Warum auch nach einer hochwertigen Karosseriereparatur eines Autos Risse im Kitt entstehen?
Nützliche Tipps für Autofahrer

Warum auch nach einer hochwertigen Karosseriereparatur eines Autos Risse im Kitt entstehen?

Das Spachteln ist ein obligatorischer, grundlegender Teil der Arbeiten zur Restaurierung eines Karosserieteils. Allerdings hat dieser Prozess in den letzten Jahren im World Wide Web zu viel Skepsis hervorgerufen. Das Portal AvtoVzglyad hat herausgefunden, woher die Beine der Enttäuschung in der Bevölkerung „wachsen“.

So bildete sich an der Tür, am Flügel, am Dach und weiter unten an der Leiste eine Delle, die mit geschickten Eisenstücken nicht herausgezogen werden kann. Das bedeutet, dass die Reparatur in einem vollständigen Zyklus erfolgen muss: alte Beschichtung entfernen, neue auftragen, nivellieren und streichen. Es scheint nichts Neues zu sein – Autos werden seit 50-60 Jahren auf diese Weise repariert.

Allerdings findet man immer häufiger Rezensionen mit Fotobelegen, in denen die Folgen einer solchen Reparatur beschrieben werden: Der Kitt riss zusammen mit der Farbe und an der Stelle, an der die Arbeiten durchgeführt wurden, bildete sich ein Loch, das so tief war wie der See Baikal. Warum? Um diese Frage zu beantworten, reicht es aus, die Theorie zu verstehen.

Also, Kitt. Erstens ist es ganz anders. Wenn das Teil groß ist und an der Schadensstelle mit dem Finger gebogen werden kann (zum Beispiel eine Motorhaube oder ein Kotflügel), ist ein einfacher Kitt unverzichtbar. Es ist notwendig, ein Material mit Aluminiumspänen zu verwenden, das mit einem Metallelement „spielt“: sich bei Hitze ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Wenn der Meister beschließt, mit einem einfachen Kitt zu schummeln und Geld zu sparen, wird er natürlich vor Stress platzen.

Warum auch nach einer hochwertigen Karosseriereparatur eines Autos Risse im Kitt entstehen?

Zweitens wird Ihnen jeder erfahrene Maler sagen, dass es besser ist, zehn dünne Schichten aufzutragen als eine dicke. Allerdings nimmt ein solcher Vorgang zehnmal mehr Zeit in Anspruch – jede der Schichten muss mindestens 10 Minuten trocknen.

Daher kann sich ein Automechaniker in Werkstattwerkstätten, in denen die Qualität nicht überwacht wird und der einzige Faktor, der den Besitzer interessiert, die Anzahl der reparierten Autos ist, die geringe Arbeitsgeschwindigkeit nicht erklären. Dicker auftragen, seltener häuten. Es ist jedoch zu beachten, dass nur das Auftragen dünner Spachtelschichten nacheinander dafür sorgt, dass das Material nicht durchhängt, platzt oder abfällt.

Der dritte „dünne Moment“ ist die Pulverentwicklung. Um es „auf das Ideale“ zu bringen, muss man ein spezielles Schüttgut auftragen, das wirklich einem Pulver ähnelt, das in jede Naht und jeden Riss fällt und einen Schleiffehler zeigt. Leider ist es schwierig, einen Meister zu finden, der auf diese Weise arbeitet. Andererseits ist die Entwicklung von Pulver einer der Indikatoren für einen Profi.

Warum auch nach einer hochwertigen Karosseriereparatur eines Autos Risse im Kitt entstehen?

Punkt 4 sollte der Reihenfolge des Auftragens der Materialien gewidmet sein: Grundierung, verstärkter Kitt, Grundierung, Finish. Geschichten darüber, dass „dieses neumodische, hochmoderne Material keinen Boden braucht“, sind nur Geschichten.

Vor jeder Schicht muss die Oberfläche grundiert werden. Nach dem Schleifen entfetten. Dann und nur dann hält die Spachtelmasse lange und fällt nicht beim ersten Stoß ab.

Ein gut gespachteltes und hochwertig lackiertes Teil unterscheidet sich nicht von einem Neuteil – es hält genauso lange und erfreut das Auge viele Jahre lang. Dafür muss der Meister jedoch viele Stunden mit dem Auftragen und Entfernen verbringen. Daher kann die Arbeit eines hochwertigen professionellen Malers einfach nicht billig sein.

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