Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und Kabine
Maschinenbetrieb

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und Kabine

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und Kabine Der durchschnittliche Autofahrer achtet am häufigsten auf Motor, Lenkung und Bremsen. Eines der wichtigsten Elemente, die die Fahrsicherheit beeinflussen, ist die Federung.

Die Bemühungen der Autokonstrukteure, den Antriebsstrang zu verbessern, sind vergeblich, wenn sie nicht von einer entsprechenden Anpassung der Aufhängung begleitet werden, die viele und oft widersprüchliche Funktionen erfüllen muss.

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und Kabine– Einerseits hat das Fahrwerk einen entscheidenden Einfluss auf Fahrkomfort und Handling sowie Sicherheit – seine Einstellungen und sein technischer Zustand bestimmen den Bremsweg, die Kurveneffizienz und die korrekte Funktion elektronischer Fahrassistenzsysteme, erklärt Radoslav Jaskulsky, Skoda Auto. Schullehrer.

Es gibt zwei Arten von Suspensionen: abhängig, unabhängig. Im ersten Fall interagieren die Räder des Autos miteinander. Dies liegt daran, dass sie an demselben Element befestigt sind, beispielsweise einer Blattfeder. Bei der Einzelradaufhängung ist jedes Rad an separaten Komponenten befestigt. Es gibt auch eine dritte Art der Aufhängung – halbabhängig, bei der die Räder einer bestimmten Achse nur teilweise interagieren.

Die Hauptaufgabe der Aufhängung besteht darin, den korrekten Kontakt der Räder des Fahrzeugs mit dem Boden sicherzustellen. Wir sprechen sowohl von einer effektiven Dämpfung von Unebenheiten als auch von einer besseren Bodenhaftung - dem Ausschluss von Momenten der Radtrennung aufgrund von Senken oder Steigungen. Gleichzeitig muss die Aufhängung für die richtige Ausrichtung sorgen und die Kinetik des gesamten Fahrzeugs überwachen, d.h. Begrenzung der Neigung bei Kurvenfahrten, starkem Bremsen oder dynamischer Beschleunigung. All diese Aufgaben muss das Fahrwerk möglichst gleich bewältigen, jedoch unter sehr unterschiedlichen Belastungs-, Geschwindigkeits-, Temperatur- und Grip-Bedingungen.

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und KabineDie Aufhängung besteht aus einer Reihe von Komponenten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Dieses System umfasst Elemente, die das Rad führen, also die Geometrie des Fahrwerks bestimmen (Querlenker oder Lenker), Aufhängungselemente (derzeit die gängigsten Schraubenfedern) und schließlich Dämpfungselemente (Stoßdämpfer) und stabilisierende Elemente (Stabilisatoren). .

Das Bindeglied zwischen dem Fahrgestell (auf dem das Auto ruht) und dem Querlenker (der das Rad hält) ist der Stoßdämpfer. Abhängig von der Substanz, die die Bewegung dämpft, gibt es verschiedene Arten von Stoßdämpfern. Zum Beispiel verwenden Skoda-Autos moderne hydropneumatische Stoßdämpfer, d.h. Gasöl. Sie bieten unabhängig von Last und Temperatur die optimale Kombination aus Effizienz und Genauigkeit und garantieren einen langen, störungsfreien Betrieb.

Bei einigen Modellen verwendet der tschechische Hersteller ein ineinandergreifendes System in Form eines Verbundlenkers mit Längslenkern an der Hinterachse. Der Skoda Verbundlenker ist ein modernes und sich ständig weiterentwickelndes Element. Bei Fahrzeugen mit geringerer Hinterachslast ist es eine ausreichende Lösung, die guten Fahrkomfort und Fahrstabilität bei gleichzeitig erschwinglichem Pkw-Anschaffungspreis und geringen Kosten für den späteren Betrieb bietet (ein relativ einfaches und zuverlässiges Aggregat).

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und KabineDer Torsionslenker der Hinterachse ist bei Citigo, Fabia, Rapid und einigen Versionen des Octavia-Motors eingebaut. Die übrigen Modelle der Marke verwenden aufgrund ihres spezielleren Einsatzzwecks (Fahren im Gelände oder sportliches Fahren) oder ihres höheren Gewichts ein verbessertes unabhängiges Mehrlenkersystem. Diese Konstruktion garantiert hohen Fahrkomfort, mehr Sicherheit bei erhöhter Belastung und eine uneingeschränkte Fahrdynamik durch die Kombination von Längs- und Querlenkern. Das Multi-Link-System in Skoda-Fahrzeugen wird in Superb, Kodiaq und einigen Versionen von Octavia (z. B. RS) verwendet.

An der Vorderachse verwenden jedoch alle Skodas die beliebteste Art der Einzelradaufhängung - McPherson-Federbeine mit unteren Querlenkern. Dies ist aus Designgründen die beste Wahl: Die Lautsprecher nehmen relativ wenig Platz unter der Haube ein. Größter Vorteil ist hier die Möglichkeit, den Motor tiefer zu legen, was zu einem niedrigeren Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs führt.

Aufhängung, also die Verbindung zwischen Boden und KabineEin nützliches Gerät, zum Beispiel in Kombis, ist ein Nivomat. Dies ist eine Vorrichtung, die die Hinterradaufhängung des Fahrzeugs auf dem richtigen Niveau hält. Nivomat verhindert das Umkippen des hinteren Aufbauteils bei starker Gepäckraumbeladung. Seit kurzem können der Skoda Octavia RS und der Octavia RS 230 mit einem adaptiven DCC-Fahrwerk mit wählbarem Fahrprofil (Dynamic Chassis Control) ausgestattet werden. Bei diesem System wird die Steifigkeit der Stoßdämpfer durch ein Ventil reguliert, das den Ölfluss in ihnen steuert. Laut Hersteller wird das Ventil anhand vieler Daten elektronisch gesteuert: Straßenzustand, Fahrweise und gewählter Betriebsmodus. Die vollständige Ventilöffnung bietet eine effektivere Stoßdämpfung, klein - präziseres und sicheres Handling mit effizienterem Bremsen und Minimierung des Rollens.

Die Fahrmodusauswahl, also die Fahrprofilauswahl, ist mit dem DCC gekoppelt. Es ermöglicht Ihnen, bestimmte Parameter des Autos an die Bedürfnisse und Vorlieben des Fahrers anzupassen. Die verfügbaren Fahrmodi „Komfort“, „Normal“ und „Sport“ verändern die Einstellungen für Getriebe, Lenkung und Dämpfercharakteristik. DCC trägt auch zu erhöhter aktiver Sicherheit bei, da die Funktion in Notsituationen automatisch von Comfort auf Sport wechselt und so die Stabilität maximiert und den Bremsweg verkürzt.

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