Beschreibung und Funktionsweise des Totwinkelüberwachungssystems
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Beschreibung und Funktionsweise des Totwinkelüberwachungssystems

Jeder Fahrer hatte eine Situation, in der plötzlich ein Auto aus der nächsten Reihe sprang, obwohl in den Spiegeln alles klar war. Dies ist häufig auf das Vorhandensein von toten Winkeln in einem Auto zurückzuführen. Dies ist der Speicherplatz, der weder über Fenster noch über Spiegel für die Treibersteuerung verfügbar ist. Wenn der Fahrer in einem solchen Moment das Lenkrad klafft oder ruckt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Notfalls. In modernen Autos hilft das System zur Überwachung des toten Winkels, dieses Problem zu lösen.

Was ist ein System zur Überwachung des toten Winkels?

Das System ist als zusätzliches Attribut der aktiven Sicherheit positioniert. In einigen Fahrzeugen werden solche Komplexe bereits ab Werk serienmäßig geliefert. Vor nicht allzu langer Zeit sind auf dem Markt separate Systeme auf den Markt gekommen, die selbst oder in der Werkstatt am Auto installiert werden können. Viele Fahrer mochten diese Innovation.

Das System zur Überwachung des toten Winkels besteht aus einer Reihe von Sensoren und Empfängern, mit denen Objekte erkannt werden, die sich außerhalb der Sicht des Fahrers befinden. In Funktionalität und Funktionsweise ähneln sie den bekannten Parksensoren. Die Sensoren befinden sich normalerweise in den Spiegeln oder am Stoßfänger. Wird das Vorhandensein eines Fahrzeugs im toten Winkel festgestellt, wird dem Fahrer im Fahrgastraum ein akustisches oder visuelles Signal gegeben.

Arbeitsprinzip

Die ersten Versionen solcher Systeme unterschieden sich nicht in der Genauigkeit der Erkennung. Oft wurde ein Gefahrensignal gegeben, obwohl es keines gab. Moderne Komplexe sind perfekter. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms ist sehr gering.

Wenn beispielsweise der hintere und der vordere Sensor das Vorhandensein eines Objekts erkennen, funktioniert die Funktion nicht. Verschiedene unbewegliche Hindernisse (Bordsteine, Zäune, Stoßstangen, Gebäude, andere geparkte Autos) werden beseitigt. Das System funktioniert auch nicht, wenn das Objekt zuerst von den hinteren und dann von den vorderen Sensoren fixiert wird. Dies geschieht, wenn ein Auto von anderen Fahrzeugen überholt wird. Wenn die hinteren Sensoren jedoch 6 Sekunden oder länger ein Signal von einem Objekt aufzeichnen, bedeutet dies, dass das Auto in einem unsichtbaren Bereich verzögert ist. In diesem Fall wird der Fahrer über die mögliche Gefahr informiert.

Die meisten Systeme können auf Wunsch des Treibers angepasst werden. Sie können zwischen visuellen und akustischen Warnungen wählen. Sie können die Funktion auch so einstellen, dass sie nur aktiv ist, wenn der Blinker eingeschaltet ist. Dieser Modus ist in einer städtischen Umgebung praktisch.

Elemente und Arten von Systemen zur Überwachung des toten Winkels

Blind Spot Detection Systems (BSD) verschiedener Hersteller können sich in der Anzahl der verwendeten Sensoren unterscheiden. Die maximale Anzahl beträgt 14, die minimale 4. In den meisten Fällen gibt es jedoch mehr als vier Sensoren. Dies ermöglicht es, die Funktion "Parksensoren mit Überwachung des toten Winkels" bereitzustellen.

Die Systeme unterscheiden sich auch in der Art der Anzeige. Bei den meisten gekauften Modellen sind die Anzeigen an den Seitenpfosten links und rechts vom Fahrer angebracht. Sie können Ton- oder Lichtsignale geben. Es gibt auch externe Anzeigen, die sich auf den Spiegeln befinden.

Die Empfindlichkeit der Sensoren ist im Bereich von 2 bis 30 Metern und mehr einstellbar. Im Stadtverkehr ist es besser, die Empfindlichkeit der Sensoren zu verringern und die Kontrollleuchte einzustellen.

Totwinkelüberwachungssysteme verschiedener Hersteller

Volvo (BLIS) war 2005 einer der ersten, der die Überwachung des toten Winkels einsetzte. Sie überwachte tote Winkel auf der linken und rechten Seite des Fahrzeugs. In der Primärversion wurden Kameras an den Seitenspiegeln installiert. Dann kamen nur noch Radarsensoren zum Einsatz, die die Entfernung zum Objekt berechneten. Rack-montierte LEDs warnen Sie vor Gefahren.

Audi Fahrzeuge sind mit Audi Side Assist ausgestattet. Ebenfalls verwendet werden Radarsensoren, die sich in den Seitenspiegeln und im Stoßfänger befinden. Das System unterscheidet sich in der Breite der Ansicht. Die Sensoren sehen Objekte in einer Entfernung von 45,7 Metern.

Infiniti-Fahrzeuge verfügen über zwei Systeme namens Blind Spot Warning (BSW) und Blind Spot Intervention (BSI). Die erste verwendet Radar- und Warnsensoren. Das Prinzip ist ähnlich wie bei anderen ähnlichen Systemen. Will der Fahrer trotz des Signals ein gefährliches Manöver machen, schaltet sich das BSI-System ein. Es wirkt auf die Kontrollen des Autos und antizipiert gefährliche Aktionen. Ein ähnliches System gibt es auch bei BMW-Fahrzeugen.

Neben Fabrikkomplexen gibt es verschiedene Optionen für einzelne Steuerungssysteme. Der Preis hängt von der Qualität und Konfiguration ab. Das Standardpaket beinhaltet:

  • Sensoren;
  • Verdrahtungskabel;
  • Zentralblock;
  • Anzeigen oder LEDs.

Je mehr Sensoren vorhanden sind, desto schwieriger wird die Installation des Komplexes.

Vor- und Nachteile

Der Hauptvorteil solcher Systeme liegt auf der Hand - die Fahrsicherheit. Selbst ein erfahrener Fahrer wird sich beim Fahren sicherer fühlen.

Zu den Nachteilen zählen die Kosten einzelner Systeme, die sich auf den Fahrzeugpreis auswirken. Dies gilt für Werksmodelle. Preiswerte Systeme haben einen begrenzten Betrachtungsradius und können auf Fremdkörper reagieren.

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