Warum das Tragen einer „Fahrerbrille“ eigentlich schädlich ist
Nützliche Tipps für Autofahrer

Warum das Tragen einer „Fahrerbrille“ eigentlich schädlich ist

Glauben Sie nicht alles, was in Werbesonnenbrillen geschrieben steht. Schöne Linsenfarben, die im Volksmund als gut für die Augen gelten, können Ihrer Sehkraft einen Streich spielen.

Der durchschnittliche Autobesitzer ist sich in der Regel sicher, dass die klassische "Fahrerbrille" gelbe oder orange Gläser haben muss. Das gesamte Internet versichert uns unisono, dass es der gelben „Brille“ zu verdanken ist, dass das Licht entgegenkommender Scheinwerfer nachts weniger blendet und zu jeder Tageszeit Objekte in der Umgebung durch hühnerfarbene Linsen klarer und klarer erscheinen kontrastierend.

Wie objektiv eine solche Darstellung ist, ist eine eher umstrittene Frage, zu sehr wird hier an die individuelle Wahrnehmung „geknüpft“.

Aber jeder Augenarzt wird Ihnen definitiv sagen, dass die gelbe Farbe der Linsen das Nervensystem erregt und den Augeninnendruck erhöht. Für einen Chirurgen beispielsweise sind solche Brillen grundsätzlich kontraindiziert. Und für den Fahrer, von dessen Handlungen das Leben von Hunderten von Menschen in der Umgebung abhängt, werden sie aus irgendeinem Grund empfohlen ...

Tatsächlich ist das Konzept der „Fahrerbrille“ nichts weiter als ein Marketing-Gag. Es gibt Sonnenbrillen, die für das Sehen nützlich und schädlich sind, sonst ist es nicht gegeben. Die besten Farben für die Augen ihrer Linsen liegen im Bereich von Grau, Braun, Grün und Schwarz. Diese Brille blockiert so viel Licht wie möglich.

Warum das Tragen einer „Fahrerbrille“ eigentlich schädlich ist

Die schädlichste Linsenfarbe bei Sonnenbrillen ist Blau. Es blockiert nicht den ultravioletten (UV) Teil des Sonnenlichts, wodurch die Illusion einer Verdunkelung entsteht. Die Pupille öffnet sich dadurch weiter und unsichtbare UV-Strahlung brennt die Netzhaut aus.

Als echte Sonnenbrille ist es daher sinnvoll, nur Gläser mit einer speziellen UV-absorbierenden Beschichtung in Betracht zu ziehen – mit dem sogenannten UV-Filter. Darüber hinaus ist es sehr wünschenswert, dass ihre Linsen polarisierend wirken. Dank dessen wird Blendung entfernt und das Sehvermögen ermüdet.

Ebenso heimtückisch sind Brillen mit ungleichmäßiger Scheibentönung, wenn beispielsweise die Oberseite des Glases dunkler ist als die Unterseite. Ein kurzer Spaziergang in ihnen wird keine Probleme bereiten, aber das Fahren über mehrere Stunden kann zu einer starken Ermüdung der Augen führen, wenn „alles im Blickfeld schwebt“.

Tatsächlich ist es besser, Sonnenbrillen generell seltener zu verwenden. Trage sie nur, wenn die Sonne wirklich gnadenlos blendet. Wenn Sie fast ständig eine dunkle Brille tragen, gewöhnen sich Ihre Augen daran, richtig auf helles Licht zu reagieren und kommen damit nicht mehr zurecht. In diesem Fall ist das Tragen einer Brille keine Bequemlichkeit mehr, sondern eine lebenswichtige Notwendigkeit.

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