Warum steigt der Kraftstoffverbrauch im Winter? Benzin und Diesel
Maschinenbetrieb

Warum steigt der Kraftstoffverbrauch im Winter? Benzin und Diesel


Der Winter bringt nicht nur Neujahrs- und Weihnachtsferien mit sich, er ist für Autofahrer in jeder Hinsicht eine schwierige Zeit, die sich durch den erhöhten Kraftstoffverbrauch auf den Geldbeutel auswirkt.

Kleinwagenfahrer bemerken diesen Unterschied möglicherweise nicht, wenn sie ihr Auto im Winter lieber so wenig wie möglich nutzen möchten. Personen, die tatsächlich viel Zeit am Steuer verbringen, werden jedoch möglicherweise feststellen, dass der Motor sparsamer geworden ist.

Was ist der Grund für den erhöhten Kraftstoffverbrauch im Winter? Es gibt viele Gründe, die angegeben werden können. Nennen wir die grundlegendsten.

Warum steigt der Kraftstoffverbrauch im Winter? Benzin und Diesel

Erstens entspricht das Starten bei kaltem Motor, wie Experten errechnet haben, einer Laufleistung von 800 Kilometern – es schadet dem Motor also sehr. Um solche negativen Folgen zu vermeiden, muss der Motor zumindest ein wenig aufgewärmt werden, also eine Weile im Leerlauf laufen.

Wenn das Auto in einer beheizten Garage steht, hat man Glück, aber wer das Auto unter den Fenstern des Hauses auf der Straße stehen lässt, muss mindestens zehn Minuten warten, bis die Temperatur im Motor ansteigt.

Im Winter ist es so schwierig, ein Auto zu starten, weil alle Flüssigkeiten eindicken und zähflüssiger werden, außerdem kann die Batterie über Nacht ziemlich entladen werden. Aufgrund der Tatsache, dass der Ansaugkrümmer kalt ist, vermischt sich die Luft außerdem nicht gut mit dem Kraftstoff und entzündet sich nicht.

Wenn Sie keine Garage haben, dann bringen Sie die Batterie zumindest über Nacht in die Hitze und gießen Sie morgens kochendes Wasser über den Kollektor. Starten Sie den Motor nicht sofort, sondern schalten Sie einfach die Zündung ein und schalten Sie das Abblend- und Fernlicht mehrmals ein, um die Batterie zu entladen. Sie können auch spezielle Zusätze wie „Cold Start“ oder „Quick Start“ verwenden, diese enthalten lebenswichtige Substanzen und das Auto startet viel schneller. Dennoch steigt der Verbrauch durch das morgendliche Aufwärmen des Motors um bis zu 20 Prozent.

Warum steigt der Kraftstoffverbrauch im Winter? Benzin und Diesel

Zweitens: Selbst wenn Sie es schaffen, den Motor zu starten, können Sie nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie im Sommer durch Schneeverwehungen fahren. Die Gesamtgeschwindigkeit nimmt im Winter ab und der optimale Kraftstoffverbrauch liegt bekanntlich bei Geschwindigkeiten von 80-90 km/h in hohen Gängen. Wenn die Straße wie eine Eisarena aussieht, muss man sehr vorsichtig sein, insbesondere außerhalb der Stadt, wo die Straßendienste ihrer Arbeit nicht immer gewachsen sind.

Drittens steigt auch der Benzinverbrauch aufgrund der Beschaffenheit des Straßenbelags. Auch wenn man gute Winterreifen montiert hat, müssen die Reifen noch mehr Schneematsch und „Brei“ ableiten, das alles bleibt an den Rädern hängen und erzeugt Rollwiderstand.

Außerdem reduzieren viele Autofahrer im Winter den Reifendruck mit der Begründung, dass dadurch die Stabilität erhöht werde. Das stimmt zwar, aber gleichzeitig steigt der Verbrauch – um 3-5 Prozent.

Ein wichtiger Faktor ist die Energiebelastung. Denn im Winter soll es im Auto warm sein, die Heizung läuft immer. Bei hoher Luftfeuchtigkeit in der Kabine hilft die Klimaanlage, zu kämpfen, denn wenn Sie von der Kälte in Hitze geraten, verdunstet viel Feuchtigkeit aus Ihrer Kleidung und Ihrem Körper, wodurch die Fenster schwitzen und Kondenswasser entsteht. Sitzheizung, Rückspiegel, Heckscheibe sind ebenfalls ständig eingeschaltet – und das alles verbraucht auch viel Energie, daher der Mehrverbrauch.

Warum steigt der Kraftstoffverbrauch im Winter? Benzin und Diesel

Es ist notwendig, den technischen Zustand des Motors bereits vor Beginn der Kälte zu überprüfen. Durch den Verschleiß von Kolben und Kolbenringen sinkt die Kompression, die Leistung sinkt, man muss stärker aufs Gaspedal treten, der Verbrauch steigt nicht nur im Winter, sondern aus diesem Grund auch im Sommer.

Bedenken Sie auch, dass Benzin bei niedrigen Temperaturen schrumpft. Auch wenn es tagsüber +10 Grad ist und nachts der Frost bis zu -5 Grad sinkt, kann das Benzinvolumen im Tank um mehrere Prozent sinken.




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