Zügeln Sie Ihren ätzenden Appetit
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Zügeln Sie Ihren ätzenden Appetit

Die Wintersaison steht vor der Tür, daher reicht es nicht aus, Sie daran zu erinnern, dass Sie Ihre Fahrzeuge richtig auf widrige Wetterbedingungen vorbereiten müssen. Es lohnt sich besonders, die Karosserie unseres Autos auf mögliche Korrosionsspuren zu untersuchen. Gleiches gilt für geschlossene Profile, Übertragungselemente und das gesamte Chassis. Letztere müssen jedoch von Fachleuten sorgfältig geprüft werden.

Welche Autos „lieben“ Korrosion?

Ist es schwierig, diese Frage eindeutig zu beantworten? Es hängt alles von den Betriebsbedingungen und dem Parken ab (unter der berüchtigten Wolke oder in einer beheizten Garage). Autos, die vor ein paar Jahren hergestellt wurden, sind anfälliger für Rost als neue. Dies liegt in vielen Fällen an fehlendem Werksschutz gegen die Auswirkungen der Metalloxidation. Das Chassis eines Autos ist am anfälligsten für Beschädigungen. Im Winter werden sie durch die allgegenwärtige Feuchtigkeit aktiviert und bilden Korrosionsnester. Hinzu kommt die zerstörerische Wirkung von Salz, das derzeit reichlich auf die Straßen gestreut wird. Besser gestellt sind Besitzer von Neuwagen, die ab Werk mit einer Schutzlackierung versehen sind. Bei älteren Autos empfehlen Experten einen chemischen Bodenschutz vor der Wintersaison.

Hydrodynamisch und unter Druck

Bis vor kurzem war Luftsprühen eines Korrosionsschutzmittels weit verbreitet. Derzeit bietet der Karosserie- und Lackierservice ein weiteres Verfahren an, das in der hydrodynamischen Aufbringung eines Korrosionsschutzmittels besteht. Bedeckt die gesamte Oberfläche des Chassis unter Hochdruck 80-300 bar. Dank des hydrodynamischen Verfahrens ist es möglich, eine ausreichend dicke Schicht des Schutzmittels aufzutragen (was mit Luftspray schwierig zu erreichen ist), wodurch das Chassis besser geschützt wird. Auch die Kanten der Radläufe und Kotflügel sind anfällig für Beschädigungen und Korrosion. Mikroschäden durch Steinschlag während der Bewegung führen im Dauerbetrieb zur Bildung von Korrosionsherden. Kurz gesagt besteht die Reparatur darin, die Roststelle gründlich zu reinigen, mit einer Grundierung abzudecken und anschließend zu lackieren.

Besondere Sachen...

Korrosion dringt auch in andere Strukturelemente des Autos ein, wie zum Beispiel Türen. Braune Flecken an den Schweißstellen der Bleche bedeuten meist, dass Rost die sogenannten geschlossenen Profile angegriffen hat, d.h. Karosseriesäulen und Holme von Bodenblechen (Schweller). Wie kann man sich davor schützen? Die gebräuchlichste Methode des Korrosionsschutzes ist das Einspritzen eines speziellen Mittels in das geschlossene Profil zum Schutz vor Metalloxidation mit einer Luftpistole. Dieser Vorgang wird unter Verwendung von technologischen Löchern in der Konstruktion geschlossener Profile durchgeführt (normalerweise werden sie mit Stopfen verschlossen). In Ermangelung letzterer kann es in einigen Fällen erforderlich sein, neue zu bohren.

... oder eine Wachslösung

Spezielle Schutzstoffe sind nach Ansicht vieler Experten besser geeignet, um die beengten Platzverhältnisse neuer Retro-Autos zu schützen. Bei Stauden ist es wesentlich rentabler, Präparate auf Basis von Ölen und Harzen oder Wachslösungen einzusetzen. Der Nachteil der Verwendung dieser Substanzen ist die regelmäßige Notwendigkeit, sie in der Regel nach einem Lauf von 30 nachzufüllen. km (Kosten zwischen 250 und 300 PLN, je nach Werkstatt). Bis vor kurzem wurde reines Wachs für die Pflege geschlossener Profile in einigen Automarken, wie z. B. Volkswagen, verwendet. Diese Methode erwies sich jedoch auf Dauer als unwirksam. Wieso den? Durch die Oberflächenspannung der Profile bei Bewegung riss die durch das Wachs gebildete Schutzschicht schnell.

Masse in Splines

Es stellt sich heraus, dass auch an Getriebeteilen einiger Automodelle Rost auftreten kann. Von welchen Teilen sprichst du? Zunächst zu den sogenannten Splines, die werkseitig geschmiert sind ... mit Fett. Wir werden eine solche Lösung sehen, unter anderem in einigen Modellen des Citroen C5, Mazda 626, Kii Carnival, Honda Accord oder Ford Mondeo. Eine durch Feuchtigkeit sukzessive ausgewaschene Schmierung führt zu fortschreitender Korrosion der Vielkeilverzahnung und Beschädigung der Verbindung, oft noch nach zwei Jahren Betrieb. Gibt es einen Rat und wie kann man ein Auto mit solchen „gelöteten“ Keilen winterfest machen? Experten raten, sie regelmäßig zu kontrollieren und vor allem zu schmieren. Eine noch bessere Lösung wäre sicherlich, das Schmiermittel durch O-Ringe oder Flüssigkeitsdichtungen zu ersetzen, die gegen das Eindringen von Feuchtigkeit resistent sind. Sie können sich auch dafür entscheiden, empfindliche Fugen mit einer speziellen Kunststoffmasse zu füllen.

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