Probefahrt Peugeot RCZ
Probefahrt

Probefahrt Peugeot RCZ

Nicht nur in puncto Design, sondern auch in Bezug auf die Gestaltung des Lineups. Andere Nischenfahrzeuge werden der RCZ beitreten, sagte Peugeot. So ist es für Volksnummern mit Nullen in der Mitte, für spezielle Namen oder Abkürzungen. Und natürlich ein frisches Aussehen.

Das Design des RCZ ist praktisch nicht von dem Konzeptfahrzeug zu unterscheiden, das (vor langer Zeit) auf der IAA 2007 in Frankfurt vorgestellt wurde. Schon damals deutete er an, in welche Richtung sich das Design von Peugeot künftig entwickeln würde, und die Serien-RCZ bestätigt dies nur.

Dass der RCZ bei Peugeot etwas Besonderes ist, bedeutet natürlich nicht, dass er technisch so besonders ist. Gebaut auf Plattform 2, d.h. auf deren Grundlage auch 308, 3008 und andere gebildet wurden. Nicht schlecht, meist eine durchdachte Mechanik, die sich gut an die Anforderungen einzelner Modelle anpassen lässt.

So verfügt der RCZ vorn über eine Einzelradaufhängung und hinten über eine Halbstarrachse, die natürlich an die sportlichere Rolle des RCZ angepasst sind. Aus diesem Grund haben die Peugeot-Ingenieure die Vorderradaufhängungsteile aufgepeppt und die Aufhängung verstärkt, sodass sie insgesamt mehr auf sportliches Ansprechverhalten als auf Komfort ausgerichtet ist.

Peugeot, besonders kompakt und sportlich, hatte schon immer einen großartigen Kompromiss zwischen beiden, und diesmal war es keine Ausnahme.

Tatsächlich zwei Fahrgestelle stehen zur Verfügung: klassisch und sportlich. Der erste ist ziemlich hart, er fühlt sich sportlich an, das Auto ist reaktionsschnell und dynamisch in Kurven, während er weich genug für den Alltag auf normalen Straßen ist, ist der zweite, zumindest aus Sicht des Alltags, zu hart.

Ein endgültiges Urteil können wir natürlich erst fällen, wenn wir den RCZ zum Testen bekommen, aber auf den ersten Eindruck können wir schreiben, dass das Serienchassis die beste Wahl ist.

Zum Verkaufsstart werden wir es im Juni haben.Der RCZ wird mit zwei Motoren erhältlich sein. Der 1-Liter-Benziner THP kann 6 Kilowatt oder 115 PS entwickeln, während der Zweiliter-HDi sieben PS mehr leistet. Wir waren nicht in der Lage, das schwächere Benzin zu testen, also brachte Peugeot Vorproduktions-RCZs mit einer stärkeren 156-PS-Version des 200-THP-Motors zur Präsentation.

Sie fügten ein Sportpaket hinzu (stärkeres Fahrwerk, kleineres Sportlenkrad und größere Räder) und der Motor erwies sich als großartig. Der Turbolader mit Twin Scroll-Technologie (zwei Auslasskanäle) spricht an, der Motor ist flexibel und dreht sich gerne.

Bei Peugeot sie auch mit Ton gespielt: Die Zusatzmembran und der zum Fahrgastraum führende Schlauch sorgen (beim Beschleunigen) für einen sportlichen, eher lauten Sound, der bei hohen Geschwindigkeiten für viele überflüssig werden kann.

In einer schwächeren Version wird dieses System optional sein, was die beste Lösung ist. Und unter Berücksichtigung der Preise (mehr dazu weiter unten) erweist sich die Basis-THP mit Serienchassis als die am besten geeignete Version.

Der Zweiliter-Diesel, der das zweite Modell war, das wir durch die nassen, fast schneebedeckten nördlichen Hügel Spaniens fahren durften, läuft ruhig, komfortabel, aber in Kurven ist der Diesel bekanntlich viel schwerer in der Nase. als Benzin. Auch die Fahrwerksparameter mussten die Ingenieure entsprechend anpassen, was dazu führte, dass das Lenkrad etwas weniger präzise und die Position weniger beweglich wurde.

unterwegs.

ESP lässt sich komplett deaktivieren und ein beweglicher Spoiler im Kofferraumdeckel hält auch bei hohen Geschwindigkeiten eine gute Position. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern ist sie versteckt, darüber steigt sie um 19 Grad an, um die Aerodynamik zu verbessern und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Oberhalb von 155 km/h (oder manuell, wenn der Fahrer es wünscht) wird sein Winkel auf 35 Grad erhöht, und dann kümmert er sich bei hohen Geschwindigkeiten um die Stabilität des Hecks.

Sie können im Juni auch einen stärkeren Benzinmotor bestellen, aber der Versand beginnt knapp zwei Monate später (zusammen mit dem Automatikgetriebe für den schwächeren THP) und kostet dasselbe wie der Diesel. Modell - 29 und ein halbes Tausend.

Der schwächere THP ist dreitausendstel günstiger, ihm fehlt lediglich ein kleineres, sportlicheres Lenkrad – das Standardlenkrad ist zu groß und fühlt sich nicht wie ein so kompaktes Coupé an.

Im Inneren ist das Design des RCZ dem des 308CC sehr ähnlich, was keine schlechte Sache ist. Die hinteren, wirklichen Notsitze (die sich noch besser für den Transport kleiner Gepäckstücke eignen) lassen sich umklappen und der ohnehin geräumige Gepäckraum kann vergrößert werden.

Das Äußere deutet darauf hin, dass ein einziehbares Hardtop irgendwann in der Zukunft hinzugefügt werden könnte, aber Peugeot besteht darauf, dass sie keine Coupe-Cabrio-Versionen des RCZ machen werden (sie kündigen einen Hybrid an).

Schade, dass RCZ CC (oder vielleicht RCCZ) gut klingt. ...

Dušan Lukič, Foto: Pflanze

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