, es gibt jedoch auch günstigere Konkurrenten wie GlassUp, EmoPulse, ION Smart Glasses, Samsung Smart Glasses und Vuzix M100. Einige erfordern eine Kopplung mit Ihrem Telefon, die meisten können jedoch alleine funktionieren.

Fitness-Tracker

Dies ist ein allgemeiner Begriff. Am gebräuchlichsten sind die sogenannten Handgelenk-Trainingsarmbänder. Wir sprechen jedoch über jede Art von Gerät, das Gesundheitsparameter misst – zum Beispiel an Brust, Knöchel oder sogar Nacken – und den Körper des Benutzers überwacht.

Die meisten Modelle messen die Herzfrequenz, einige zeichnen aber auch zurückgelegte Schritte, Wiederholungen, Atmung oder verbrannte Kalorien auf. Die bekanntesten Marken sind Nike Fitband, Fitbit, iHealth und Jawbone. Diese Geräte helfen dem Benutzer, seine Trainingseinheiten zu organisieren, Abnehmziele zu erreichen und die eigene sportliche Leistung zu vergleichen.

Armbänder zur Fitness- und Gesundheitsüberwachung

intelligente Kleidung

werden in vielen universitären Forschungszentren und Industrielabors erstellt. Je nach Ausführung soll diese Kleidung die Funktionen eines Mobiltelefons, eines Computers und eines Diagnosesets erfüllen, das den Gesundheitszustand des Trägers überprüft. Es kann beispielsweise auch die Körpertemperatur überwachen.

T-Shirts oder Sweatshirts (wie im Google-Design) sind mit Sensoren ausgestattet, die die Organfunktion, die Atemfrequenz und die Lungenkapazität analysieren. Sie messen auch unsere Schritte, Gangrhythmus und -intensität usw. Die Daten werden über ein spezielles Modul an die mobile Anwendung des Smartphones des Benutzers gesendet. Mit Schuhen ist es genauso.

In Schuhen eingebaute Sensoren müssen jeden Schritt des Läufers verfolgen und in einem speziellen System aufzeichnen. Die entsprechende Software analysiert dann die Daten: Laufgeschwindigkeit, Kraft, mit der der Fuß aufgesetzt wird, und verschiedene Überlastungen. Diese Informationen werden auf das Smartphone übertragen und das Programm gibt dem Läufer Tipps, die ihm helfen, seinen Laufstil zu verbessern.

Verschleiß von Elektronik - nicht von Menschen

Diejenigen, die speziell für Haustiere, darunter Nutztiere und sogar Wildtiere, entwickelt wurden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Darunter sind Halsbänder mit GPS, Aktivitätstracker, Gadgets, die Herzfrequenz, Atmung und andere Parameter verfolgen. Wildtiere, die mit Sensoren, Sendern und sogar Kameras ausgestattet sind, können Ökologen dabei helfen, die Umwelt zu untersuchen, indem sie Daten aus den Gebieten liefern, in denen sie leben.

Kieferhalsband mit Pfeife

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