Berichterstattung ohne Geheimnisse
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Berichterstattung ohne Geheimnisse

Ein Besuch an diesem Ort wird dem Besitzer von vier Rädern definitiv nicht gefallen. Die Inanspruchnahme der Leistungen einer Lackiererei, denn dieses Thema wird in diesem Artikel behandelt, ist immer mit erheblichen Kosten verbunden. Damit letzteres jedoch durch das Endergebnis vollständig gerechtfertigt ist, müssen die einzelnen Arbeitsgänge korrekt ausgeführt werden, angefangen beim Schleifen der Oberfläche der zu lackierenden Karosserie über das sorgfältige Auftragen der Farbe bis hin zum Trocknen.

Backstein oder vielleicht Bulgarisch?

Vor dem Auftragen der Lackierung muss zunächst die ausgewählte Karosserieoberfläche sorgfältig angeschliffen werden. In den meisten Lackierereien werden in der ersten Bearbeitungsstufe Exzenterschleifer verwendet, und die Endbearbeitung (Polieren) erfolgt mit einem speziellen Block und Schleifmitteln auf Wasserbasis. Inzwischen sind Experten davon überzeugt, dass auch in dieser zweiten Verarbeitungsstufe Schredder eingesetzt werden können. Vergessen Sie jedoch nicht, sich strikt an einige Grundregeln zu halten. Eine besteht darin, nur Schleifer zu verwenden, die für professionelle Lackierarbeiten entwickelt wurden, vorzugsweise mit einer 150-mm-Scheibe (für kleinere Reparaturen können 75-mm-Scheiben verwendet werden). Außerdem muss der Fleischwolf mit einem sogenannten Sanftanlauf ausgestattet sein und zur Feinjustierung in Schritten von 2,5 bis 3 mm oszillieren. Die Vorteile der Verwendung dieser Art von Gerät gegenüber herkömmlichen Blöcken und Schleifmitteln auf Wasserbasis sind zahlreich. Erstens wird die Schleifzeit in beiden Stadien der Bearbeitung des Gehäuses reduziert. Gleichzeitig ist es gleichmäßig, was das Auftreten von Flecken durch den Estrich an schwer zugänglichen Stellen vermeidet. Darüber hinaus eliminiert die Verwendung eines Schleifers den Kontakt von Lackmaterialien mit Wasser (wie es bei traditionell verwendeten Schleifmitteln der Fall ist), wodurch Sie eine bessere Endbeschichtung erhalten.

Mit der richtigen Dusche

Nachdem das Substrat richtig vorbereitet wurde, wird Lack auf seine Oberfläche aufgetragen. Der Schlüssel liegt in diesem Fall in der Verwendung der geeigneten Düsen in den Spritzpistolen und dem richtigen Spritzdruck in jedem Arbeitsschritt. Dies ist besonders wichtig beim Auftragen von Grundierungen auf Wasser- oder Acrylbasis. Es genügt zu sagen, dass die Verwendung einer Düse, die nur 0,1–0,2 mm größer ist, zu einer um etwa ein Dutzend Mikrometer dickeren Lackschicht führt. Durch die Verwendung zu großer Düsen und gleichzeitig falscher Reduzierung des Spritzdruckes des Lackes kommt es zu Problemen bei der Trocknung der aufgetragenen Lackschicht sowie Schwierigkeiten bei deren ordnungsgemäßer Aushärtung. Im Extremfall können auf der Oberfläche unästhetische Verdickungen auftreten, die entfernt werden müssen, wodurch der gesamte Lackierprozess neu gestartet wird.

Traditionell oder mit Heizstrahler?

Die letzte Stufe jeder Stufe der Lackverarbeitung ist die richtige Trocknung. Dies ist besonders wichtig sowohl beim Auftragen der Spachtelmasse als auch nach dem Auftragen der Deckschicht. Eine richtig getrocknete Basis (sprich: hitze- und verdünnerbeständig) verhindert, dass die Deckschicht mattiert und danach beschädigt wird (wie „brechen“ oder zerkratzen). Das Trocknen kann auf traditionelle Weise durchgeführt werden, dh. das Auto für mehrere oder mehrere Stunden in der Lackierkabine stehen lassen. Dies ist jedoch eine zeitaufwändige und ineffiziente Lösung, insbesondere beim Lackieren kleiner Flächen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sogenannte Kurzwellenstrahler zu verwenden. Auf dem Markt sind sowohl einfachere als auch reichhaltiger ausgestattete Geräte erhältlich. Die ersten von ihnen haben keine Temperatursensoren, daher müssen Handpyrometer verwendet werden, mit denen Sie die Temperatur der getrockneten Oberfläche vollständig kontrollieren können. Wesentlich vorteilhafter ist jedoch der Einsatz von Heizkörpern mit Temperaturfühlern, da diese eine „Automatisierung“ des Trocknungsprozesses ermöglichen, ohne dass eine ständige Temperaturregelung erforderlich ist. Ein zu hoher Wert kann laut Experten zu einem zu schnellen „Schließen“ der aufgetragenen Lackschicht führen. Schlimmer noch, Metallic- oder Perlglanzlacke lassen sich nicht richtig verteilen. Andererseits verlängert eine zu niedrige Trocknungstemperatur die Verdunstungszeit der lackierten Oberfläche. Dadurch kann die Trocknungszeit sogar verdoppelt werden.

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