Behindertenparkplätze: Wer hat das Nutzungs-/Parkrecht?
Maschinenbetrieb

Behindertenparkplätze: Wer hat das Nutzungs-/Parkrecht?


Bis vor kurzem gab es in der russischen Gesetzgebung bezüglich der Straßenverkehrsordnung eine gravierende Lücke, die mit der Anbringung des Schildes „Behinderte am Steuer“ auf der Windschutzscheibe des Autos verbunden war. Wir haben dieses Thema auf unserem Portal Vodi.su behandelt.

Der springende Punkt war, dass der Fahrer auf eigenen Wunsch das Recht hatte, dieses Schild an seiner Scheibe anzubringen, und dies ihm das Recht gab, alle Vorteile für Behinderte zu nutzen, insbesondere das Parken auf speziell dafür vorgesehenen Flächen, die mit gekennzeichnet sind Zeichen 6.4 und Zeichen 8.17.

Es gibt viele Situationen im Leben. Zum Beispiel hängt ein bestimmter Autofahrer dieses Schild an sein Glas und nimmt die bequemsten Plätze auf dem Parkplatz ein. Er hat jedoch keine Ausnahmen. Der Verkehrspolizeiinspektor hatte kein Recht, von ihm eine Bescheinigung über die Behinderung zu verlangen.

Andererseits könnte eine Person, die eine offensichtliche Behinderung hat oder eine solche trägt, aber diesen Aufkleber nicht auf der Scheibe hat, leicht mit einer Geldstrafe gemäß Artikel 12.19 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten belegt werden. Teil 2 - 5 Tausend Rubel.

Behindertenparkplätze: Wer hat das Nutzungs-/Parkrecht?

Änderungen der Verkehrsregeln im Februar 2016

Um dieses Problem endgültig zu lösen, wurde bereits im Januar 2016 ein Beschluss zur Änderung der Verkehrsregeln gefasst. Diesem Dokument zufolge muss nun jede Person, die ein „Fahrerbehinderten“-Schild an die Windschutzscheibe hängt, über eine Bescheinigung über ihre Behinderung verfügen. Dementsprechend hat der Verkehrspolizeiinspektor das Recht, diese Bescheinigung vom Fahrzeughalter zu verlangen, wenn keine offensichtlichen Anzeichen einer Körperverletzung vorliegen.

Achten Sie auf einen Punkt. Wer hat das Recht, auf Behindertenparkplätzen zu parken:

  • Menschen mit Behinderungen, die zur ersten oder zweiten Gruppe gehören;
  • Fahrer, die behinderte Menschen transportieren, sie als Angehörige unterstützen, ein behindertes Kind in der Familie haben.

Außerdem erschienen Ergänzungen zu den bereits bestehenden Artikeln des Ordnungswidrigkeitengesetzes:

  • 12.4 S.2 – illegale Anbringung des Kennzeichens „Behinderte“ – 5 Rubel. Bußgelder für Einzelpersonen;
  • 12.5 Teil 5.1 Führen eines Fahrzeugs mit einem illegal angebrachten Schild – 5.

Das heißt, wenn Sie jetzt von einem Verkehrspolizisten angehalten werden und Sie ihm keinen Behindertenausweis der ersten oder zweiten Gruppe vorlegen können, wird Ihnen eine Geldstrafe von 5 Euro auferlegt. Dementsprechend sind behinderte Fahrer bzw. deren Träger verpflichtet, folgende Dokumente mitzuführen:

  • Führerschein;
  • Fahrzeugschein;
  • OSAGO-Richtlinie;
  • Behindertenausweis.

Es ist auch zu beachten, dass behinderte Menschen der dritten (Arbeits-)Gruppe nicht das Recht haben, an den angegebenen Plätzen zu parken und alle anderen Privilegien zu nutzen, die Menschen mit Behinderungen gewährt werden.

Behindertenparkplätze: Wer hat das Nutzungs-/Parkrecht?

Neue Parkregeln

Wenn also bei Behinderten alles klar ist – sie müssen eine Bescheinigung mit sich führen, dann stellt sich folgende Frage: Was tun, wenn Ihre Familie ein behindertes Kind oder einen Erwachsenen hat und Sie es manchmal transportieren müssen?

Für solche Fälle ist eine Schnellwechselplatte an Saugnäpfen vorgesehen. Sie können es an die Windschutzscheibe hängen, wenn sich eine Person mit Behinderung im Auto befindet und Sie einen Behindertenausweis haben.

Natürlich kann man in diesen Änderungen einige Lücken finden. Sie haben beispielsweise an einem speziell dafür vorgesehenen Ort geparkt, einen behinderten Menschen abgesetzt und ihn auf einem Stuhl ins Krankenhaus gebracht. Die Hilfe wird dementsprechend nicht bei Ihnen sein, wenn Sie zum Auto zurückkehren. Wie kann man dem Prüfer nachweisen, dass das Schild „Fahrbehinderte Fahrer“ rechtmäßig angebracht ist?

Anwälte weisen darauf hin, dass es nicht möglich ist, notariell beglaubigte Kopien dieser Bescheinigung anzufertigen. Hoffen wir, dass dieses Problem im Laufe der Zeit auch auf gesetzgeberischer Ebene gelöst wird.

Auch beim Parken in der Nähe großer Supermärkte oder auf gebührenpflichtigen Parkplätzen gibt es Probleme. So haben Parkautomaten noch nicht gelernt, Behindertenausweise zu erkennen, obwohl laut Verkehrsregeln auf jedem Parkplatz, auch auf gebührenpflichtigen Parkplätzen, 10 Prozent der Parkplätze für Menschen mit Behinderungen vorhanden sein sollten. Oftmals sind sich die Parkplatzwächter selbst der neuen Änderungen nicht bewusst und verlangen von behinderten Menschen eine Bezahlung.

Behindertenparkplätze: Wer hat das Nutzungs-/Parkrecht?

In solchen Fällen ist ein Parkerlaubnisverfahren vorgesehen, das das Recht auf kostenloses Parken in speziell dafür vorgesehenen Bereichen sowohl in Moskau als auch in anderen Städten einräumt. Anspruch auf eine solche Erlaubnis haben auch Fahrer, die Kinder mit Behinderungen großziehen oder mit ihnen pflegebedürftige erwachsene Familienangehörige haben.

Zusammenfassend kommen wir zu dem Schluss, dass sie gemäß Zeichen 6.4 und Zeichen 8.17 das Recht haben, kostenlos zu parken:

  • Invaliden der ersten und zweiten Gruppe;
  • Autobesitzer, die solche transportieren.

Auf dem Glas muss ein Schild „Fahrer mit Behinderung“ angebracht sein, sie müssen eine Bescheinigung bei sich haben, die den körperlichen Zustand der Person bestätigt. Ein wichtiger Punkt ist, dass nur Fahrer von Kraftfahrzeugen oder motorisierten Rollstühlen das Recht zum Parken haben. Das heißt, wenn Sie mit einem Moped, Roller, Vierrad usw. anreisen, dürfen Sie hier nicht anhalten.




Wird geladen ...

Kommentar hinzufügen